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Verfasst: 26.04.2009, 22:28
von Florian B.
Ich fische am ´Bach entweder ne Lpxe 8'6" #4 oder ne LeCie 8' #3 M. Wenn du ne schnelle rute suchst nimm die Lpxe #3 7'6". Die Ruten sind mit den angegebenen Schnurklassen durchweg unterladen, was deine Presentation aber ausgleicht, da diese mind. ne halbe Klasse über der angegebenen liegt. Ich hab die als 4er und die is eher ne 5er.

Grüße
Flo

Verfasst: 30.04.2009, 11:32
von Gammarus roeseli
Hallo,

kann mir mal jemand sagen welche Vorteile eine schnelle 3er Bachrute haben soll, bzw. was für Erwartungen an eine Schnelle 3er Bachrute gestellt werden ??? :smt017

Wenn ich als Nichtexperte an eine schnelle Bachrute denke, dann denke ich irgendwie ans Fischen mit kleinen Streamern und schweren Nymphen an richtig große Forellen die man in einem tieferen Bach auf biegen und brechen daran hindern muss sich um ein Hindern zu wickeln. (Natürlich in einer anderen Schnurklasse) Ich denke bei einer schnellen Rute an eine steife Rute die einen schnellen Wurf verlangt, mit der man große Wurfdistanzen erreichen kann, vorausgesetzt man ist in der Lage so eine Rute richtig aufzuladen um ihr maximales Potenzial auch wirklich auszunutzen. Auch an eine Rute mit der man bei Wind noch größere Wurfdistanzen erreichen kann. Wie schon erwähnt wurde, an schlechte Rollwurfeigenschaften und auch an schlechte Eigenschaften beim Fischen mit Schonhaken.
Also an eine Rute mit Spitzenaktion auf die ich am Bach mit kleinen Trockenfliegen und kleinen Goldkopfnymphen nicht unbedingt Wert legen würde.

Bisher war ich der Ansicht so eine Bachrute sollte möglichst gute Rollwurfeigenschaften haben, also eher semi- bis vollparabolische Aktion
haben, was sich, wie ich finde, sehr positiv auswirkt, wenn man mit Schonhaken fischt. Ich bin der Meinung so eine Rute arbeitet im Drill wunderbar mit und verhindert das sich der Schonhaken leicht löst.

So eine Rute ist natürlich nichts für Distanzwürfe, aber mit der richtigen Schnur und ein wenig Zugunterstützung….. und die Fliege fliegt und fliegt und fliegt und fliegt……….. :smt051
Wenn ich an einen Bach denke, der potential für größere Fische hat(z.B. größere kampfstarke Bachseiblinge) würde ich an eine Rute # 4-5, besser# 5 denken.

Ich finde auch Ruten mit einer dünnen Spitze sind bei einem Treffer mit ´ner Goldkopfnymphe schnell beleidigt, daher leg ich Wert darauf das beim
Fischen mit Nymphe die Spitze nicht allzu dünn ausfällt.

Also wie schon gesagt ich bin ja kein Experte und weiß auch nicht wo die Vorteile bei einer kurzen schnellen 3er Bachrute liegen soll! Aber ich hoffe mir kann‘s einer Erklären!

Grüße Christian

P.S.: Die Jungs die ich bisher mit so einer kurzen (Steifen) schnellen Bachrute habe rumwedeln sehen, hatten Schwierigkeiten diese Rute auch wirklich aufzuladen und der gesamte Wurfablauf kam mir irgendwie unharmonisch vor.

Nachtrag!
Das mit die Rutenbezeichnung schnell, mittelschnell und langsam und der gesamte Krampf dazwischen hilft mir bei der Auswahl einer Rute eher nicht wirklich weiter!!!! Aber mit der Bezeichnung Rute mit Spitzenaktion, Rute mit semiparabolischer Aktion und Rute mit vollparabolischer Aktion kann ich was anfangen!!!! Wenn mir dann noch die Rutenspitzenstärke angegeben ist, ist alles perfekt!!!

Verfasst: 30.04.2009, 12:26
von AA
Mit schnellen Ruten kannst du eine kleinere Schlaufe werfen, da der Wurfwinkel kleiner ist. Mit kleineren Schlaufen kannst du die Fliege besser unter Bäume werfen.

Verfasst: 30.04.2009, 13:04
von caddis
also nur um deine entscheidung noch ein bisschen schwerer zu machen:

ich bin mit meiner neuen scierra picoV2 mit 7fuß sehr glücklich. es steht #2/3 drauf, aber es ist eine gute 3er. erst beim drillen merkt man, wieviel power die eigentlich hat. prima teil.

grüße.

Verfasst: 30.04.2009, 15:07
von Kurt Zumbrunn
@Christian
Du bist ein Tiefstapler! Führst Du doch jegliche Argumente bestens auf, welche eben im Bach für eine weiche, langsamere Rute sprechen.
Die kleine Schlaufe erreicht man in der Regel über die Wurftechnik - klar erleichtert eine Rute mit Spitzenaktion das erwünschte Schlaufenbild...... :lol:

Beste Grüsse
Kurt (auchunterdiebüschewerfer)

Verfasst: 30.04.2009, 18:58
von MichaelN
Servus.

Ich fische am Bach fast nur noch Gespließte, die alles andere als schnell sind. Werfe damit auch enge Schlaufen und komme gut unter die Büsche. Wozu also schnell, der Schlaufen wegen? Generell bin ich der Meinung, langsame bis mittelschnelle Ruten fischen sich schöner.....vorallem ruhiger.

Gruß, Michael

Verfasst: 30.04.2009, 19:25
von Joerg Giersbach
Hallo Michael!
Genau,bin ganz deiner Meinung!(Nur nicht mit einer Gespliessten)
Auf jeden fall ,wenn es um das Fischen am Bach,-oder kleineren Flüssen geht!
Oder wie das "Tunnelfischen" an den Nebenbächen meines Hausgewässeres.
Gruß Jörg

Verfasst: 30.04.2009, 23:16
von Gammarus roeseli
Hallo, :smt044

ich kann nich mehr! :smt043 :smt044 :smt043 Jetzt habe ich wieder Bauchschmerzen vor lachen!!!!!!! :smt043 :smt043 :smt044 :smt044 :smt043 :smt043
Was habe ich da wieder geschrieben??? :smt044
Gammarus roeseli hat geschrieben: auf biegen und brechen daran hindern muss sich um ein Hindern zu wickeln.
Das soll natürlich heißen um ein „Hindernis“ zu wickeln!!

Christian :smt043 :smt044 :smt043