unliebsame Gäste

[Mindelpeter]

Hi Jürgen,

GÄÄÄÄHN!

was sitzt du um 23:15 auch noch vor dem Rechner wenn du Müde bist???

Gruss Peter

[Nixon]

Wichtig auch: Achtung vor den Straßenhunden in Rumänien! Vielleicht nicht in der wildesten Wildnis, aber irgendwie muss man dort auch hinkommen.

Grüße

[MuddlerMinow]

Rumänien ist ein sehr schönes Land und sicher eine Reise Wert.

Man sollte aber tatsächlich auf besagte Hunde achten, insbesondere Nachts, wenn man meint von irgendwoher nach Hause laufen zu müssen: sieht man ein Rudel wilder Hunde hilft eine längere Eisenkette, mit der man sich die Tiere halbwegs vom Leib halten kann.

Zweitens muss man höllisch auf seine Taschen aufpassen. Rucksäcke am besten zu Hause lassen, oder nur vorne tragen. Bei meinen beiden Reisen nach Rumänien wurde mehrfach versucht, uns zu bestehlen.

Ein empfindlicher Magen ist ebenfalls nicht günstig, da die Hygiene nicht unserem Standart entspricht. McDonalds ist da dann oft noch die beste Variante, da die ihre Vorschriften haben.

Es klingt sehr negativ, aber die Menschen sind sehr herzlich und gastfreundlich, die Landschaft zum Teil atemberaubend.

Bären sind uns nicht begegnet, wir waren aber auch kaum in der Wildnis unterwegs.

[Harzer99]

Vor vielen Jahren traf ich in Bulgarien einen deutschen Tramper-Studenten, der im Sommer mit einem Wanderstock unterwegs war. Auf die Frage nach dem Stock antwortete er, dass er gerade aus Rumänien komme und wegen der wilden Hunde diesen Stock mit sich führte.

Übrigens gegen einen durchgeknallten Bären hilft auch kein Pferrspray mehr, sondern nur noch ne Wumme!

Gruss Harzer

[Chillipp]

Hallo,

ich hatte auf meiner Rumänienreise zwar keine Probleme mit Hunden oder Diebstählen, habe damals (vor ca. 7 Jahren) allerdings auch urbane Gegenden soweit es ging gemieden. Die Sache mit dem schwer verträglichen Essen kann ich aber bestätigen. Zumindest mein Magen kam selbst mit den Straßengarküchen Süd-Ost-Asiens besser klar.

Landschaftlich hat mich Rumänien ungemein beeindruckt. Vorallem Maramuresh, soviel Urtümlichkeit findet man in Europa selten.
Leider habe ich damals noch nicht mit der Fliege gefischt, kann mich aber an einige Bäche erinnern, die ich mir heute nicht mehr entgehen lassen würde...
Ach ja, Meister Petz bekam ich nicht zu Gesicht. Was nicht heißt, dass er das selbe über mich sagen würde...

Grüße!
Philipp

[elchvieh]

Glöckchen, Pfefferspray und ".44iger...

Erst hielt ich dieses Thema für ein Scherz. Aber anscheinend ist hier manches ernst gemeint, das sich in der Realität als böser Witz erweisen könnte.
Ich bin mehrfach Bären begegnet - allerdings auf der Jagd und (bis auf eine Ausnahme) nicht am Wasser. Es waren auch keine Grizzly sondern nur Braunbären, gemeinsam war ihnen aber eines - sie interessierten sich viel mehr für ihr Fressen als für mich. Interessanterweise traf ich sie meist beim Fressen an - anscheinend sind sie dann weniger wachsam. Auffällig sein, laut sein, durchaus auch Singen oder eine Rede an die Nation halten, ist in der Situation - gemeinsam mit einem langsamen! Rückzug unsererseits, das optimale Verhalten. Die Glöckchen sind keine dumme Idee - es sei denn man ist auf der Jagd Solange ihr einen Bären nicht "in die Ecke drängt" oder zwischen Bärin und Junge geratet, wird jeder "normale" Bär vor Euch fliehen.

Vergeßt den Pfefferspray ganz schnell! Für Straßenköter und (vielleicht Taschendiebe) ist Pfefferspray genau richtig. Einen Bär hingegen könnt damit nur zum endgültigen Angriff bringen.
Was das Mitführen von Schußwaffen anbetrifft, gilt unabhängig von der Gesetzeslage*, eines ganz klar: wenn ihr damit nicht noch im Schlaf sicher umgehen könnt, träumt nicht mal davon. Denn das ist die sicherste Garantie für einen unglückseligen Ausgang, selbst wenn ihr "nur" den Bären tötet, habt ihr hinterher ein riesengroßes Problem mit Polizei, Naturschutzbehörden, Jagdverwaltungen (Bären werden in Rumänien gejagt - meist gegen horrende Abschußgebühren - die man dann natürlich von Euch will). Wenn man gelegentlich in Naturfilmen Ranger sieht, die mit Gummischrot auf Problembären schießen, dann sieht man kaum, das da noch mindesten ein Kollege mit .300 Win Mag oder größer im Lauf bereit steht.

Im Übrigen laufen auch in der rumänischen Wildnis nicht so viele Bären herum, daß man täglich über drei davon stolpern würde... (auch wenn es dort Europas größten Bestand gibt)

meint das Elchvieh, das nicht auf Bären schießt

* zumindest Jagdwaffen dürfen nur mit einer Einfuhrgenehmigung - die vom rumän. Jagdveranstalter im vorhinein zu beantragen ist, nach Rumänien eingeführt werden. (Stand 2004)