USA als Vorbild????
Verfasst: 18.09.2008, 17:21
Hallo,
da ich in diesem Jahr 3 Monate in USA/Kanada war habe ich einiges erlebt auch im Bereich C&R.
1. Man war allgemein bass erstaunt, dass ich nur mit entferntem Wiederhaken gefischt habe. "Da verliert man doch zu viele Fische". M. E. das beste C&R was es gibt.
2. Die normale Handhabung bei grösseren Fischen sah so aus:
-Nach dem Drill Entnahme per Kescher.
-Hoch halten für's Foto oder nur um dem Angelkollegen zu zeigen in dem man in die Kiemen greift. (Der Fisch hängt dann so schön runter.)':evil:'
-Der Fisch wird ins Gras, Sand, Steine o. a. gelegt und genau vermessen.
-Bei manchen wurde er auch noch an die Federwaage gehängt um das Gewicht fest zu stellen. Natürlich auch am Kiemendeckel.
Nach dieser mehrere Minuten dauernden Zeremonie wurde der Fisch ziemlich achtlos dem Wasser übergeben. In der Hoffnung dass der Fisch diese Prozedur überlebt hat.
3. Kleinere Exemplare hatten es etwas besser. Aber auch die wurden in der Regel in die fest in die trockene Hand genommen und mit Gewalt der Hacken raus gedreht. Klar wenn man mit Wiederhacken fischt geht der Haken schlecht raus.
Sage mir Niemand, das dies evtl. Ausnahmen waren. Nach meinen Erfahrungen war es diese Handhabung die Regel.
Ich habe mich oft mit Grausen abgewendet.
Ich bin für C&R wenn ich den Fisch nicht verwerten will, aber dann hat das Herausnehmen mit Kescher, Hochhalten zum Fotografieren oder Zeigen, nichts dabei zu suchen, und schon gar nicht das Vermessen und Wiegen des Fisches. Das ist in meinen Augen pervers.
Gruss vom Chartist
da ich in diesem Jahr 3 Monate in USA/Kanada war habe ich einiges erlebt auch im Bereich C&R.
1. Man war allgemein bass erstaunt, dass ich nur mit entferntem Wiederhaken gefischt habe. "Da verliert man doch zu viele Fische". M. E. das beste C&R was es gibt.
2. Die normale Handhabung bei grösseren Fischen sah so aus:
-Nach dem Drill Entnahme per Kescher.
-Hoch halten für's Foto oder nur um dem Angelkollegen zu zeigen in dem man in die Kiemen greift. (Der Fisch hängt dann so schön runter.)':evil:'
-Der Fisch wird ins Gras, Sand, Steine o. a. gelegt und genau vermessen.
-Bei manchen wurde er auch noch an die Federwaage gehängt um das Gewicht fest zu stellen. Natürlich auch am Kiemendeckel.
Nach dieser mehrere Minuten dauernden Zeremonie wurde der Fisch ziemlich achtlos dem Wasser übergeben. In der Hoffnung dass der Fisch diese Prozedur überlebt hat.
3. Kleinere Exemplare hatten es etwas besser. Aber auch die wurden in der Regel in die fest in die trockene Hand genommen und mit Gewalt der Hacken raus gedreht. Klar wenn man mit Wiederhacken fischt geht der Haken schlecht raus.
Sage mir Niemand, das dies evtl. Ausnahmen waren. Nach meinen Erfahrungen war es diese Handhabung die Regel.
Ich habe mich oft mit Grausen abgewendet.
Ich bin für C&R wenn ich den Fisch nicht verwerten will, aber dann hat das Herausnehmen mit Kescher, Hochhalten zum Fotografieren oder Zeigen, nichts dabei zu suchen, und schon gar nicht das Vermessen und Wiegen des Fisches. Das ist in meinen Augen pervers.
Gruss vom Chartist