Fliegenwerfen - wie geht das eigentlich? Wie kann ich meine Leine effektiver ausbringen und Fehler ausmerzen? Was hat es mit den AFTMA-Klassen auf sich? Was sind Spezial- und Trickwürfe? Fragen über Fragen! Hier könnt Ihr Euch gegenseitig helfen.
Diese Gewichte von 3 -8 gr. Blei + Streamer ließen sich vom Gewicht her natürlich auch gut mit einer 7er, 8er Fliegenrute werfen, ohne einen Bruch zu riskieren.
Aber natürlich nicht mit einer Fliegenschnur dazwischen, sondern direkt am Backing/ Monorunningline.
Du würdest also quasi mit einem sehr schnell sinkenden und superkurzen Schusskopf = Bleischrot fischen und das backing mit der Hand einstrippen müssen.
Aber der Trend geht ja zu immer kürzeren SKs.......
LG
Reinhard
Zuletzt geändert von Trockenfliege am 18.12.2023, 12:38, insgesamt 1-mal geändert.
Bei den Schnurklassen >#8 benötigst du eigentlich keine Beschwerung mehr. Zumal: Das lässt sich richtig schlecht werfen und ich stell mir das im Laufverhalten auch komisch vor. Fischt du im Still- oder Fliessgewässer?
LG & TL Enrico
"Dieses Fliegenangeln macht doch hier keinen Sinn. Hier gibt´s keine Forellen!"
Spiegelkarpfen hat geschrieben: ↑18.12.2023, 09:44
Hallo Frank!
Bei den Schnurklassen >#8 benötigst du eigentlich keine Beschwerung mehr. Zumal: Das lässt sich richtig schlecht werfen und ich stell mir das im Laufverhalten auch komisch vor. Fischt du im Still- oder Fliessgewässer?
LG & TL Enrico
Wieso benötigt man dort keine Beschwerungen mehr? Das erschließt sich mir nicht wirklich
ich denke bei großen Streamern muss man zwischen Beschwerung und Gewicht zum ausbalancieren unterscheiden.
Wenn mein Streamer im Stand nach vorn abkippt, also eine Jigbewegung macht, kann es helfen,
soweit hinten wie möglich am Hakenbogen einige Wicklungen Draht anzubringen, damit er in der Waagerechten steht/sinkt.
Jedoch nutze ich auch ab und zu große Coneheads, die ich vor den Streamer schalte, wenn ich weiß,
dass ich nur ein klein wenig mehr runter muss und keine Lust habe meine Schnur für eine Stelle zu tauschen.
Oder eine Jig Bewegung erzeugen will .
Ich fische viel in Flüssen mit verschiedenen Geschwindigkeiten und Tiefen, verwende die Methode aber auch bei Stillgewässern.
Ich denke Enrico meint es mit den schweren Schnurklassen so, dass diese die Streamer, im Vergleich zu leichteren Klassen besser auf Tiefe bringen können, da Sie im Verhältnis zum Streamer schwerer sind.
Ich denke Enrico meint es mit den schweren Schnurklassen so, dass diese die Streamer, im Vergleich zu leichteren Klassen besser auf Tiefe bringen können, da Sie im Verhältnis zum Streamer schwerer sind.
TL Tim
Genau! Stimmt, wenn du sehr tief möchtest dann macht ne Beschwerung der Streamer(z.B. Coneheads) schon Sinn. (Es gilt trotzdem der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit zur Schnur.) Ich fische halt in Seen deren Tiefe 3m nicht überschreitet. Daher nehme ich unbeschwerte Streamer und regele die Tiefe über die Schnur. Mit dem Ausbalancieren, das hatte ich so noch gar nicht auf dem Schirm... Das ist eine gute Idee!
LG & TL Enrico
"Dieses Fliegenangeln macht doch hier keinen Sinn. Hier gibt´s keine Forellen!"
Niklaus Bauer, Gunnar Brammer und Paul Monaghan haben zu diesem Thema einige Videos,
bzw. beschreiben sie ihr Vorgehen in den einzelnen Bindevideos. Dabei kann man sehr gut für eigene Muster ableiten.
Wobei man ums testen und probieren nicht herum kommt.(Wieder ein Grund, mehr binden zu können )