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Rutenlack zu zähflüssig!
Verfasst: 21.04.2008, 20:44
von Hendrik
Mojn zusammen,
verwende zur Zeit Flexcoat 2K Rutenlack (sonst keine weiteren bezeichnung auf den Dosen).
Mir ist dieser Lack aber etwas zu zähflüssig, gibt es ein gute Alternative zu diesem Lack. Ich arbeite lieber mit einem Lack der dünnflüssiger ist.
Vieleicht habt Ihr einige Tips für mich.
Viele Grüsse
Hendrik
Verfasst: 21.04.2008, 22:24
von sts
Hendrik,
ich habe selber jahrelang Flexcoat genutzt. Eine Variante zum "flüssiger machen" ist anwärmen mit dem Fön. Das hat aber den Nachteil, dass man leicht Staub reinbläst. Es gibt auch Flex Coat Lite, eine dünnflüssigere Variante des "normalen" Flexcoat High Build.
Ich verwende und empfehle mittlerweile Threadmaster, ebenfalls ein 2-K-Lack mit meines Erachtens etwas gutmütigeren Eigenschaften. Insbesondere ist Threadmaster weniger emfpindlich gegen leichte Ungenauigkeiten beim Abmessen der beiden Komponenten. Neben der normalen Variante gibt es auch hier ein dünnflüssigeres Threadmaster Lite. Ich selber nutze fast ausschließlich die normale Threadmaster Variante und finde sie nicht zu dickflüssig. Mit zwei Lackschichten kann man sehr gute Ergebnisse erzielen.
Gruß
Stefan
Verfasst: 22.04.2008, 09:26
von Michl
Hallo,
Lack kann man im geschlossenen Lackgefäß in einem warmen Wasserbad
aufheizen.
So kommt kein Staub rein.
Gruß Michl
Verfasst: 22.04.2008, 12:24
von sts
Lack kann man im geschlossenen Lackgefäß in einem warmen Wasserbad
aufheizen.
Grundsätzlich richtig, aber nach ein paar Minuten mixen und spätestens den ersten Wicklungen ist die Wärme raus und das Zeug ist wieder zäh. Hinzu kommt, dass das Flexcoat während des Lackierens kontinuierlich "fester" und damit auch wieder zäher wird. Das ist dann nicht nur lästig beim Auftragen, sondern kleine Luftbläschen im Lack können auch schlechter entweichen je zäher das Zeug wird.
Threadmaster ist da nach meinen Erfahrungen etwas gutmütiger und bleibt relativ lange halbwegs gleichmäßig gut verarbeitbar. Luftbläschen lassen sich mit einem Strohhalm "wegpusten".
Gruß
Stefan
Verfasst: 22.04.2008, 17:31
von Hendrik
Hallo Leute,
ertstmal Danke für Eure Tips. Werde mal diesen Threadmaster 2K Lack mal ausprobieren.
Das mit dem warmen Wasserbad werde ich auch testen.
Probieren geht über studieren!
Gruss
Hendrik
Verfasst: 22.04.2008, 19:45
von Joerg Giersbach
Hallo Hendrik!Mit dem Threadmaster machst du nichts verkehrt!!!Ist bis jetzt das beste was ich verarbeitet habe! Gruß Jörg
Verfasst: 22.04.2008, 19:59
von Theoretiker
Ein zusätzlicher Nachteil (kann auch ein Vorteil sein) von erhitztem Epoxid ist, dass es sehr viel schneller aushärtet.
Die Verarbeitungszeit nimmt deutlich ab.
Du kannst den Lack einfach mit reinem Aceton verdünnen.
Dann ist er dünnflüssiger und die Verarbeitungszeit bleibt gleich.
Verfasst: 22.04.2008, 21:01
von Hardi
Ich habe den Threadmaster nach einer Empfehlung von STS gestet.
Ich benutze ihn nur noch und arbeite auch inzwischen nur noch in zwei Lackierdurchgängen.
Gruß Thomas
Kann ich nur empfehlen
Verfasst: 23.04.2008, 09:19
von Dirkyharry
Thredmaster lässt sich auch für Anfänger top verarbeiten. Ich habe bereits 4 Ruten damit lackiert und die 5. ist in arbeit. Ich habe immer 2 Schichten lackieren und top Ergebnisse damit erzielt. Eien lackieranleitung findest du hier.
http://www.redtag-flyfishing.de/rutenba ... ow_03.html
Damit geht es prima. Am besten noch eine Eieruhr stellen, so vergisst mann nicht die Zeit dabei. Viel Glück