Boga?
Verfasst: 07.09.2009, 13:46
M. E beruht das Gerät auf einer cleveren Idee, praktisch aber hinterläßt es aufgrund seiner Bauart bei den Fischen stärkere und vermeidbare Verletzungen.
Was die Alternativen abgeht:
- Kescher empfinde ich beim Fliegenfischen als grundsätzlich nervig. Irgendwo hängen die immer fest, und wenn nicht, hängt die Fliege in ihnen fest. Allein beim Fischen vom Boot sind Kescher m. E. durch nichts zu ersetzen.
- Beim Fischen mit widerhakenlosen Fliegen und entsprechendem Hakensitz fasse ich die Fische überhaupt nicht an - die Hand geht am Vorfach zur Fliege und hebelt diese ganz einfach aus. Schonender geht es für meinen Geschmack nicht. Sollte dies nicht möglich sein, gilt:
- Beim Hechtfischen habe ich es zuletzt (wobei *zuletzt* schon etwas länger her ist) mit "Wallergriff" und derbem Arbeitshandschuh versucht. Das ist eine ausbaufähige Methode, die Finger bleiben im Großen und Ganzen heil.
- Ansonsten verwende ich den guten alten Schwanzwurzelgriff.
- Oder die Fische werden bei geeignetem Ufer recht behutsam *gebeacht*. Also nicht mit Gewalt auf die Felsen geschleift, sondern eher wie beim Judo: Unter Ausnutzung der Kraft des Gegners - hier des Fisches - wird selbiger sanft auf eine Sandbank oder ein Schlickpolster geführt. Normaler Weise ist dann schon Ruh, wenn die Purchen noch einige Zentimeter Wasser unter den Brustflossen haben.
Ein Onkel von mir hat vor ewigen Zeiten auch mal einen "Tailer" zum Lachsfischen verwandt. Gibt es die Geräte eigentlich noch? Ich sehe eigentlich keinen Vorteil des "Tailers" gegenüber dem Schwanzwurzelgriff, abgesehen davon, dass die Geräte den Aktionsradius älterer, weniger beweglicher Angler erhöhen können.
Strongelchen
Was die Alternativen abgeht:
- Kescher empfinde ich beim Fliegenfischen als grundsätzlich nervig. Irgendwo hängen die immer fest, und wenn nicht, hängt die Fliege in ihnen fest. Allein beim Fischen vom Boot sind Kescher m. E. durch nichts zu ersetzen.
- Beim Fischen mit widerhakenlosen Fliegen und entsprechendem Hakensitz fasse ich die Fische überhaupt nicht an - die Hand geht am Vorfach zur Fliege und hebelt diese ganz einfach aus. Schonender geht es für meinen Geschmack nicht. Sollte dies nicht möglich sein, gilt:
- Beim Hechtfischen habe ich es zuletzt (wobei *zuletzt* schon etwas länger her ist) mit "Wallergriff" und derbem Arbeitshandschuh versucht. Das ist eine ausbaufähige Methode, die Finger bleiben im Großen und Ganzen heil.
- Ansonsten verwende ich den guten alten Schwanzwurzelgriff.
- Oder die Fische werden bei geeignetem Ufer recht behutsam *gebeacht*. Also nicht mit Gewalt auf die Felsen geschleift, sondern eher wie beim Judo: Unter Ausnutzung der Kraft des Gegners - hier des Fisches - wird selbiger sanft auf eine Sandbank oder ein Schlickpolster geführt. Normaler Weise ist dann schon Ruh, wenn die Purchen noch einige Zentimeter Wasser unter den Brustflossen haben.
Ein Onkel von mir hat vor ewigen Zeiten auch mal einen "Tailer" zum Lachsfischen verwandt. Gibt es die Geräte eigentlich noch? Ich sehe eigentlich keinen Vorteil des "Tailers" gegenüber dem Schwanzwurzelgriff, abgesehen davon, dass die Geräte den Aktionsradius älterer, weniger beweglicher Angler erhöhen können.
Strongelchen