hahaha Martin,
es gibt mehr als schusskøpfe und skagit (was letztlich nur ein stil in der wurfart "unterhandwuerfe" ist.
Dein wissen scheint sich doch sehr darauf zu beschrænken, vielleicht mal bei anderen Autoren in USA, GB oder halt skandinavien belesen, besonders zu Spey, dann noch Trad.- und Modern Spey - ein gewaltiger unterschied.
So wie die ursprungsform des scandi - der sogenannte Andersson Stil mit 10m køpfen durch seine frueheren juenger (wie Mortensen) sich in den scandinavischen wurfstil entwickelte, heute 11-14m køpfe.
Neben dem urspruenglichen skagit ala Ed Ward gibt es heute eine vielzahl abgewandeltert oder besser gesagt optimierter leinen, beispiel multi tip.
Leider wirft man die begriffe heute oft durcheinander. viele kønnen nicht mehr zwischen unterhand und spey unterscheiden und schon gar nicht switch cast.
Aber dazu will ich mich nicht weiter æussern. Oder kurz gesagt um nicht wieder lange beitræge dazu schreiben zu muessen , mehrere gespræche mit eben solchen erfindern, gurus wie sie oft bezeichnet werden und praktisches uebungen am fluss beim gemeinsamen fischen, zeigten doch das einigkeit darin besteht, das sich geræte, leinen, wurfstile in den letzten jahren erhblich verændert haben und es eine menge neue erkenntnisse gibt. Ich meine dabei profile, keulenlængen, gewichtsverteilungen.
Das entgeht natuerlich denjenigen die sich am ursprunglichem skagit oder auch andersson stil festhalten, das entgeht auch denjenigen die immer noch glauben aftma ist alles , das dabei nur ein optinmales gewicht das richtige ist.
Dem skagitwerfer ist es schwer zu vermitteln das WF leinen und Long bellys mit 16-22m keulen etwas anderes sind, andere anker erfordern ( luft oder wasser) und das sie auch andere gewichte bzw gewichtsverteilungen erfordern.
Ich will nicht weiter darauf eingehen, wir (also mein umfeld von fischern aus den drei erwæhten lændern + scotland) sind uns einig und das wichtigste, wir wissen warum es solch gewaltige unterschiede zwischen erfolgreichen und abschneidernden fischern gibt. (was man jedes jahr aufs neue sowohl am æschen-, forellen-, am lachfluss und an meer erleben kann.
Oder die fische møgen die schwedischen , dænischen und norwegischen fliegen mehr, hahahaha.
Zurueck zum Fragesteller.
Das skagit nicht alles ist, das es andere methoden gibt auf begrenztem platz zu werfen, das hatten wir schon.
Du stellst die frage bzw andere erwænhten es, viele fischer verwenden 1-2 klassen høher wenn sie mit wf leinen aber im switchcast unterwegs sind.
Bei der GL Bullet passt das gewicht super wenn du damit ueberkopf unterwegs bist, wenn du mehr swichtcast damit werfen musst dann empfiehlt man auch eine schnurklasse drueber.
Aber warum? schau dir doch mal die wuerfe im video an. der vorschung setzt bereits ein (unabhængig ob wasser oder luftanker) wenn nicht die gesamte leine hinter dir ist.
Also bei ueberkopf zieht das gesamte gewicht der gestreckten schnur an deiner rutenspitze - genau das ist der unterschied zu den wuerfen wo sich ein teil der schnur (besser masse) in einem D loop hinter dir befindet und der andere teil nicht zur beschleunigungsmasse gehørt (das was vor dir noch in der luft oder auf dem wasser ist)
Am Beispiel, ich hab nur eine 5/6 die ueberkopf mit 13-15g bestens ausgelastet ist (solange kopflængen von 9 bis ca 12m verwendet werden)
Diese 13-15 g habe ich hinter mir in der luft und diese masse wird beim vorschwung beschleunigt.
Wuerde ich mit einer dieser leinen ein D-loop bilden und ein teil der schnur ist zum zeitpunkt der Vorschwungs /der beschleunigung noch davor, na dann fehlt wurfmasse.
Es bleibt aber dabei - masse mal beschleunigung - und darum verwenden einige fischer eine wf 1-2 klassen drueber.
Oder man kauft sich eine solche schøne leine wie die spey lite (die ja fuer EH und Switch) gebaut wurde, die das gewicht hinten in der keule hat und vorne dran einlanges fronttaper (ausser bei den skagit varianten) .
Das ist eigentlich nicht anders wie bei den vollschnueren fuer die long belly technik, hauptgewicht/beschleunigungsmasse hinten in der keule, was vorne in den 8-10m taper enthalten ist (das sogenannte negative WG) spielt damit keine rolle denn es wird von der beschleunigten masse mitgerissen/ausgerollt.
Bei meinen 13-15g (200-230gr) bei der #5/6 sind das dann switchleinen mit 260/270gr, meine daumenregel bei den EH ruten sind 30gr=2g die ich mehr benøtige beim switchcast. Bei den switch ruten von 11-11,6ft sind es 50gr mehr, also ca 3g mehrgewicht zu dem was eine "normale" wf leine haben wuerde.
Und wenn du in die tabelle bei der spey lite integrated scandi schaust oder aber in die tabellen anderer hersteller, dann erkennst du das diese leinen fuer switchcast bzw switch ruten genau diese 2-3g mehr haben. Oder anders gesagt, darum benutzen gewiefte fischer eine herkømmliche wf mit einer odder 2 klassen drueber.
(hængt von længe/profil ab und natuerlich auch von der rutenaktion, das muss man herausfinden)
Also bei GL, bei Rio, bei Vision, bei SA, bei Mackenzie
https://cdn.shopify.com/s/files/1/1034/ ... 1617360033
hat man erkannt das man nicht ueberkopf, skagit oder was auch immer in einen topf werfen kann. darum bauen die leinen mit solch tollen profilen und gewichtsverlagerungen bis hin zum mehrgewicht bei den D-loop wuerfen mit long bellys.
Das die masse der gesamten schnurkeule/kopf nicht zu 100% die beschleunigungsmasse darstellt (wir reden hier nicht von ueberkopf oder skagit) haben die auch erkannt, die wissen was aktive und negative wurfmasse ist. Man liest es in zeitschriften wie "flugfiske i norden"., man liest es in "allt om flugfiske" ( zeitschriften in DK,N,S,) und man liest es z.b. auch bei flyfishingscotland, man liest es bei autoren auf dem skand. markt die teilweise seit 30jahren aktiv sind und zahlreiche buecher verøffentlicht haben ...
nur bis nach berlin scheint sich nur old school lektuere rum zu sprechen.
Mein rat nochmal, du musst dich zwischen scandi, skagit, switchcast entscheiden - darum belesen - sonst wirst du mit deiner gewæhlten ausruestung nicht gluecklich.
Wenn du immer 25m werfen musst, wenn du øfter dort zu gange bist, solltest du eine switch mit solchen besprochenen leinen ins auge fassen.
gruss hendrik
na einer geht noch
also meine EH 5/6 hat ueberkopf 13-15g leinen aber 17g switch
die wf mit 17g bei der EH#7 werden durch 19 bis 21g ersetzt. kommt alles so in etwa hin mit dem was man in entsprechenden tabellen findet. wundert mich also nicht!
Nun hab ich eine 15ft gerte mit 40-44g und eine 16ft gerte steht 41-45g WG drauf. ok , hab zahlreiche scandi und spey køpfe mit 42 und 44g (ja nach længe, sinkrate)
im april schon fleissig getestet, leinen mit 18 und 22m kopflænge, von floater ueber F/I bis hin zur integrierten S3 spitze.
die strippen wiegen (besser gesagt deren keulen) zwischen 48 und 59g, also erheblich mehr als das was der hersteller auf die ruten druckte.
seine angaben beziehen sich aber auf scandi und skagit wuerfe , bei denen kleinere D-Loops gebraucht werden. also weniger gewicht im loop.
Wer kann denn ausrechnen wieviel gewicht sich im D-loop befindet wenn ich die 22m mit 59g drauf habe oder wieviel gewicht sich im D-lopp befindet wenn ich die 18m/48g drauf habe.
Aber ehrlich gesagt es ist mit sowas von wurst, je nach bedingungen, vorfachlænge, fliegenart, verlagerung des winkels ... ist jeweils mal mehr oder weniger leine noch vor mir in der luft, auf dem wasser oder nur das vorfach ankert genau neben mir.
Welcher teil der strippe bzw des gewichts wirkt denn nun positiv und welcher teil negativ auf meine rute, den wurfablauf? gibts da eine tabelle , formel, hat sich je einer dieser "www-gurus" schon mal geæussert ? nø, die glænzen meist nur durch wuerfe unter optimalen bedingungen, fangen die auch mal ein fisch ?
geniesst diese bilder
https://youtu.be/0NzpGURmZ0A. sieht man sonst nur hier zone 5 hahaha.