Hallo Forumskollegen,
letzte Woche habe ich meine ersten beiden Gespliessten fertig gestellt.
Beide Rütchen sind einteilig und Schnurklasse 2. Das Taper ist identisch, der Bau erfolgte jedoch in unterschiedlichen Bauweisen.
Das Taper wurde nach meinen Vorstellungen vor gut zwei Jahren
von Kurt Zumbrunn entwickelt.
Ich hatte mich dazu entschieden die Ruten eher schlicht zuhalten.
Das vorrangige Ziel war für mich, so nah wie möglich an die in meinen Augen perfekte Trockenfliegenrute für kleine Bäche heran zu kommen.
Die kleinere ist eine Quad, hat eine Länge von 155cm und ein Gewicht von 38 Gramm. Den Korkgriff habe ich sehr kurz gehalten, als Ringe fanden Titaniumringe Verwendung.
Die zweite Rute ist in triagonaler Bauweise, mit 6 Spleissen, hohlgebaut.
Besonders freue ich mich über den Spacer aus Pflaumenholz, den vertrockneten Baum habe ich im vergangenen Frühjahr selbst geschlagen.
Verwendet wurden bei dieser Rute Ringe aus Bronze.
Die Form und Größe des Korkgriffes und die Positionierung des Leitrings der beiden Ruten erfolgte nach meinen anatomischen Gegebenheiten.
Beide Rütchen haben eine schnelle vollparabolische Aktion, welche durch die einteilige Bauweise sehr schön zur Geltung kommt.
Wurftechnisch bin ich schon seit zwei Jahren von dem Taper absolut begeistert, nun habe ich es geschafft, endlich zwei Rütchen eigenständig zu bauen.
Ich hoffe, dass die Ruten bei der Indianer-Fischerei mir einige Jahre viel Freude bereiten werden.
Besonderer Dank gilt an dieser Stelle Kurt Zumbrunn, Philipp Sicher und Herbi Kiser.
Gruss Matthias
Folgend einige Bilder der Ruten:
