Die exklusivsten Gespließten
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Royal Coachman
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Anderer Wurfstil !
Hallo Mathias !
Bist Du anderer Meinung?
Dann leg es doch dar, das ist doch interessant!:)
freundlichst
Gebhard
Bist Du anderer Meinung?
Dann leg es doch dar, das ist doch interessant!:)
freundlichst
Gebhard
Der immer auf Seiten der Fische steht!
Re: Das wird nix !
Hallo Gebhard,Royal Coachman hat geschrieben:PS: eine Gespließte verlangt einen komplett anderen Wurfstil als derzeit modern!:)
so ist das. Und der individuelle Wurfstil kann sich verbessern, wenn auch mit Gespließten gefischt wird. Unter Umständen verbessert sich sogar die innere Einstellung des Werfers.
TL Markus
"Mit der Fluggerte ist man imstande, die seit grauer Vorzeit in uns schlummernden Jagdinstinkte auf unblutigste Weise zu stillen." (Steinfort, Voljc)
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Olaf Kurth
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Ne, ne, Roland - so einfach ist das nicht!roland k hat geschrieben:die exclusivste ist natürich meine kurze schnelle vom Karl! Individuel angefertigt deshalb unbezahlbar!
Die beste Gespließte ist auf dem Forumstreffen in Bad Berka von Ralf Stein für mich (!) fertig gestellt worden. Aber du hast Recht, jede individuell angefertigte Rute wird für ihren Besitzer über kurz oder lang zum weltbesten Angelgerät. Insofern können wir uns alle freuen!
Gruß, Olaf
PS.: In Verbindung mit einer guten Fanolic Rolle und einer Seidenschnur ist das schon edelstes Werkzeug für unsere Leidenschaft!
Und Gott sprach zu den Steinen im Fluss: "Wollt ihr Mitglieder der UNERSCHROCKENEN werden?" Und die Steine antworteten: "Nein Herr, dafür sind wir nicht hart genug."
- Matthias M.
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Hallo Gebhard,
Meines wissens haben sich die Wurfstile,
welche sich momentan sehr stark in Europa ausbreiten,
ehemals durch die verwendung langer und nicht gerade leichter Gespliesste in den USA entwickelt.
Jedoch kann ich Markus nur zustimmen, das sich die Verwendung von Gespliessten (insbesodere die moderaten Aktionen) sehr positiv auf den Wurfablauf (Stops etc.) auswirken kann.
Gruß Matthias
Meines wissens haben sich die Wurfstile,
welche sich momentan sehr stark in Europa ausbreiten,
ehemals durch die verwendung langer und nicht gerade leichter Gespliesste in den USA entwickelt.
Jedoch kann ich Markus nur zustimmen, das sich die Verwendung von Gespliessten (insbesodere die moderaten Aktionen) sehr positiv auf den Wurfablauf (Stops etc.) auswirken kann.
Gruß Matthias
- Heinz
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Hallo,
nur ergänzend eine kurze Anmerkung - bei der Abholung meiner Brunner Fortuna bei Hrn. Brunner im Nov. 2004 führte mr dieser die Rute auf seiner "Plattform" vor (er war ein wirklicher Wurfkünstler) und merkte u.a. noch folgendes an : "Der Gebetsroither hätte mir diese Rute aus der Hand geschlagen....". Er meinte damit seine Entwicklung als Rutenbauer von extrem kurzen, sehr harten Gerten zu dem Stil seiner späteren Jahre, der mehr durch Feinheit und Sensibilität gekennzeichnet war. Trotzdem hat sicher beides seine Berechtigung und ich halte beides für Meisterwerke.
Grüsse
Heinz
nur ergänzend eine kurze Anmerkung - bei der Abholung meiner Brunner Fortuna bei Hrn. Brunner im Nov. 2004 führte mr dieser die Rute auf seiner "Plattform" vor (er war ein wirklicher Wurfkünstler) und merkte u.a. noch folgendes an : "Der Gebetsroither hätte mir diese Rute aus der Hand geschlagen....". Er meinte damit seine Entwicklung als Rutenbauer von extrem kurzen, sehr harten Gerten zu dem Stil seiner späteren Jahre, der mehr durch Feinheit und Sensibilität gekennzeichnet war. Trotzdem hat sicher beides seine Berechtigung und ich halte beides für Meisterwerke.
Grüsse
Heinz
Dominus meus Deus est !
- hshl
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...ich finde die Ruten von Alfred Olbrich klasse. Alfred ist mit Günter Henseler befreundet und baut Ruten, die wirklich top sind....
http://mitglied.lycos.de/olbrichrods
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Royal Coachman
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Piscator Palakonus !
Hallo Freunde !
Einige werden ihn schon kennen, diesen Piscator, für andere ist er neu, ich finde er paßt gut zu diesem Thread
P I S C A T O R palakonus (arundinaria amabilis)
Einzelgänger, wahrscheinlich stark nomadisierend!
Auftreten: vereinzelt in der ganzen Welt, Populationen in der Schweiz und Österreich konnten zweifelsfrei nachgewiesen werden!
Dieser Piscator ist eine der erstaunlichsten Erscheinungformen in der gesamten Fliegenfischerei. Als Exzentriker unter den Fliegenfischern benützt er Bambus, um seine Fische, meist Forellen und Äschen zu erbeuten.
Doch nicht das einfache Bambusrohr erfreut sein Herz, nein, sondern mehr oder weniger kunstvoll zusammengeleimte Bambusteile (Spleisse!) .
Da dies ein höchst aufwendiges Verfahren ist - das Zeug muss auch noch gehärtet werden - gibt es nur wenige Spezialisten für den Bau solch eigenartiger Geräte. Gottähnliche Verehrung für den Meister und Preise in schwindelnden Höhen sind kennzeichnend, halten aber den wahren Enthusiasten nicht vom Erwerb der x-ten " limited edition " ab.
Der bei dieser Art stark ausgeprägte Sammeltrieb sorgt verlässlich für häuslichen Unfrieden , besonders die " alte Ruten hortende " Unterform; mit Begeisterung nervt er seine Fliegenfischerfreunde, wobei objektiv betrachtet diese meist krummen Dinger zum Aufbinden von Kletterrosen eher geeignet sind, als bei einer Flugschnur die notwendigen Meter auszubringen.
Der P. palakonus ist der typische Trockenfliegenfanatiker, im Gegensatz zur nassen Sorte, die glaubt, daß der richtige Platz für eine Forelle eine Silberschüssel mit Kräuterbutter ist, macht es sich diese Art besonders schwer.
Hier die vitalen Fragen für einen PISCATOR palakonus :
das richtige Erkennen eines Insekts auf fünfzig Meter (natürlich ohne Fernglas!)
das Binden einer trügerischen Nachbildung (sieht meist ganz anders aus, kein Mensch weiß, warum die Forellen sie nehmen!)
das Werfen an und für sich (siehe Buch: mit Trickwürfen auf DU und Du)
doch über allem schwebt:
nur mit einer Gespließten kann man korrekt Fliegenfischen !
Als Perfektionist und Exzentriker ist er aber ein durchaus liebenswerter Zeitgenosse (wenn man ihm nicht widerspricht!) und die Welt zumindest die fliegenfischende wäre etwas ärmer, wenn es ihn nicht gäbe.
tight lines
Royal Coachman
Einige werden ihn schon kennen, diesen Piscator, für andere ist er neu, ich finde er paßt gut zu diesem Thread
P I S C A T O R palakonus (arundinaria amabilis)
Einzelgänger, wahrscheinlich stark nomadisierend!
Auftreten: vereinzelt in der ganzen Welt, Populationen in der Schweiz und Österreich konnten zweifelsfrei nachgewiesen werden!
Dieser Piscator ist eine der erstaunlichsten Erscheinungformen in der gesamten Fliegenfischerei. Als Exzentriker unter den Fliegenfischern benützt er Bambus, um seine Fische, meist Forellen und Äschen zu erbeuten.
Doch nicht das einfache Bambusrohr erfreut sein Herz, nein, sondern mehr oder weniger kunstvoll zusammengeleimte Bambusteile (Spleisse!) .
Da dies ein höchst aufwendiges Verfahren ist - das Zeug muss auch noch gehärtet werden - gibt es nur wenige Spezialisten für den Bau solch eigenartiger Geräte. Gottähnliche Verehrung für den Meister und Preise in schwindelnden Höhen sind kennzeichnend, halten aber den wahren Enthusiasten nicht vom Erwerb der x-ten " limited edition " ab.
Der bei dieser Art stark ausgeprägte Sammeltrieb sorgt verlässlich für häuslichen Unfrieden , besonders die " alte Ruten hortende " Unterform; mit Begeisterung nervt er seine Fliegenfischerfreunde, wobei objektiv betrachtet diese meist krummen Dinger zum Aufbinden von Kletterrosen eher geeignet sind, als bei einer Flugschnur die notwendigen Meter auszubringen.
Der P. palakonus ist der typische Trockenfliegenfanatiker, im Gegensatz zur nassen Sorte, die glaubt, daß der richtige Platz für eine Forelle eine Silberschüssel mit Kräuterbutter ist, macht es sich diese Art besonders schwer.
Hier die vitalen Fragen für einen PISCATOR palakonus :
das richtige Erkennen eines Insekts auf fünfzig Meter (natürlich ohne Fernglas!)
das Binden einer trügerischen Nachbildung (sieht meist ganz anders aus, kein Mensch weiß, warum die Forellen sie nehmen!)
das Werfen an und für sich (siehe Buch: mit Trickwürfen auf DU und Du)
doch über allem schwebt:
nur mit einer Gespließten kann man korrekt Fliegenfischen !
Als Perfektionist und Exzentriker ist er aber ein durchaus liebenswerter Zeitgenosse (wenn man ihm nicht widerspricht!) und die Welt zumindest die fliegenfischende wäre etwas ärmer, wenn es ihn nicht gäbe.
tight lines
Royal Coachman
Zuletzt geändert von Royal Coachman am 17.05.2007, 05:39, insgesamt 1-mal geändert.
Der immer auf Seiten der Fische steht!
Hallo,
hier ist ein Link, der die urspruengliche Frage ganz gut beantwortet:
http://www.flyanglersonline.com/feature ... rt122.html
Ansonsten wuerde ich auch das Buch von John Gierach empfehlen.
Gruss,
Bernhard
hier ist ein Link, der die urspruengliche Frage ganz gut beantwortet:
http://www.flyanglersonline.com/feature ... rt122.html
Ansonsten wuerde ich auch das Buch von John Gierach empfehlen.
Gruss,
Bernhard
- bambooonly
- Beiträge: 54
- Registriert: 24.11.2006, 09:36
fragestellung
um bei der ursprünglichen fragestellung der exklusivität (aktueller Rutenbauer) zu bleiben:
USA:
Brandin, Aroner, Summers, Wojnicki, Winston, Thomas & Thomas, Bob Taylor, Mike Montagne, Dana Gray
Europa: Tom Moran, Edward Barder, Bjarne Fries, Walter Brunner
alles subjektiv und ohne Rangfolge.
Und in der Tat ist es so, dass die beiden "Szenen" links und rechts des Atlantik leider recht wenig ahnung voneinander und übereinander haben.
Das Thema US-Rutenbauer wäre es sicher wert ein Extra-Thema zu eröffnen, da hier doch einige sind, die sich gut in USA auskennen. Freiweillige Interessenten vor!
USA:
Brandin, Aroner, Summers, Wojnicki, Winston, Thomas & Thomas, Bob Taylor, Mike Montagne, Dana Gray
Europa: Tom Moran, Edward Barder, Bjarne Fries, Walter Brunner
alles subjektiv und ohne Rangfolge.
Und in der Tat ist es so, dass die beiden "Szenen" links und rechts des Atlantik leider recht wenig ahnung voneinander und übereinander haben.
Das Thema US-Rutenbauer wäre es sicher wert ein Extra-Thema zu eröffnen, da hier doch einige sind, die sich gut in USA auskennen. Freiweillige Interessenten vor!
- Dark Watchet
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- Registriert: 29.09.2006, 22:52






