Los Roques und die Jahreszeiten

Ihr sucht ein Plätzchen, wo es sich gut Fliegenfischen läßt? Oder habt Ihr im Urlaub besonders gute oder schlechte Erfahrungen gemacht und möchtet diese weitergeben? Inklusive Salzwasser- (Süden-) Fliegenfischen.

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Philzlaus
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Re: Los Roques und die Jahreszeiten

Beitrag von Philzlaus »

So ich bin zurück und kann viel berichten. Toll wars und das Fischen ist auf Weltklasseniveau ohne Zweifel. Ich ware 1 Monat vorort und habe ca 12 Tage gefischt mit Guide, davon die restlichen 28 Tage so mehr oder weniger DIY hir und da mal reinprackt. DIY fischen kann ich wenige empfehlen. Es gibt die Flats auf ein paar Inseln aber die sind stark abgefischt und die paar Fische die da sind sind hypersensibel. Einzige Ausnahme ist die Fischerei mit Gummys das funktioniert praktisch überall sensationell gut, wenn man darauf steht. Für mich war das nix. Also mit klassischen Bonefish Fliegen sind die chancen sehr gering was zu fangen DIY. Mit Guide fängt man allerdings um die Jahreszeit sensationell gut quasi überall auf dem Archipel auf Bones. Da brauchts nichtmal einen guten Guide. Irgendjemand der einen auf die weiter entfernten Flats fährt tuts. Vorausgesetzt man kann die Fische sehen. Zwei Guides habe ich ausprobiert. Felipe GUAREKE, schwer gelobt im Internet, hat sich als Niete rausgestellt. Hat deutlich Problem mit der Motivation und sieht die Fische sehr spät (7 von 10 konnte ich früher sehen). Ein weiterer Guide Javier VALERIO hat sich als Goldgriff herausgestellt. Sehr motiviert, lustig, kommunikativ, gut Englisch sprechend und sehr ortskundig. Mit ihm fängt man die Fische die man mit anderen Guides übersieht und spookt (8 von 10 konnte er früher sehen).

Tarpon ist quasi tot um die Jahreszeit. Die gehen erst wieder gut im Oktober bzw November. Die paar Fische die da waren wurden nur mit Fischfetzen im Hafen gefangen von irgendwelchen Argentiniern. Aber auch hier hats 3 Boote a' 6 Fischer gebraucht um einen Fisch pro Tag zu fangen. Uninteressant!!

Lemon Shark lief sehr gut, ein gutes Duzend Fische gehakt und 2/3 gelandet. Die Chance auf Permit ist realistisch und man sieht Fische, kann sie anwerfen und wenn man Glück hat fängt man auch einen. Trigger Fish ist sehr lustig auch mehr oder weniger vorhanden aber schwer zu fangen. Generell kann man sagen dass diese Jahreszeit nur für Bonefish wirklich gut ist, alles andere läuft besser wenn das Wasser höher steht bzw wenn die Milliarden von Sardinen in der Lagune sind.

Die Lage auf Los Roques ist entspannt. Es ist im ganzen Monat nichts passiert, so gesehen alles friedlich. Caracas ist da deutlich gefährlicher und hier kann ich mir vorstellen dass es bald mal kracht. Das Volk ist unzufrieden mit der Politik im land. Speziell die Geldpolitik ist zu kritisieren. Für uns als Touristen gut da man quasi alles umsonst bekommt. 1 Abendessen = 2 Euro, 1 Bier = 25 Cent.

ACHTUNG!! Wer über Agenturen bucht zahlt brutal drauf. Meine Posada hat 200 USD die Nacht gekostet über einen italienischen Veranstallter. Vorort hätte gleiches Service nur 40 USD gekostet. Gleiches gilt für Flüge 500 USD vs 70USD, etc.. etc... Wer also auf eigene Faust reist kann sehr sehr günstig Urlaub machen. Wer mag kann von mir Telefonnummer, auch Whatsapp vom Guide haben, er kann vorort alles abklären.

Details zum Fischen gibts dann als bissl später Bericht hier bzw wer darauf nicht warten möchte schaut auf meinen Blog. Meine Bilder gehen hier leider ned zum einfügen. 900 Pixel Breite geht sich da ned aus.
gruss
Philipp
FlorianK
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Re: Los Roques und die Jahreszeiten

Beitrag von FlorianK »

Hallo,

danke für die interessanten Zeilen zur Lage vor Ort. Ich kann mir Felipes Verhalten - ich hab mit ihm wiederholt sehr gute Erfahrungen gemacht - nur mit Unlust und ggf. Alter/schwächere Augen erklären...

Bin auf ausführlichen Bericht gespannt.

Gruß Florian
Philzlaus
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Re: Los Roques und die Jahreszeiten

Beitrag von Philzlaus »

Felipe wurde mir von vielen Stellen als der BESTE Guide auf Los Roques empfohlen. Meiner Meinung ist unterer Durchschnitt. Einziger Vorteil ist dass er sich mit den Fischgründen auskennt. Das wars dann aber auch schon.

Felipe kam immer 20min zu spät und hat 20min zu früh Schluss gemacht. Dazu noch sein fauler Kapitän der immer 10min gebraucht hat um zu checken das Felipe nach ihm ruft. Alles in allem gut 1Std weniger Fischen pro Tag. Dazu kam noch das Felipe alles andere als motiviert war. Einmal ging er wärend des Tages lieber sein Boot reparieren als mich zu guiden. Hat mich einfach auf El Puablito rausgelassen und gemeint ich soll in die Richtung gehen. Dafür dann 300USD am Tag??.. Er wollte auch bis zum letzten Tag nicht meinen Namen gebrauchen. Ich war der "Hey". So reden wollte er auch ned viel.

Es sind die Kleinigkeiten die oft einen guten Guide ausmachen. Ich hab viele Guides getroffen dort und alle waren nett und viele kannten schon meinen Namen ohne dass ich mich Vorstellen musste. Die sind einfach auf mich zugegangen und haben mit mir gequatscht ohne aufdringlich zu sein. Keiner hat sich angeboten. Javier kam jeden Abend in der Posada vorbei und hat Geräte- und Fliegentips gegeben ohne dass ich überhaupt signalisiert hätte ihn zu buchen. Felipe kam in den 7 Tagen die ich ihn gebucht hatte kein einziges mal vorbei. Nichtmal am ersten Abend wo ich ihn gebeten hatte ob er mir hilft alles vorzubereiten. Und er hat immer ein gutes Tringgeld bekommen. Ich hab exzellent Bones gefangen mit ihm aber 70% davon musste ich spotten. Er sah sie einfach nicht. Auf Permit oder Triggerfish braucht man mit ihm gar nicht gehen. Er fährt die Spots grossteils mit dem Boot ab und wenn er die Fisch dann auch ned gut sieht überfährt er alle. Das bringt gar nichts. Ich hab dann schon oft die Rute gar nicht hergerichtet weils nix brachte. Alle Fische sah er erst als der dieser schon am flüchten war. Klar schreit er dann "Cast Cast" aber was bringt das bitte.

Also wer Bonefish fischen gehen mag, Mai, Juni, kann Felipe gerne buchen. Man wird sehr sehr viele Fische fangen und happy sein. Überraschungen werdet ihr keine erleben.

Javier war da anderst. Er kam meistens 15min früher und hat auch sicher 1Std länger gefischt, bis 5, wenn der erhoffte Fangerfolg nicht dabei war. Wunder kann aber auch er keine bewirken aber man ist seinem Traumfisch schon viel näher. Permit oder Triggerfish werden watend befischt und er sieht die Fische auch auf weite Entfernung und kann einen so gut positionieren für den ersten Wurf. Perfekt!. Er ist zwar nicht so der Bonefish Freak aber das liegt einfach daran dass er lieber auf die schwer zu fangenden Fische fischt. Wer Bonefish fangen will wird sie fangen. Positiver Nebeneffekt. Javir ging mit mir immer auf Flats die Bonefish, Haie und Permits bieten. So hatte ich immer einen guten Tag. Wenns halt mit Permit nicht geklappt hat habe ich immer noch Bones gefangen plus 1-2 Haie.

Auch war sein Kapitän an freundlicher Kollege. Ideal wenn zb die nicht fischende Freundin dabei ist. Er hat immer viel erklärt sodass ihr nie fad wurde. Schwammen Fische vorbei hat er erklärt welche es waren bzw wo sie sind erstmal. Haben wir was gefangen hat er auch erklärt was da in der Ferne abging. Da war mehr Bemühung da ein gutes Service zu bieten. Auch hat er immer meine Ausrüstung gut behandelt und verstaut. Felipes Kapitän hat die Ruten irgendwo hingeworfen bzw ist auch mal draufgestiegen. Nicht aus Versehen sondern weil er einfach zu faul war daneben zu steigen. Richtig ein faules Pack.

So ihr habt die Wahl.
grüsse
Zuletzt geändert von Philzlaus am 20.07.2015, 16:07, insgesamt 2-mal geändert.
gruss
Philipp
ReussO
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Re: Los Roques und die Jahreszeiten

Beitrag von ReussO »

Hallo,
ich plane im Februar 2016 auch nach Los Roques zu fahren.
Mit welcher Fluggesellschaft bist du nach Caracas und von dort auf Los Roques geflogen??
Danke für die Antwort.

Gruß
Ottmar
Magellan

Re: Los Roques und die Jahreszeiten

Beitrag von Magellan »

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Zuletzt geändert von Magellan am 16.07.2016, 19:05, insgesamt 2-mal geändert.
Philzlaus
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Re: Los Roques und die Jahreszeiten

Beitrag von Philzlaus »

Hallo Magelan

Ich denke du hast mein Posting in den falschen Hals bekommen bzw solltest nach Los Roques um einiges zu verstehen. Bzw verstehe ich nicht warum du mir hier Arroganz unterstellst nur weil ich mit einem Guide nicht zufrieden war?

1) Ich war weder auf DIY noch auf Budget unterwegs. Und ich bin nicht darauf aus europäschie Standards zu bekommen aber ich will für mein Geld ein angemessenes Service haben. Für 200 Euro darf ich fliessendes Wasser erwarten. Dass die Posadabesitzer, reiche Italiener welche irgendwo in Italien sitzen, viel Geld von den Touristen verlangen, keine Steuern zahlen und nix in die Infrastruktur investieren. Sorry wenn ich bei dieser Touristenpolitik nicht glücklich bin wenn ich bei 200 Euro pro Tag kein Wasser zum Duschen habe bzw die *menschliches Verdauungsprodukt* in der Toilette 2 Tage stinken muss. Da kann aber weder Venezuela noch die Venezuelaner was dafür. Die waren übrigends ganz schön erstaunt was Europäer tatsächlich für so ein Zimmer bezahlen. Die Lady welche uns bedient hatte müsste dafür 37 Jahre Arbeiten für meinen Aufenthalt.

2) Die Geldpolitik ist wirklich zu kritisieren. Ein Land mit 3!!! offiziellen Umrechnungskursen und einem weiteren Schwarzmarktkurs.. Was soll das?? Es dient nur dazu Geld im Land zu behalten bzw dass die eigenen Leute kein eigenes Vermögen ansammeln bzw auch nie das Land verlassen können. Ja als Tourist super aber im Sinne der Venezuelaner stark zu kritisieren. Und den Arsch wische ich mir immer noch selber aus. Aja Klopapier gabs auch kaum eines.

3) Wenn ich mit jemanden unzufrieden bin werde ich das schreiben dürfen. Kennst du die Person von der ich geschrieben bzw als faules Pack bezeichnet habe. Ich glaube nicht, oder? Was unterstellst du mir dann Überheblichkeit. Das finde ich zb. sehr anmassend wenn jemand über einen urteilt ohne beide Seite gesehen zu haben.

4) Was die Landessprache angeht gebe ich dir freilich recht allerdings sind manche von uns mit Arbeiten beschäftigt. In meinem Fall im Schnitt 200 Stunden im Monat. Da bleibt wenig Zeit für Sprachkurse und die Freizeit investiere ich anderes. Offen gesagt habe ich das Problem auch unterschätzt. Mit Englisch dachte ich mir komme ich gut durch, bin ich eigentlich auch. Aber würdest du meine Zeilen aufmerksam verfolgt haben, gabs eigentlich kein Missverständnis. Wo hättest du eines entdeckt?

@Ottmar.. Fluglinien fliegen nur noch wenige hin aufgrund von Problemen am Flughafen. In meinem Fall war das die Lufthansa. Von dort gibt es zwei Flugmöglichkeiten nach Los Roques. LTA und Air Chappi. Air Chappi bin ich geflogen mit einer wirklich kleinen Machine, von Higerote aus. Ein ehemaliger Urlaubsort 2h von Caracas entfernt.

Grüsse.
gruss
Philipp
Magellan

Re: Los Roques und die Jahreszeiten

Beitrag von Magellan »

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Zuletzt geändert von Magellan am 16.07.2016, 19:05, insgesamt 3-mal geändert.
Philzlaus
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Re: Los Roques und die Jahreszeiten

Beitrag von Philzlaus »

Also ganz ehrlich aus dir werde ich nicht schlau was dich wirklich stört und ist mir eigentlich auch egal. Es geht mir nur nicht ein warum du mir Arroganz unterstellst nur weil ich kein Spanisch lernen möchte. Ich wollte dort nur Urlaub machen und nicht gleich dorthin auswandern. Ich war auch schon in Finnland und hab kein Finnsich lernen müssen. Und das machts doch auch aus, ein kleines Abendteuer zu erleben.

Kommen wir aber zu deinem Hauptkritikpunkt. In Wahrheit stellst du die Leute unter ein schlechteres Licht als sie verdient haben. Wenn sich alles und jedes Benehmen mit Landessitten relativieren lässt wird sich nie was ändern. Es gibt nämlich auch Venezuelaner die mehr aus ihrem Leben machen wollen als nur "da muss man was tollerieren" Menschen zu sein. Im übrigen habe ich eine einzige Person als faul bezeichnet, nicht mehr und nicht weniger. Und nein ich wede diesen Burschen nicht relativieren. Faul bleibt faul und wird ned fleissig nir weils kein Europa ist.

Btw. Der Urlaub hat gut über 10.000,- gekostet ohne Spielerein mit Ausnahme der eigentlich sehr billigen Fischerei. Wenn das für dich Budget ist na Prost Mahlzeit. Vielleicht sind für dich 200 Euro für eine Übernachtung budget füt andere bedeutet es lange dafür zu arbeiten. Nochdazu wenn die eigenen Leut im Land mit 7Euro im Monat heim gehen. Was man auch nicht ausser Acht lassen darf, ist wenn man Service für 40 Euro anbietet aber 200 Euro dafür verlangt dass dies nicht immer gut geheissen wird. Würdest du einen Dacia für 90.000 Euro kaufen?
gruss
Philipp
Magellan

Re: Los Roques und die Jahreszeiten

Beitrag von Magellan »

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Zuletzt geändert von Magellan am 16.07.2016, 19:06, insgesamt 2-mal geändert.
Philzlaus
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Re: Los Roques und die Jahreszeiten

Beitrag von Philzlaus »

Wo unterstelle ich der gesamten Bevökerung Venezuelas das sie schlechte Gewohnheiten haben. Bitte WO???? Ich habe eine einzige Person als faul getadelt und nicht alle. Du legst meine Worte völlig falsch aus.

Es gibt auf Los Roques keine Hotels und auch keine Outfitter. Nur Posadas und da war ich schon in der eher höherwertigeren. Und auch den spureweise teureren Posadas welche auch nicht mehr bieten, geht das Wasser zur selben Zeit aus wie den anderen. Es gibt nur alle 3 Tage eine Wasserlieferung mittels LKW. Gleiches gilt für das Toilettenpaper. Es gibt 2 kleine Greissler (Tante Emma Laden oder wie auch immer ihr dazu sagt) und dort kaufen alle ein. Touristen als auch die Posadas. Ich schlage vor du fliegst dort erstmal hin bevor du mir Dinge vorwirfst die du dann selber machst. Halbwissen verbreiten.

Das ist Los Roques in seiner vollen Pracht.
http://www.toothycritters.net/pictures/ ... ues-11.jpg

Ich war ein gutes Monat dort und da kann man sich schon ein Bild von der Lage machen. Und ja trotz aller Sprachdifferenzen habe ich mich mit den Venezuelanern gut unterhalten können. Die spärlichen Spanischkenntnisse konnte ich so auch etwas aufbessern. Aber selbst mit Englisch kann man viel erreichen. Man glaubt es kaum, aber es gibt Venezuelaner die wollen Englisch lernen und freuen sich wenn einer mal mit ihnen auf Englisch spricht.

Und was die Geldpolitik angeht. Vielleicht musst du Missionar werden dann in dem ganzen Monat dort konnte mir kein Venezuelaner auch nur ansatzweise erklären warum sie 4! verschiedene Umrechnungskurse haben für USD zu Bolivar. Es gibt dafür sogar eine eigene App die Tagesaktuell alle Kurse aufzeigt weil sich keiner mehr auskennt. Auf der anderen Seite ist allen klar warum das ganze so ist. In einem Land wo der Zugang zu einer stabilen Währung wie dem Dollar so schwer ist, ein Venezualaner billionen Anträge braucht um Geld zu welchseln in den offiziellen Wechselkursen. Der einfache Venezuelaner erreicht diesen Status erst gar nicht und ist gefangen in einem System welches minütlich ihr Geld abwertet nur um seine Schulden billig zu tilgen, nicht selber herstellt und alles importiert. Für Venezuelaner bleibt nur der Schwarzmarktkurs und der ist so unverschämt günstig dass ein Venezuelaner für ein Flugticket raus aus seinem Land hundert Jahre arbeiten müsste. Also wozu das ganze? Ich kanns mir denken aber du wirst mir sicher gleich das Gegenteil unterstellen.
gruss
Philipp
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Re: Los Roques und die Jahreszeiten

Beitrag von Maggov »

Hallo Phillip,
Hallo Heiko,

ich kann in den Postings von Euch beiden auf beiden Seiten Punkte finden die ich teile. Ich könnte mir vorstellen wenn Ihr diese Diskussion offen und etwas unpersönlicher im Ton führen würdet dann könnten wir alle aus diesem Austausch was lernen.

So kommt das leider mehr und mehr als persönliche Fehde rüber, sorry.

Vielleicht macht Ihr eine kurze Pause in der Diskussion und wartet bis sich die Gemüter runter gekühlt haben oder nehmt die Diskussion offline (via PN) wieder auf?

Ich habe das Gefühl Ihr beide lauft Gefahr Euch mehr und mehr in das falsche Licht zu stellen...

LG

Markus
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A. A. Lucas in Fishing and Thinking, 1959
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Re: Los Roques und die Jahreszeiten

Beitrag von FlorianK »

...

Super geil, welch Unterhaltung! LOL ... da hat sich einer aus der Branche selbst vollkommen disqualifiziert, das spricht sich gerade in der doch recht kleinen deutschen Reisegemeinde rum...

Und weil auch ein Zitat von mir im ersten bashing post zitiert wird: "...die anderen sagen es sind viele DIY Typen aus Südamerika unterwegs die quasi Chaos verbreiten..." bezieht sich auf eine damals aktuelle Aussage eines der führenden Agents in Argentinien zur Lage vor Ort in Anbetracht der "fehlenden" Fischer aus USA. Sie illustriert den evtl. wenig gelenkten Fischdruck vor Ort, ohne DIY als positiv oder negativ hinzustellen. DIY hat auch nicht unbedingt etwas mit hohem oder niedrigem Budget zu tun, denn für den ein oder anderen ist die Erfüllung gewissen Erfolge ohne Guide zu erzielen, eine andere als mit Guide. Ob dort in LR oder anderswo z.B. in NZ ...
Jedoch teilt man mit manchen Guides gerne Zeit und bucht sie vielleicht auch darum, obwohl man die Fische gut selbst sieht und sich ausreichend auskennen würde. Andere Guides will man jedoch eher meiden und über diese Information tauscht man sich durchaus auch gerne - und in diesem Fall noch dazu sehr genau belegt und relativ objektiv - aus.

Tight Lines

Florian
Magellan

Re: Los Roques und die Jahreszeiten

Beitrag von Magellan »

.
Zuletzt geändert von Magellan am 16.07.2016, 19:06, insgesamt 1-mal geändert.
Magellan

Re: Los Roques und die Jahreszeiten

Beitrag von Magellan »

Hallo Florian

Das Du ein weitgereister und erfahrener DIY reisender bist liest man aus deinen posts heraus. Das hast Du mir ja des öfteren ausserhalb dieses Forums mitgeteilt.

Allerdings, wenn ich Deinem letzten, nur unschwer zu erkennnenden an mich addressierten Beitrag das zum Thema relevante herauslese: ich habe in keiner Weise das DIY Reisen negativ beurteilt, im Gegenteil, meine Tips und Erfahrungen zu diesem Thema und im besonderen Chile und Argentinien sind noch immer für jeden interessierten in diversen posts nachzulesen. Und im Gegensatz zu einer voll gebuchten Angelreise kann solch ein Trip das ablolute Erlebniss sein, vorausgesetzt man hat entsprechend Zeit, spricht die Landessprache und ist mobil.

Womöglich ist es von Vorteil, sich von europäischen Standarts und Gewohnheiten zu verabschieden.

Aber das ist mehr oder weniger die baseline meiner vorangegangenen posts.

Gruss
Heiko
Zuletzt geändert von Magellan am 22.07.2015, 16:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Los Roques und die Jahreszeiten

Beitrag von Philzlaus »

Ich würde sagen wir lassen das jetzt gut sein. Heiko, sollten wir uns mal über den Weg laufen dann quatsch ma nochmal drüber bei einem Cerveza. Was hältst du davon?

Ich schliesse das jetzt am mit meinem Fazit über Los Roques. Erstens Los Roques ist der Traum eines jeden Fliegenfischers. Fisch ohne Ende gibt es zu fangen, auch für Salzwasserneulige. Zweitens gibt es über Los Roques ansich nichts zu meckern. Es ist winzig klein, aber man hat alles was man will und auch braucht. Die Einwohner von Los Roques sind grossteils alle sehr sehr freundlich. Die wenigen Ausnahmen welche es nicht sind lassen sich auch ganz einfach durch den nervenden Tourismus erklären. Nicht jeder der dort hinfliegt macht einen gediegenen Urlaub. Der Grossteil, viele Brasilianer, etc kommen dorthin um zu Protzen und sind überheblich. Da kann ich mir vorstellen dass manche Menschen einfach abstumpfen und werden, sagen wir mal reservierter. Selber auf Los Roques ist man eigentlich im Paradies. Vieles schaut und fühlt sich gewöhnungsbedürftig an ist aber typisch karibisch.

Zu den Guides. Es gibt 23 auf diesem kleinen Flecken Land. Das sind schon sehr sehr viele. Dementsprechend versuchen manche mehr, manche weniger aus der Masse herauszustechen. Manche gehen mehr auf die Bedürfnisse ihrer Klienten ein als andere und versuchen ein bisschen mehr Erlebnis zu bieten. Das ist auch normal. Jetzt muss sich ein jeder selber ein Bild davon machen welchen Guide er nimmt. Generell sag ich mal dass keiner der Guides die ich getroffen hat wirklich schlecht ist aber manche halt auch nicht wirklich gut.

ein paar Impressionen als Vorgeschmack.

http://www.toothycritters.net/pictures/ ... ques-2.jpg
http://www.toothycritters.net/pictures/ ... ques-4.jpg
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http://www.toothycritters.net/pictures/ ... ues-33.jpg
gruss
Philipp
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