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auf der Wiese

Verfasst: 03.08.2006, 16:02
von irezumi
Hallo zusammen,

war ja jetzt 2 mal fischen und habe mir überlegt auf der wiese auch mal ein paar wurfübungen zu machen. Stimmt es, dass man damit relativ schnell seine schnur kaputt macht?


Viele Grüße
Markus

Verfasst: 03.08.2006, 16:58
von Michael St.
Hallo Markus,

bei (übermäßigen) "Wiesenmanövern" kann man leicht das Coating versauen/aufrauen. Wenn dann noch ein bischen Dreck an der Schnur hängt, können auch deine Rutenringe in Mitleidenschaft gezogen werden...
Ab und zu mal ein paar Würfe kann man jedoch bei regelmäßiger Pflege der Schnur/Rute wohl mal machen.

TL
Michael

Verfasst: 03.08.2006, 19:40
von pehers
Servus!

Es ist sogar wichtig, denn beim Fischen wird man von Fischen vom Werfen abgelenkt! Am Wasser kann man sich Fehler nicht abgewöhnen, höchstens Rückfälle erleiden!

Beste Grüße,
Hans

Verfasst: 03.08.2006, 21:45
von Electronix
Hallo!

Jein! Das die Schnur so richtig schnell kaputtgeht, stimmt nicht. Aber wenn du öfters auf der Wiese wirfst, dann kann Sie schon rauh und damit kaputt werden.

Abhilfe ist hier:
Variante A: Besorge dir zum Übungswerfen eine etwas ältere, gebrauchte Schnur (ev. von einem Flifi-Kollegen) um die es nicht mehr so schade ist. Und beim Üben immer wieder regelmäßig die Schnur mit einem Taschentuch vom Schmutz befreien wegen der Rutenringe (siehe Posting von Michael)

Varainte B: Suche irgendwo in deiner Nähe einen Weiher, Tümpel oder Baggersee, wo genug Platz zum Werfen ist. Dann übst du direkt auf einer Wasserfläche und vermeidest das Scheuern. Nebenbei ist das Wasser sowiso die bessere Umgebung, da du z.B. den Rollwurf auf der Wiese wegen dem fehlenden Wasserwiderstand gar nicht üben kannst.

Viel Spaß und lernerfolg!

Verfasst: 03.08.2006, 22:44
von Makenshi
Hallo,

ich denke, dass Variante B die bessere ist. Du brauchst da nichtmal unbedingt einen anderen Tümpel zu suchen (sofern du an deinem Hausgewässer den nötigen Platz hast). Es reicht, wenn du die Fliege durch ein Stück Wollfaden ersetzt oder den Hakenbogen entfernst. Dann kommst du sicher nicht auf die Idee, zu fischen ;)

Viele Grüße aus Kopenhagen,
Tristan

Verfasst: 04.08.2006, 08:21
von Rast
Hallo zusammen

Die idealste Lösung wäre demnach in diesem Zusammenhang wohl die vom Hochwasser überspülte Wiese - da hab' ich in meinen Anfängen immer sehr gern geübt und mach's heute noch ......



@ Elektronix

++++++
da du z.B. den Rollwurf auf der Wiese wegen dem fehlenden Wasserwiderstand gar nicht üben kannst.
++++++

ganz sicher ?? Auch nicht wenn die Wiese durch Regenschauer schön feucht ist ??


Gruss Ralf

Verfasst: 04.08.2006, 08:40
von pehers
Servus!

Juristisch ist es so, dass es, wenn Du keinen Haken verwendest (nicht nur Bogen abzwicken), mE am Vorsatz des Eingriffs in fremdes Fischereirecht mangeln würde und wenn man keinen Haken verwendet, kann das auch eigentlich niemand wirklich unterstellen. (Aber wenn zwei Juristen diskutieren, hast Du sicher drei Meinungen am Tisch, egal zu welchem Thema!)

Und die faktischen Umstände sind eben so, wie von Fishboy beschrieben - Normative Kraft des Faktischen!

Aber an Baggerseen hatte ich noch nie Probleme, da hält Dich mit einer Fliegenrute ohnehin jeder für einen Irren!

Beste Grüße,
Hans

P.S.: Auch auf einer nassen Wiese kann man den Rollwurf oder Switchcast (v.a. letzteren) nur sehr bedingt üben!

Verfasst: 04.08.2006, 08:43
von Tom Kin
Der Unterschied im Verschleiss zwischen Wasser- und Wiesenwürfen dürfte bei modernen Materialien nach ca. 723.000 Einholvorgängen auffällig werden; vorausgesetz es ist kein trockener Acker. Andere Verschleissfaktoren sind also wahrscheinlicher und werden der Wiese untergeschoben. Einmal eine Schnur über einen nicht-gesehenen Hunde- oder Fuchshaufen gezogen verschleisst die Schnur natürlich schneller und kommt im Wasser seltener vor. Was soll den bei einer gesunden Wiese passieren?

Gruss Tom

Verfasst: 04.08.2006, 08:57
von Makenshi
Original geschrieben von Tom Kin
Einmal eine Schnur über einen nicht-gesehenen Hunde- oder Fuchshaufen gezogen verschleisst die Schnur natürlich schneller und kommt im Wasser seltener vor. Was soll den bei einer gesunden Wiese passieren?
Hallo,

su sagst also, dass du vor jeder Übung deine Wiese auf solche Stellen absuchst? in der Zeit bist du zum Üben dreimal ans Wasser gefahren vor allem wenn du einkalkulieren musst, dass es unter Umständen windig werden kann ;)

Viele Grüße aus Kopenhagen,
Tristan

Verfasst: 04.08.2006, 09:02
von Volker Furrer
Hallo Tom,
"was soll bei einer gesunden Wiese passieren?

Ganz einfach:
1. Feine Steinchen an der Schnur die du dir dann beim Einstrippen so richtig (Schmiergelpapiermäßig) über die Schnur ziehst
2. diese Steinchen ziehst du auch durch die Rutenringe, die freuen sich natürlich sehr darüber endlich mal so richtig gescheuert zu werden
3. Gras, besonders wenn es frisch gemäht ist, kann verdammt scharf sein und schön an der Schnur sägen


Das sind nur die wichtigsten Aspekte die mir so auf Anhieb einfallen.



Gruß

Volker

Verfasst: 04.08.2006, 09:20
von Tom Kin
Ich glaube wir haben nicht dieselbe Vorstellung von Wiese. Mein Bild bewegt sich mehr in Richtung Fussballrasen und nicht Alm. Ich bestreite nicht den Verschleiss nur ist er unter den gegebenen Umständen vernachlässigbar. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass die Belastbarkeit moderner Schnüre signifikant höher ist als die Nerven ihrer Nutzer.

Verfasst: 04.08.2006, 09:26
von Volker Furrer
Hallo Tom Kin,
ich sage nicht das dies alles passieren MUSS, ich sage nur welche Risiken lauern.
Und glaub mir, ich hab schon Schnüre gesehen, ..........


Gruß

Volker

Verfasst: 04.08.2006, 13:29
von pehers
Servus!

Mehr Kies und Steinchen gibt es allerdings an einem Fluss oder See und wenn man wie ich seine Schnur nicht unbedingt nur streichelt (mir passierts, dass ich drauf stehe, sie um Bäume/Äste wickle, nicht auslöse, sondern anreisse, oder ähnliches) wird sie überall kaputt!

Aber schuld ist und bleibt die Wiese!!!

Beste Grüße,
Hans

Verfasst: 04.08.2006, 15:13
von Mayfly
hey hey!

Ob Hundehaufen oder Rehkötel ich gehe mindestens 2 mal die Woche auf einer kurzgeschnittenen, trockenen oder feuchten Wiese üben.

Und grundsätzlich nehme ich KEINE alte gammelige Schnur, sondern eine mit der ich sonst auch fischen gehe! Was ich allerdings tue ist, die Schnur nach fast jeder Session ordentlich putzen: Flockenseife und zum Abschluss line cleaner. Genial!

Meine Schnur hält somit gut 1,5 Jahre und meine Rute, kein Problem.

Áber so richtig *menschliches Verdauungsprodukt* ätzend ist, ist Gülle. Das ist mir einmal passiert....hab die irgendwie garnicht gesehen und da hat man dann gleich ein integriertes ABS.:D

@Tristan

Hvad laver du i København...? Jeg bor i København!!!:)

hilsen

sil