Fliegenfischer - Forum

Hallo Leute,
was haltet Ihr von dieser Loop-Verbindung?



Marko

hallo marko,

lass mich raten diese verbindung stammt von einer Orvisschnur, hab ich recht?` so eine hatte ich auch mal ist totaller SCHROTT! abschneiden und selber nen Loop drauf basteln.

Mfg Daniel

Hallo Marko,

halten dürfte sie, aber so gehts besser:

Hi,

mal etwas mehr Information:
Daniel Du hast recht
Dieses Loop war Herstellerseitig schon auf der neuen Schnur. Es ist eine Orvis. Zuerst dachte ich auch "was ist denn das!", aber im Prinzip ist es doch ganz simpel gelöst und funktioniert tadellos. Ich bin jetzt am überlegen ob ich mir für eine andere Schnur einen Verbinder kaufen soll, oder die gleiche simple Verbindung drauftüddele. Was denkt Ihr?

Viele Grüsse
Marko

Hallo Marko,

Du sagst selbst, dass die Verbindung "simpel" gelöst ist. Funktionell ist sie aber keineswegs, weil der Geflechtschlauch zwischen Fliegenschnur und Schlaufe viel zu lang ist. In der Praxis bedeutet diese Konstruktion eine Unterbrechung der Kraftübertragung von der Fliegenschnur auf das Vorfach. Die 15-18 cm Geflechtschnur verändern, bzw. stören die Wurf-Ellipse im vorderen Teil beträchtlich. Exakte punktgenaue Würfe auf mittlere Distanzen werden damit für normale Werfer fast unmöglich.

Ingo's Beispiel ist da schon optimal und empfehlenswert. Für die Wald und Wiesenfischerei knüpfe ich z.B. schon seit ca. zehn Jahren nur noch gezwirnte Trockenvorfächer aus Dyneema an die Flugschnur. Am Ende des Textilteils befindet sich ein Pitzenbauerring und daran lassen sich je nach Gusto verschiedene Tippets anbinden. Ich kenne keine Flugschnur-Vorfach-Verbindung mit besseren Abrolleigenschaften.

Gruß, Olaf

Hallo Olaf,

es ist kein Geflecht, es ist ganz normales Mono, ich schätze mal 0,50 mm im Durchmesser. Beim ersten Hinsehen erschien es mir auch sehr zweifelhaft, aber wie oben schon geschrieben, es funktioniert erstaunlicherweise.

Gruss Marko

Hallo hatte gestern schon geantwortet ist aber wieder verschwunden.Meine es unterbricht die Kraftübertragung,der Wurf wird unkontollierter.Das einzige was ich vom Loop nahm war ca. ein cm vom Flexschlauch zum sicher vom Knoten(Vorfach-Fl.ischnur). Bei ner WF Schnur als Verbindung ZUM Backing könnte ich mir es vorstellen. Bernd

Sorry so ist wenn man wegläuft u. später weiterschreibt. Wegen Flexschlauch,so war es zumindest bei mir . Damit man ihn über die Fli.schnur schieben kann. Wie wird es bei Dir befestigt. Bernd

Servus Marko,
diese Verbindung is a wirklich der Hammer, und das von einer renomierten Firma! Ich mache meine Schlaufen bei Schußköpfen und Runninglines folgendermaßen: 10 cm der Schnur in Nagellackentferner halten (1 min.) und dann das nun weich gewordene Coating abziehen. jetzt kannst du ganz easy das Ende der geflochtenen Seele in den geflochtenen Kern ziehen (blindspleißen). Nun zur Sicherung noch 2 Nagelknoten drauf und fertig. geht recht einfach und flutscht durch die Ringe wie nix!!

TL HH

Hallo !
Das ist der altbewährte Nagelknoten und nicht die schlechteste Lösung.Das Mono,je nach Anwendungszweck verschieden stark,wird mittels dieses Knotens mit der Fliegenschnur verbunden.Die Kraftübertragung ist sogar sehr gut,denn der Knoten hat 6-7 Wicklungen,die stabilisierend wirken.Diese Verbindung hatte ich 5 Jahre an meiner HRH S&S 250 grain,mit der ich in Norwegen auf gr. Pollack und Köhler fische.Erst danach habe ich sie erneuert.
Ich habe fast alle meine Fliegenschnüre nach INGO`s Methode angefertigt.Das ist die eleganteste Lösung,die ich bisher gesehen habe,und natürlich haben sie meinen kraftvollen Zugtests standgehalten.Deswegen hatte ich anfangs Bedenken bei dieser Verbindung wegen der Haltbarkeit.Vor Jahren hatte ich mir noch die Mühe gemacht,das ganze zu vernähen,auch das ist nicht notwendig,super INGO.
Gruß Erich

hallo,

o.b. verbindung ist im notfall am wasser schnell und sicher anzufertigen, habe ich mal machen müssen, nachdem sich ein aufgeschobener geflechtschlauch-loop im drill verabschiedet hatte. funktioniert tadellos, ist haltbar, hat eine adäquate kraftübertragung, ich benutze diese verbindung immer noch!
für ästheten ist ingos methode natürlich schöner.

grüße und tight lines

Stefan

Vielen Dank für Eure Meinungen.
Ich werde die Verbindung an der neuen Schnur mal lassen. Anfangs war ich zwar entsetzt soetwas von Orvis geboten zu bekommen, aber wie schon geschrieben konnte ich nichts negatives beim fischen bemerken (ok, bin auch kein Profi). An der anderen Schnur habe ich allerdings jetzt eine Geflechtsschlaufe befestigt. Das Vertrauen in meine Nagelknoten ist nicht besonders gross bei einer 0,50er Schnur. Und sauberer sieht's allemal aus. Erweckt bei mir mehr Vertrauen.

Nochmals vielen Dank und viele Grüsse
Marko

Also ich hab nach einmal fischen diese verbindung sofort abgeschnitten du wirst merken wie man schon auf dem bild sieht das sich das teil niemals gerade strecken wird... das wird dir nach einer gewissen zeit hammermäßig nerven, gerade wenn du mit der trockenen fischen willst.

Schneids ab und mach en neuen loop drauf...

hallo,
ich bin neu hier und schäme mich ein wenig, meine Anwesenheit gleich mit einer Frage beginnen zu müssen :
kann mir jemand "Ingos Methode" erklären ?
Bislang befestige ich Loops auf die übliche Weise an der Leine, bin aber damit nicht wirklich glücklich. Ich verwende selbst gedrehte Vorfächer.

Viele Grüße

Peter

Hallo Peter,

zuerst einmal: die Schlaufe ist nicht von mir - ich hab´ sie in der Form das erste Mal bei Taki gesehen.
Info`s dazu findest Du auch hier: http://85.88.1.69/forum/showthread.php? ... did=249321

Wenn Du gar nicht weiterkommst, melde Dich einfach!