Moin Moin,
wer kann mir `n guten Tip geben, wie ich ein Fluorocarbon-Vorfach einfette, damit es einigermaßen dauerhaft an der Oberfläche schwimmt?
Bisher habe ich normales Schnurfett (DAM oder so) genommen, aber nach ca. 30 Minuten Fischen im Fluss war das Fett so gut wie weggespült und das Vorfach ging wieder unter. Wäre schon, wenn man das Vorfach zumindest 1-2 Stunden an der Wasseroberfläche fischen könnte, ohne nachzufetten.
Gruß Henning
Fluorocarbon-Vorfach fetten
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andi d aus p
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Hallo Henning,
warum nimmst Du zum "Trockenfischen" überhaupt Fluorocarbon ?
Zum Nymphen- oder Naßfliegenfischen ist es OK, aber sonst ist ein
normales Vorfach-Material, wie z.B. Stroft, wesentlich besser, weil das spezifische Gewicht geringer ist und somit die Schnur nicht so leicht untergeht!
Gruß Andreas
warum nimmst Du zum "Trockenfischen" überhaupt Fluorocarbon ?
Zum Nymphen- oder Naßfliegenfischen ist es OK, aber sonst ist ein
normales Vorfach-Material, wie z.B. Stroft, wesentlich besser, weil das spezifische Gewicht geringer ist und somit die Schnur nicht so leicht untergeht!
Gruß Andreas
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Rolf T.
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Royal Coachman
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Hallo Henning !
Jeder von uns hat seine Spezalmethode um die Vorfachspitze zu entfetten, wenn sie nämlich in der Oberflächenspannung hängt, wirft sie einen Schatten, dies wird schon bei Goddard (die Forelle und die Fliege) genau beschrieben.
Ich ziehe das Vorfach durch den Mund, andere haben in einer kleinen Dose Spülmittel mit, sie soll ja nicht schwimmen!
freundlichst
Gebhard
Jeder von uns hat seine Spezalmethode um die Vorfachspitze zu entfetten, wenn sie nämlich in der Oberflächenspannung hängt, wirft sie einen Schatten, dies wird schon bei Goddard (die Forelle und die Fliege) genau beschrieben.
Ich ziehe das Vorfach durch den Mund, andere haben in einer kleinen Dose Spülmittel mit, sie soll ja nicht schwimmen!
freundlichst
Gebhard
Der immer auf Seiten der Fische steht!
Moin Moin,
ich möchte das Fluo-Vorfach nicht für Trockenfliegen benutzen, sondern zum Streamern in einem flachen Fluss.
Allerdings steht in meinem Fluss im Hochsommer das Kraut dicht unter der Oberfläche, und der Streamer soll knapp unter der Wasseroberfläche geführt werden, damit er nicht hängen bleibt.
Fluo deshalb, weil das Wasser im Fluss sehr klar und die Fische äußerst scheu sind = geringe Scheuchwirkung!
Wenn das Fluo-Vorfach nicht gefettet wird, sinkt es zu schnell ab und der Streamer hat sofort Kraut-Kontakt. Nur die letzten 30-40 Zentimeter des Tippets sollen untergehen, damit die Fliege kanpp unter der Oberfläche läuft.
Und zum dauerhaften Fetten des Fluo-Vorfachs suche ich jetzt eine geeignete Methode.
Danke für die Tips!
Gruß Henning
ich möchte das Fluo-Vorfach nicht für Trockenfliegen benutzen, sondern zum Streamern in einem flachen Fluss.
Allerdings steht in meinem Fluss im Hochsommer das Kraut dicht unter der Oberfläche, und der Streamer soll knapp unter der Wasseroberfläche geführt werden, damit er nicht hängen bleibt.
Fluo deshalb, weil das Wasser im Fluss sehr klar und die Fische äußerst scheu sind = geringe Scheuchwirkung!
Wenn das Fluo-Vorfach nicht gefettet wird, sinkt es zu schnell ab und der Streamer hat sofort Kraut-Kontakt. Nur die letzten 30-40 Zentimeter des Tippets sollen untergehen, damit die Fliege kanpp unter der Oberfläche läuft.
Und zum dauerhaften Fetten des Fluo-Vorfachs suche ich jetzt eine geeignete Methode.
Danke für die Tips!
Gruß Henning
- Kai / Hannover
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Sorry, aber das erscheint mir wenig sinnvoll, der Vorteil der geringeren Sichtbarkeit des Fluorocarbons dürfte durch ein Einfetten aufgehoben werden. Ich würde in der von Dir beschriebenen Situation ein ggf. leicht gefettetes Monovorfach wählen und eine kurze Fluorocarbonspitze nehmen. Allerdings spielt die Sichtbarkeit der Vorfachspitze beim Streamerfischen meines Erachten ohnehin keine so große Rolle. TL, Kai
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Electronix
- Beiträge: 75
- Registriert: 03.10.2006, 13:05
Hallo Heko!
Ich kann mich da Kai nur anschließen. Wenn du schon so etwas brauchst, ist es ev. sinnvoller, den Butt und die Verjüngung in Mono und nur das Tippet in FC herzustellen. Wichtig ist nur, nicht den Pitzenbauerring zu vergessen! Das FC scheidet dir sonst das Mono durch!
Eine andere Alternative die ich in solchen Fällen verwende ist ein etwas verkürztes Vorfach. Da du mit dem Streamer eh eine "Bombe" dran hast, machst du sowieso keine Flaum-Feder-Präsentation. Da kann die Kraftausleitung des Vorfachs ruhig etwas schlechter sein. Durch das verkürzte Vorfach (~2,3m ) sinkt die Fliege nicht so schnell ab.
Mein persöhlicher Favorit für schwimmende Vorfacher sind die verdrillten aus Mono marke Eigenbau. Durch das Verdrillen besitzen sie eine etwas höhere Auflagefläche und liegen daher stabiler im Oberflächenfilm. Nachteil ist halt der Spray-Effekt beim abheben. Aber das kommt dann wieder auf das Gewässer an. Am Spiegelglatten See bei Windstille kann es deinen "Schneidertag" bedeuten, bei Wind und unruhiger Oberfläche bzw. im schellen Fluss juckt es die Fische meistens nicht.
Ich kann mich da Kai nur anschließen. Wenn du schon so etwas brauchst, ist es ev. sinnvoller, den Butt und die Verjüngung in Mono und nur das Tippet in FC herzustellen. Wichtig ist nur, nicht den Pitzenbauerring zu vergessen! Das FC scheidet dir sonst das Mono durch!
Eine andere Alternative die ich in solchen Fällen verwende ist ein etwas verkürztes Vorfach. Da du mit dem Streamer eh eine "Bombe" dran hast, machst du sowieso keine Flaum-Feder-Präsentation. Da kann die Kraftausleitung des Vorfachs ruhig etwas schlechter sein. Durch das verkürzte Vorfach (~2,3m ) sinkt die Fliege nicht so schnell ab.
Mein persöhlicher Favorit für schwimmende Vorfacher sind die verdrillten aus Mono marke Eigenbau. Durch das Verdrillen besitzen sie eine etwas höhere Auflagefläche und liegen daher stabiler im Oberflächenfilm. Nachteil ist halt der Spray-Effekt beim abheben. Aber das kommt dann wieder auf das Gewässer an. Am Spiegelglatten See bei Windstille kann es deinen "Schneidertag" bedeuten, bei Wind und unruhiger Oberfläche bzw. im schellen Fluss juckt es die Fische meistens nicht.






