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Verfasst: 22.09.2010, 19:41
von Frank.
Thotty hat geschrieben:aber wir wollen ja nicht, dass du die kinder ...
Sehr gut - ich liebe Selbstironie. Wirklich.
Dein Frank
Verfasst: 22.09.2010, 19:57
von Bernd Ziesche
.
Verfasst: 22.09.2010, 20:05
von laverda
Hi ihr "Kampfhähne",
ich kann doch mit jeder Rute jede beliebige Kraft ausüben, ist alles nur ne Frage des Winkels und je flacher ich den halte, desto weniger "Feder-Reserve" bleibt für ruckartige Bewegungen des Fisches. Insofern reißt eine dünne Schnur bei vermeintlich weicher Rute tatsächlich hin und wieder eher als bei einer Rute mit mehr Rückgrat, weil ich den Winkel bei Belastung mit der kräftigeren Rute größer halten kann.
Keine Ahnung !
Verfasst: 22.09.2010, 20:19
von Royal Coachman
Hallo !
Naja, es darf jeder mal zu Hause probieren, ob seine Ruten das aushalten, was in den Videos so großartig vorgeführt wird.
In der Praxis sieht das nämlich ganz anders aus als im Studio mit nagelneuen ausgesuchten Ruten.
Hallo Thotty!
In Videos herumstöbern und aus Büchern falsch zitieren, da bist Du ja ganz gut, aber einen vernüftigen Knoten für die Fliege bzw. Nymphe damit sie sich bewegen kann, da tüddelst Du kompliziert herum, da fehlt es halt, mußt' halt noch ein paar Jahre Erfahrung sammeln, aber nicht aufgeben, es wird schon werden.
RC
Verfasst: 22.09.2010, 21:03
von Thotty
na Gebhard,
jaja, die geschichte mit dem "erlebten Fliegenfischen" vom Charles Ritz
war
in diesem thread in der tat ziemlich witzig..
ich musste sowas von lachen, als du mir (wie nun auch jetzt grade wieder)
beibringen wolltest ich würde falsch zitieren, nur weil deine
erstauflage
natürlich viel viel besser ist, als meine 4. auflage..
du alter zeitzeuge du... *lach*
aber lieb von dir dass du mir mal dein allererstes kompliment machst
...da bist Du ja ganz gut
und in der tat, ich bin echt ziemlich gut. ich bin da ganz unbescheiden..
und wetten du wirst mich irgendwann sogar mögen ? ich bin da nämlich
ziemlich hartnäckig..
und ja, du hast recht: nen
Rapala-knoten mit ner mini schlaufe von weniger
als goldkopf-dicke ist ein ziemliches getüddel. aber nach großen
testserien aus schweden halt einfach der beste knoten..
den
Duncan loop (den man aufgeschnitten als stopper verwenden kann)
hab ich auch probiert, find ich aber nicht so gut. ne richtig starre
schlaufe hakt einfach echt viel besser...
grüße
Thorsten
Hallo Röne!
Verfasst: 22.09.2010, 21:17
von Royal Coachman
Hallo Röne !
Ich würde Dir den von mir beschriebenen Knoten empfehlen, da dieser bei einem heftigen Biss als Schockabsorber wirkt, die Schlaufe wird zum Haken gezogen, das kann genügen um einen Vorfachbruch beim ersten harten Ruck zu verhindern.
freundlichst
RC
Re: Hallo Röne!
Verfasst: 22.09.2010, 21:24
von Erge
Royal Coachman hat geschrieben:Hallo Röne !
Ich würde Dir den von mir beschriebenen Knoten empfehlen, da dieser bei einem heftigen Biss als Schockabsorber wirkt, die Schlaufe wird zum Haken gezogen, das kann genügen um einen Vorfachbruch beim ersten harten Ruck zu verhindern.
freundlichst
RC
Hallo Gebhard,
wie groß bindest Du denn die Schlaufe, das sie als wirkungsvoller Schockabsorber wirkt? Ich stell mir gerade ne kleine Schlaufe mit einem Durchmesser von maximal 2-3mm vor. Die Wirkung der Schockabsorbung kann man im Vergleich zur normalen Schnurdehnung sicherlich vernachlässigen, oder?
Viele Grüße
Ronald
Re: Hallo !
Verfasst: 22.09.2010, 21:30
von stephan_81
Royal Coachman hat geschrieben:
Im übrigen darf ich daran erinnern, daß es mit Fliegenruten bis Klasse 8 nicht möglich ist ein Gewicht von 1 kg vom Boden abzuheben. Dementsprechend kann auch nur begrenzt Zug ausgeübt werden, nur ist die Führung mit einer Schnurklasse 6 mit entsprechender Länge eine andere als mit einem 2er Gerät mit 2m oder sogar weniger.
.....
2,5 kg sind auch für eine Schnurklasse 12 nicht bewältigbar.
RC
Guten Abend zusammen,
ich will mich aus der gesamten Diskussion hier gerne raushalten, aber dieses Statement möchte ich gerne mit einem Video, das ich vor einger Zeit mal gefunden habe anzweifeln.
Test einer Winston BIIx
Ich habe zwar keine Ahnung, um welche Schnurklasse es sich bei dem Test handelt, aber es ist die Rede davon, dass eine 12er BIIx bei irgendwas zwischen 20 und 25 pounds bricht.
Da geht also doch mehr.
Viele Grüße,
Stephan
EDIT: habe gerade festgestellt, dass schon andere Videos zu dem Thema gepostet wurden. Sorry.
Hallo Roland !
Verfasst: 22.09.2010, 21:39
von Royal Coachman
Hallo Roland !
Ich lasse bei Nymphen meist eine Schlaufe von ca 1-1,5 cm damit die Nymphe sich ordentlich bewegen kann.
Der Trick bei diesem Knoten ist folgender:
Nachdem er gebunden ist, nimmt man das Schnurende zwischen die Zähne, Fliege in die eine Hand und Schnur in die andere und zieht den Knoten dreiseitig gefühlvoll zu, aber nicht so hart, daß sich beim Hinlaufen zur Fliege die Schnur kräuselt, dann kann ich die Schlaufe beliebig groß lassen. Sollte die Schlaufe zu klein geworden sein, kann man den Knoten wieder auf die gewünschte Schlaufengröße aufziehen. Ideal sind bei unseren Vorfächern 4 Windungen. Der Knoten ist ein Allroundgenie, man kann ihn z.B. auch am Wasser (man hat weder Nadel, noch Nagel dabei) als Verbindungsknoten zwischen Vorfach und Flugschnur verwenden, wenn man durch Verlust ein neues braucht. Ebenso bewährt es sich zwecks Anbinden eines Tippets und zwar dann, wenn Fluorcarbon mit normalem Strong verbunden werden soll. Ist zwar auch nicht optimal, aber viel besser als alle anderen Knoten, da Fluorcarbon einfach zu scharf ist. Zweiseitg binden und aufeinander zulaufen lassen.
Wir machen bei unserer Weihnachtsfeier immer einen Knotenwettbewerb, jeder bindet an ein Ende seine Fliege an, und dann wir gezogen.
Dieser Knoten hat in den letzten Jahren immer haushoch gewonnen, es sollten aber die Windungen sauber liegen.
Für mich liegt ein besonderer Vorteil in seiner Einfachheit, auch im Dämmerlicht bringt man den noch zusammen.
freundlichst
Gebhard
PS: wir haben das am North Umpqua auf Steelheads so gemacht, die Bisse sind dort von einer Heftigkeit, die sich kaum jemand vorstellen kann, der es nicht selbst erlebt hat, 24iger Maxima kein einziger Vorfachbruch in 3 Wochen, Durchschnittsgewichte zwischen 5 und 9 kg, das sind ungeheure Kraftpackete.
http://www.bilder-hochladen.net/files/g ... pg-nb.html
Verfasst: 22.09.2010, 22:05
von Jondalar
So jetzt wartet mal bis die neuen Sintrix Ruten von Hardy auf dem Markt sind dann geht die 2er sogar bei forellen bis 1m
Jetzt aber back to topic
@Bernd
Du meinst also das die Haken ausschlitzen weil die kleinen Haken aufbiegen. Also ich meine jetzt nicht komplett aufbiegen sondern unter Belastung, sagen wir mal etwas aus der Form geraten und deswegen den Halt verlieren. Das sowas passieren kann leuchtet mir ein und das man dem Konstruktiv entgegenwirken kann auch. Wie muss den so ein Haken Deiner Meinung nach aussehen? Hast Du da mal einen Tipp für mich/uns?
Mir leuchtet sowieso noch nicht ganz ein warum eine 3 kg Forelle an so einem Häppchen in größe 22 überhaupt Interesse zeigt. Meine Großen habe ich entweder auf Streamer oder 10-12er Nymphen gefangen.
Der größte Fehler den man beim Drillen machen kann ist das ewige Gezerre. Wenn nach dem Anschlag alles gut sitzt muss man im Prinzip nur noch die Rute arbeiten lassen. Die Fische sind in der Regel viel handsamer an der Rute wenn gerade so viel Kraft aufgewendet wird wie eben notwendig ist um den Fisch kontrollieren zu können. Je mehr man versucht den Fisch seinen Willen aufzudrücken desto heftiger wehrt er sich dagegen. Bachforellen stellen sich meistens in die Strömung und drängen zum Grund. Die sind eh ein wenig handsamer. Rainis sind da viel Kampfstärker. Wenn man bei denen zu viel forciert spielt sich das ganze eher über als unter der Wasseroberfläche ab. Dann wirds wirklich sehr wahrscheinlich das man den Fisch verliert. Doch selbst bei äusserst dosiertem Krafteinsatz lässt es sich nicht verhindern das die Rainis mal nachsehen wer da am anderen Ende der Schnur sein Glück versucht.
Verfasst: 22.09.2010, 23:09
von troutfreak
Nun erstens bin ich total erstaunt, wie es in diesem forum zu und her geht da wird ja von eingetlichen thema abgeschweift das den forellen die nackenhaare hochstehen
aber egal das sorgt für gespräch- und zündstoff da scheint sich ja der eine oder andere genauer zu kennen....... heheheh
nochmals zum thema:
wenn ich mit der nymphe fische dann meistens mit micronymphen. ich habe letzte woche auch eine bachforelle mit 63cm und 3.1kg an einer micronymphe ohne probleme landen können. wenn der haken richti im maul des fisches sitzt so sitzt er meistens bombenfest.
bloss an diesen zwei tagen habe ich soviele kapitale forellen verloren wie noch nie das ist eigentlich mein problem welches ich angesprochen habe egal welche vorfachgrösse oder hakengrösse oder rutenklasse spielt keine rolle. bei mir hat sich auch noch kein haken aufgebogen ach wenn er noch so klein ist!
fakt ist nur dass ich wohl das nötige glück an besagten tagen nicht auf meiner seite hatte und ich hoffe dass ich nächstes mal ein bisschen mehr davon haben werde
übrigens vielen dank für eure super drilltipps ich werde sie sicher versuchen umzusetzen falls mein puls und meine aufregung bei der nächsten 70er es zulässt.
das ist eben auch noch ein faktor welcher eine grosse rolle spielt. in meinem hausgewässer werden die forellen höchstens 35cm gross und mann hat einfach nicht die routine mit solchen kraftboliden. ich bin mir aber sicher dass es nicht mehr so viele verluste wie bis jetzt geben wird
lg
röne
Verfasst: 22.09.2010, 23:36
von troutfreak
@ thomas
tia diese microdinger sind deshalb für die grossen fische so interessant weil sie ja eben alle riesen nymphen in grösse 12 in allen farben und formen kennen und ignorieren. hinzu kommt noch dass in den flüssen sehr viele kleine insktenlarven eben in diesen micro hakengrössen vorkommen und für die fische eine grosse nahrungsquelle sind.
aber ich kann mir schon vorstellen dass viele fischer sich nicht die mühe machen vor dem fischen ein paar steine umzudrehen um zu sehen was da so kreucht.

Werbung
Verfasst: 22.09.2010, 23:55
von Royal Coachman
Hallo Röne !
Wofür machst Du eigentlich Werbung, für Dein Czech Nymphing oder für den Forellenhof, erklär das doch bitte mal.
RC
Verfasst: 23.09.2010, 00:13
von troutfreak
@ RC
eigentlich mache ich für gar nichts und niemandem werbung musst du irgendwie falsch verstanden haben oder irgendetwas ist dir in den falschen hals gerutscht. ich wollte lediglich ein paar hilfreiche tipps von "profis" und dachte hier im forum sein ich an der richtigen stelle doch anscheinend doch nicht den in diesem forum wird ja jedes wort 100 mal auf die waage gestellt was mich ehrlichgesagt etwas enttäuscht.
und wer bitte redet hier von czech nymphing nur weil man mit zwei fliegen fischt? aber bitte wenn du das so siehst!
kann mann czechnymphing überhaupt zu einer gattung des fliegenfischens zählen? in meinen augen nicht aber darüber sollte mann besser ein neues posting machen!
ich erwähne das mit den micronymphen nur weil viele das gefühl haben das funktioniere überhaupt nicht mit den kleinen dingern.
in diesem sinne schlaf schön und reg dich nicht zu fest auf.
lg
röne
Verfasst: 23.09.2010, 02:24
von gespliesste
Hallo,
ich sehe das wie Bernd, ein #20'er TMC 100 sitzt im Rachen von grossen Forellen bombenfest, da ist der Haken das geringste Problem, da der Bogen sehr klein ist, ist auch der Angriffswinkel für ein Aufbiegen gering.
Problem Nummer eins ist bei den kleinen Nymphen immer das Vorfach, 0,17mm Flourcarbon an #20'er Nymphe, das ist schon ein ordentliches Telefonkabel ... das geht schon kaum noch durchs Öhr und die Fliege bewegt sich wie am Draht (trotz Schlaufenknoten) ... geschweige bei #22 ...
Die verwendete Rutenklasse würde ich mal nicht als wichtigstes Kriterium einschätzen, zumindest gab es in den 50'er Jahren eine sehr aktive Gemeinde um Paul Young, Arnold Gingrich und andere, welche die Lachfischerei erfolgreich mit gespliessten Midge-Ruten propagiert und die damit verbundenen Vorteile detailiert bergründet haben.
Mit nem 0,10mm Vorfach hilft auch die Stärkste Rute nix.
@Thotty: Ich schein ja nicht der einizige zu sein, der deinen subversiven Humor mitunter missdeutet. Ist ja auch nicht so prall, wenn man deine Aussagen kommentiert und dann die unbequemen Aspekte im Nachhinein systematisch als supercooler Joke klassifiziert werden.
ASCII-Zeichen sind emotional sehr behindert und hier gibt es viele Mitglieder aus den verschiedensten fischereilichen Kulturkreisen - da leben Genie und Wahnsinn als Zwillinge in einer Wohngemeinschaft ... Also wenn das nicht entsprechend gekennzeichent ist, so muss man es nach der Erfahrung hier i.d.R. auch ernst nehmen.
Aber vielleicht sind dir diese "Missverständnisse" ja gar nicht so unlieb.
LG,
Olaf