Nasen - Aber mit welcher Fliege???
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- Heinz
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Hallo,
Bei uns in Österreich ist der Nasenbestand dort dezimiert, wo menschliche Eingriffe stattgefunden haben, die z.B. die fürs Laichen der Nasen notwendeige Kiesbänke vernichtet haben. Dort findet man kaum oder gar keine mehr. Dort wo die notwndigen Habitate vorhjanden sind, kommt er in Massen vor. Deswegen ist der Einfluss des Angelns selbst bei Entnahme der Fische (in vernünftigem Umfang) kein Problem. Insgesamt kommen jedoch viel weniger Nasen vor als vor z.B. 50 Jahren(aus den angegebenen Gründen der Verringerung der Gewässer , in denen sie vorkommen). Das ist der Hauptgrund (ausser Gräten), warum die Makrelen die Nasen als die einstmals beliebtesten Steckerlfische abgelöst haben (damals wurden Nasen in rauhen Massen mit den Netzen gefangen.
Grüsse
Heinz
Bei uns in Österreich ist der Nasenbestand dort dezimiert, wo menschliche Eingriffe stattgefunden haben, die z.B. die fürs Laichen der Nasen notwendeige Kiesbänke vernichtet haben. Dort findet man kaum oder gar keine mehr. Dort wo die notwndigen Habitate vorhjanden sind, kommt er in Massen vor. Deswegen ist der Einfluss des Angelns selbst bei Entnahme der Fische (in vernünftigem Umfang) kein Problem. Insgesamt kommen jedoch viel weniger Nasen vor als vor z.B. 50 Jahren(aus den angegebenen Gründen der Verringerung der Gewässer , in denen sie vorkommen). Das ist der Hauptgrund (ausser Gräten), warum die Makrelen die Nasen als die einstmals beliebtesten Steckerlfische abgelöst haben (damals wurden Nasen in rauhen Massen mit den Netzen gefangen.
Grüsse
Heinz
Dominus meus Deus est !
Nasen in der Drau
Bei uns in der Drau (Rosegg) kommen die Nasen noch in unvorstellbaren Mengen vor, obwohl mit Kraftwerken gepflastert. Und wenn sie im Frühjahr ablaichen kann man erst erahnen wie viele es sind.
Aber leider klappts mit dem Fang nicht so wirklich.
Peter
Aber leider klappts mit dem Fang nicht so wirklich.
Peter
- Daniel1983
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Hallo Zusammen!
Bei uns an der Donau (zwischen Ingolstadt und Vohburg) ist die Durchschnitts-Nase so um die 55cm. Zumindest beim Matchangeln. Weitaus größere Exemplare sind immer wieder zu sehen. Dazwischensteht dann auch mal eine Barbe oder riesen Nerfling! Würde spass machen, wenn man(n) mal eine zum Anbiss verleiten könnte! Also Bachflohkrebs imitate in Braun, Grün, Oliv, Schwarz brachten bisher keine Erfolg! Abere das mit der Algenfliege ist einen Vedrsuch wert! Habe heute einen Schwarm entdeckt, der in einem Seitearm Algenfetzen von der Oberfläche (-4 Grad Lufttemperatur) geschlürft hat
Wieder waren es richtige "Monster"!
Halte euch auf dem Laufenden!
Gruß
Sven
Bei uns an der Donau (zwischen Ingolstadt und Vohburg) ist die Durchschnitts-Nase so um die 55cm. Zumindest beim Matchangeln. Weitaus größere Exemplare sind immer wieder zu sehen. Dazwischensteht dann auch mal eine Barbe oder riesen Nerfling! Würde spass machen, wenn man(n) mal eine zum Anbiss verleiten könnte! Also Bachflohkrebs imitate in Braun, Grün, Oliv, Schwarz brachten bisher keine Erfolg! Abere das mit der Algenfliege ist einen Vedrsuch wert! Habe heute einen Schwarm entdeckt, der in einem Seitearm Algenfetzen von der Oberfläche (-4 Grad Lufttemperatur) geschlürft hat

Wieder waren es richtige "Monster"!
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Gruß
Sven
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- Registriert: 20.07.2008, 12:34
- Wohnort: PASSAU
Hallo Sven,
ja, das mit den Nasen ist so ein Thema. Aber das haben Dir ja die anderen Forum-Mitglieder schon mitgeteilt.
Ich habe die Saison 2008 voll und ganz den Nasen gewidmet.
In meinem Hausgewässer kommen Sie auch noch zu hunderten und in der Liga zwischen 55 - 60 cm vor.
Leider muss ich Dich etwas enttäuschen. Du läufst in die verkehrte Richtung. Nicht die Fliege ist ausschlaggebend, sondern die Technik.
Ob Nymphe, Algenfliege, Goldkopf oder Streamer, alles geht.
Da die Nasen die Fliege schneller ausspucken, als ein Pferd einen fahren lässt, verpennen die Meisten die Bisse. Sobald irgendwelche aussergewöhnliche Zeichen an Deiner Schnur festzustellen sind, ist alles schon längst gelaufen.
3 Punkte möchte ich Dir als Schlüssel zum Erfolg nahe legen:
- so fein wie möglich
- permanenter Kontakt
- Ausdauer
Wer nach 20 - 30 Würfen Misserfolg das Handtuch werfen muss, sollte gleich die Finger von den Nasen lassen. Hier ist Ausdauer ohne Ende gefragt.
Ich hoffe sehr, dass ich Dir etwas helfen hab können.
Für die Saison 2009 wünsche ich dir unglaubliche Bisse und atemberaubende Drills.
....und halte uns ja über deine Erfolge auf dem Laufenden.
Viele Grüsse,
Tobias
ja, das mit den Nasen ist so ein Thema. Aber das haben Dir ja die anderen Forum-Mitglieder schon mitgeteilt.
Ich habe die Saison 2008 voll und ganz den Nasen gewidmet.
In meinem Hausgewässer kommen Sie auch noch zu hunderten und in der Liga zwischen 55 - 60 cm vor.
Leider muss ich Dich etwas enttäuschen. Du läufst in die verkehrte Richtung. Nicht die Fliege ist ausschlaggebend, sondern die Technik.
Ob Nymphe, Algenfliege, Goldkopf oder Streamer, alles geht.
Da die Nasen die Fliege schneller ausspucken, als ein Pferd einen fahren lässt, verpennen die Meisten die Bisse. Sobald irgendwelche aussergewöhnliche Zeichen an Deiner Schnur festzustellen sind, ist alles schon längst gelaufen.
3 Punkte möchte ich Dir als Schlüssel zum Erfolg nahe legen:
- so fein wie möglich
- permanenter Kontakt
- Ausdauer
Wer nach 20 - 30 Würfen Misserfolg das Handtuch werfen muss, sollte gleich die Finger von den Nasen lassen. Hier ist Ausdauer ohne Ende gefragt.
Ich hoffe sehr, dass ich Dir etwas helfen hab können.
Für die Saison 2009 wünsche ich dir unglaubliche Bisse und atemberaubende Drills.
....und halte uns ja über deine Erfolge auf dem Laufenden.
Viele Grüsse,
Tobias
- Cuchulainn
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- Registriert: 04.02.2009, 21:14
- Wohnort: An der Isar
Hallo ihr Nasen
Ich als Greenhorn und Weißfischfischer kann hier meinen Senf einfach nicht zurückhalten. Im vergangenen Jahr hatte ich relativ gute Ergebnisse mit einfachen braunen Nassfliegen wie etwa die Flymph und stromab. Allerdings in einem klaren, seichten Bach bei mässiger Strömung. Der Punkt schneller Anhieb ist bei Nassfliegen stromab auch kein Problem mehr. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass in schnellerer Strömung eine beschwerte Nymphe nötig ist. Allerdings würde ich für große Nasen nicht zu fein fischen, die machen schon ziemlich Radau.
Viel Spaß,
Martin
PS: Hat einer von euch schon Erfolge mit Algenfliegen, ich habe damit noch nicht einmal Hohngelächter bei den Fischen geerntet.


Ich als Greenhorn und Weißfischfischer kann hier meinen Senf einfach nicht zurückhalten. Im vergangenen Jahr hatte ich relativ gute Ergebnisse mit einfachen braunen Nassfliegen wie etwa die Flymph und stromab. Allerdings in einem klaren, seichten Bach bei mässiger Strömung. Der Punkt schneller Anhieb ist bei Nassfliegen stromab auch kein Problem mehr. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass in schnellerer Strömung eine beschwerte Nymphe nötig ist. Allerdings würde ich für große Nasen nicht zu fein fischen, die machen schon ziemlich Radau.
Viel Spaß,
Martin
PS: Hat einer von euch schon Erfolge mit Algenfliegen, ich habe damit noch nicht einmal Hohngelächter bei den Fischen geerntet.
Gründungsmitglied der Gesellschaft zum Schutz der Nassfliege n.e.V.
-
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- Registriert: 20.07.2008, 12:34
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Aber Martin,
der richtige Senf ist doch gerade das, was zu einem anständigen Forum gehört!
Unser Sven muss erst mal das Interesse der Nasen wecken und den Biss mitbekommen. Erst dann kann er sich mal Gedanken über den Drill machen.
Ja, die Nasen sind erstklassige Kämpfer und könnten allemal ein stärkeres Material verkraften. Aber ich musste die Erfahrung machen, dass zu grobes Gerät nicht sensibel genug ist.
Klar, hatte ich schon Erfolge mit den Algenfliegen. Was möchtest Du wissen? Egal ob braune oder grüne, ich habe damit schon Aitel, Forellen und, wie gesagt, auch Nasen damit gefangen.
Viele Grüsse,
Tobias
der richtige Senf ist doch gerade das, was zu einem anständigen Forum gehört!

Unser Sven muss erst mal das Interesse der Nasen wecken und den Biss mitbekommen. Erst dann kann er sich mal Gedanken über den Drill machen.
Ja, die Nasen sind erstklassige Kämpfer und könnten allemal ein stärkeres Material verkraften. Aber ich musste die Erfahrung machen, dass zu grobes Gerät nicht sensibel genug ist.
Klar, hatte ich schon Erfolge mit den Algenfliegen. Was möchtest Du wissen? Egal ob braune oder grüne, ich habe damit schon Aitel, Forellen und, wie gesagt, auch Nasen damit gefangen.
Viele Grüsse,
Tobias
- Cuchulainn
- Beiträge: 371
- Registriert: 04.02.2009, 21:14
- Wohnort: An der Isar
Danke Tobias für deine schnelle Antwort,
du bist der erste hier im Forum, der mir zurückschreibt!!!
Ich habe damals eben für Nasen eine Fliege mit einem kleinen Goldkopf und aus grüner Stopfwolle, die ich aufgedröselt habe, gebunden.
Sie hat recht schön im Wasser gespielt.
Kann aber sein, dass sie ein bisschen groß war. Aufm 10er Haken mit recht langen Fäden. Alles in allem fast ein kleiner Algenstreamer. Vielleicht lags ja daran
.
Mittlerweile habe ich grünes MArabou aufm Bindetisch, und die Wollalgenfliege im Isararm versenkt. Trotzdem, an die Algenfliege hab ich mich nicht mehr getraut, auch weil ich mit Nassfliege recht erfolgreich war.
du bist der erste hier im Forum, der mir zurückschreibt!!!
Ich habe damals eben für Nasen eine Fliege mit einem kleinen Goldkopf und aus grüner Stopfwolle, die ich aufgedröselt habe, gebunden.
Sie hat recht schön im Wasser gespielt.
Kann aber sein, dass sie ein bisschen groß war. Aufm 10er Haken mit recht langen Fäden. Alles in allem fast ein kleiner Algenstreamer. Vielleicht lags ja daran

Mittlerweile habe ich grünes MArabou aufm Bindetisch, und die Wollalgenfliege im Isararm versenkt. Trotzdem, an die Algenfliege hab ich mich nicht mehr getraut, auch weil ich mit Nassfliege recht erfolgreich war.
Gründungsmitglied der Gesellschaft zum Schutz der Nassfliege n.e.V.
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- Beiträge: 18
- Registriert: 20.07.2008, 12:34
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Servus Martin,
das tut mir leid, dass Dir niemand schreibt. Wir Bayern müssen doch zusammen halten!
Ich wollte Dich gestern ja nicht gleich down-hohlen, aber dass du mit der Nassfliege Nasen fängst, halte ich fast für ein Gerücht! Ich konnte so noch nie einen Stich machen. Aber gut, es gibt ja Sachen, die man nicht glauben würde, wenn man es nicht selber erlebt hätte.
Ich wollte Dir gerade den Tip mit Marabou geben und jetzt hast Du es schon am Tisch liegen! Mit der Grösse liegst Du gar nicht so schlecht. Binde Dir ein paar Marabou-Streamer in unterschiedlichen Grössen und Farben, mit und ohne Bleiwicklung und Du wirst so maches Wunder erleben!
....und noch ein kleiner Tip am Rande! Lutsch erst mal ein bisschen an den Streamer rum, so richtig Spucke drauf und er sinkt sofort im Wasser ab! Aber passe auf deine Lippe auf!!!!
Viele Grüsse,
Tobias
das tut mir leid, dass Dir niemand schreibt. Wir Bayern müssen doch zusammen halten!

Ich wollte Dich gestern ja nicht gleich down-hohlen, aber dass du mit der Nassfliege Nasen fängst, halte ich fast für ein Gerücht! Ich konnte so noch nie einen Stich machen. Aber gut, es gibt ja Sachen, die man nicht glauben würde, wenn man es nicht selber erlebt hätte.
Ich wollte Dir gerade den Tip mit Marabou geben und jetzt hast Du es schon am Tisch liegen! Mit der Grösse liegst Du gar nicht so schlecht. Binde Dir ein paar Marabou-Streamer in unterschiedlichen Grössen und Farben, mit und ohne Bleiwicklung und Du wirst so maches Wunder erleben!
....und noch ein kleiner Tip am Rande! Lutsch erst mal ein bisschen an den Streamer rum, so richtig Spucke drauf und er sinkt sofort im Wasser ab! Aber passe auf deine Lippe auf!!!!

Viele Grüsse,
Tobias
- Cuchulainn
- Beiträge: 371
- Registriert: 04.02.2009, 21:14
- Wohnort: An der Isar
Hi Thomas,
Ich hatte wirklich ware Sternstunden in meinem Bach. An der Stelle, wo das Rohr von der KLÄRANLAGE reinläuft steht fast immer ein Schwarm großer Weißfische: Etwa ein drittel Nasen, ein drittel Aitel, der Rest Blaunasen, Rotfedern, Brachsen, einfach alles.
Einfach drüberwerfen, reinpendeln lassen, und schauen, was im Kescher schwimmt. So einfach ist das.
Allerdings habe ich von da bisher noch keine mitgenommen.
Von dem Trick mit der Spucke habe ich schon gehört, getraut habe ich mich aber noch nicht
Vielleicht muss ich das doch mal ausprobieren.
Auf jeden Fall danke für deine Antwort!
Servus Martin
Ich hatte wirklich ware Sternstunden in meinem Bach. An der Stelle, wo das Rohr von der KLÄRANLAGE reinläuft steht fast immer ein Schwarm großer Weißfische: Etwa ein drittel Nasen, ein drittel Aitel, der Rest Blaunasen, Rotfedern, Brachsen, einfach alles.
Einfach drüberwerfen, reinpendeln lassen, und schauen, was im Kescher schwimmt. So einfach ist das.
Allerdings habe ich von da bisher noch keine mitgenommen.

Von dem Trick mit der Spucke habe ich schon gehört, getraut habe ich mich aber noch nicht

Vielleicht muss ich das doch mal ausprobieren.
Auf jeden Fall danke für deine Antwort!
Servus Martin
Gründungsmitglied der Gesellschaft zum Schutz der Nassfliege n.e.V.
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- Beiträge: 18
- Registriert: 20.07.2008, 12:34
- Wohnort: PASSAU
Servus Martin,
das muss wohl an dem Kanalrohr liegen, dass die Burschen ja soooo was von leicht hergehen!
Ich kann Dir nur sagen, dass ich ja schon soooo was am verzweifeln gewesen bin, dass, hätte ich die 45er dabei gehabt, ich hätte sie rausgeschossen!
Solltest Du mal in der Passauer Ecke sein und suchst die wahre Herausforderung, so bist Du jederzeit herzlichst willkommen. Dann brennen wir gemeinsam mal den Burschen eine auf den Pelz.
Ausserdem habe ich hier in meiner Ecke ein Lokal, welches Dir Nasen, Barben usw. köstlich herrichten! Da lässt Du so manchen Edelfisch links nieder!
Ja, da musst Du echt aufpassen und sicherheitshalber immer den Widerhaken zurück drücken.
Bis nächste Woche (habe leider momentan keinen Rechenknecht zu Hause),
Gruss Tobias (und nicht Thomas)
das muss wohl an dem Kanalrohr liegen, dass die Burschen ja soooo was von leicht hergehen!

Ich kann Dir nur sagen, dass ich ja schon soooo was am verzweifeln gewesen bin, dass, hätte ich die 45er dabei gehabt, ich hätte sie rausgeschossen!

Solltest Du mal in der Passauer Ecke sein und suchst die wahre Herausforderung, so bist Du jederzeit herzlichst willkommen. Dann brennen wir gemeinsam mal den Burschen eine auf den Pelz.
Ausserdem habe ich hier in meiner Ecke ein Lokal, welches Dir Nasen, Barben usw. köstlich herrichten! Da lässt Du so manchen Edelfisch links nieder!
Ja, da musst Du echt aufpassen und sicherheitshalber immer den Widerhaken zurück drücken.

Bis nächste Woche (habe leider momentan keinen Rechenknecht zu Hause),
Gruss Tobias (und nicht Thomas)

- Cuchulainn
- Beiträge: 371
- Registriert: 04.02.2009, 21:14
- Wohnort: An der Isar
Sorry Tobias
Das kommt davon, wenn man während der Arbeit nebenbei was wichtiges macht.
Aufgrund meiner aufsehenerregend Wurfkünste habe ich mich bisher nicht getraut, mit richtigen Fliegenfischern ans Wasser zu gehen.
Der Entnahmestopp hat weniger mit meinen Kochkünsten, als viel mehr mit dem bläulichen Schaum auf dem Wasser und dem Geruch
.
Ist nicht jedermanns Sache, aber die Stelle ist zu gut, um die Nase zu rümpfen.
Ich glaube auch, dass es an dem warmen Wasser, den Nährstoffen im Wasser und allem anderen liegt, was aus diesem Rohr fließt.
Durch das trotz allem klare Wasser kann man sofort den Anhieb setzen.
Vielleicht ist der Bestand auch so gut, weil kaum jemand aus dem Loch einen Fisch entnimmt.
Ich bin überrascht, wie viele Niederbayern im Forum sind.
In der laufenden Isar hast du auch keine Chance mit Nassfliege, aber auf Sicht in klaren, langsam fließenden Bereichen ist es eine tolle Fischerei.
Gerade in Nebenarmen, die es bei uns recht häufig gibt, funktioniert das tatsächlich gut.
Und für die schwere Nymphenfischerei auf Barben und Nasen in der Isar bin ich zu blöd.
Vielleicht stelle ich dazu bald mal was rein.
Bis demnächst,
Martin

Das kommt davon, wenn man während der Arbeit nebenbei was wichtiges macht.
Aufgrund meiner aufsehenerregend Wurfkünste habe ich mich bisher nicht getraut, mit richtigen Fliegenfischern ans Wasser zu gehen.
Der Entnahmestopp hat weniger mit meinen Kochkünsten, als viel mehr mit dem bläulichen Schaum auf dem Wasser und dem Geruch

Ist nicht jedermanns Sache, aber die Stelle ist zu gut, um die Nase zu rümpfen.
Ich glaube auch, dass es an dem warmen Wasser, den Nährstoffen im Wasser und allem anderen liegt, was aus diesem Rohr fließt.
Durch das trotz allem klare Wasser kann man sofort den Anhieb setzen.
Vielleicht ist der Bestand auch so gut, weil kaum jemand aus dem Loch einen Fisch entnimmt.
Ich bin überrascht, wie viele Niederbayern im Forum sind.
In der laufenden Isar hast du auch keine Chance mit Nassfliege, aber auf Sicht in klaren, langsam fließenden Bereichen ist es eine tolle Fischerei.
Gerade in Nebenarmen, die es bei uns recht häufig gibt, funktioniert das tatsächlich gut.
Und für die schwere Nymphenfischerei auf Barben und Nasen in der Isar bin ich zu blöd.
Vielleicht stelle ich dazu bald mal was rein.
Bis demnächst,
Martin
Gründungsmitglied der Gesellschaft zum Schutz der Nassfliege n.e.V.
Hallo an Nasenfreunde
Auch wenn ich noch "Lehrling " bin was F&Fischen angeht, fasziniert mich die Fischart Nase. Sie ist gut zu sehen aber schwer zu fangen.
Mit Brot und Moos hab ich schon den Dreh raus. Mit der Fliege ist es problematischer.
Ich hoffe, dass es mir gelungen ist, eine Brotflige zu binden, die dem Brot ähnelt mit dem in den Gewässer geangelt wird. Es felt nur noch eine Begutachtung durch die Nasen.
Mit der Moosfliege hab ich noch Probleme, die richtige Farbe und das Material zu finden. Seide ist zu fein und Wolle ist zu grob und spielt nicht so natürlch im Wasser wie Moos. Ich hoffe, bis Juni habe ich was passendes mit Eurer Hilfe gefunden.
Danke, dass Ihr Eure Erfahrumngen preisgebt
Marjan
Auch wenn ich noch "Lehrling " bin was F&Fischen angeht, fasziniert mich die Fischart Nase. Sie ist gut zu sehen aber schwer zu fangen.
Mit Brot und Moos hab ich schon den Dreh raus. Mit der Fliege ist es problematischer.
Ich hoffe, dass es mir gelungen ist, eine Brotflige zu binden, die dem Brot ähnelt mit dem in den Gewässer geangelt wird. Es felt nur noch eine Begutachtung durch die Nasen.
Mit der Moosfliege hab ich noch Probleme, die richtige Farbe und das Material zu finden. Seide ist zu fein und Wolle ist zu grob und spielt nicht so natürlch im Wasser wie Moos. Ich hoffe, bis Juni habe ich was passendes mit Eurer Hilfe gefunden.
Danke, dass Ihr Eure Erfahrumngen preisgebt
Marjan
- Rattensack
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Hallo,
zum Thema Algenfliegen: Versuchts mit grünem Hasenfell, das find ich am realistischstem. Entweder Zonkerstrip um den Haken gewunden, oder wenn das zu dick wird, Schlaufentechnik mit abgeschnittenem Leder.
Clemens
zum Thema Algenfliegen: Versuchts mit grünem Hasenfell, das find ich am realistischstem. Entweder Zonkerstrip um den Haken gewunden, oder wenn das zu dick wird, Schlaufentechnik mit abgeschnittenem Leder.
Clemens
A curious thing happens when fish stocks decline: People who aren't aware of the old levels accept the new ones as normal. Over generations, societies adjust expectations downward .. (Kennedy Warne)
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- Registriert: 20.07.2008, 12:34
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Hallo Clemens,
hallo Marjan,
hallo Martin,
genau, das Schlüsselwort für fein spielende Algenfliegen ist der Zonker-Strip. Ich verwende NUR dieses Material für die Algenfliegen und zwar in den Farben braun oder grün. Diese Fliegen kann man dann nach Bedarf mit oder ohne Bleidraht beschweren. Wie Clemens schon beschrieben hat, ist die "Schlaufentechnik" die Technik, bei der die Haare am feinsten im Wasser spielen.
Die Nasen mit einer "Brotfliege" zu überlisten, halte ich für fast unmöglich. Da zumal die Nasen zu 99,9 % nur Nahrung vom Boden aufnehmen. Ausserdem sind Nasen Pflanzenfresser und weiden die Algen von Steinen ab. Manche behaupten, dass sie schon die eine oder andere Nase beim Steigen beobachten haben können. Also ich habe noch nie eine gesehen, die etwas von der Wasseroberfläche genommen hätte! Sorry!
Das ist ja gerade der "jumping point", dass man so tief wie möglich runter muss und den Kontakt mit Nasen eher als leichte Bodenhänger registriert. Aber wie gesagt, dann ist alles schon gelaufen.
Ich habe mir da eine Technik angeeignet, welche ein Misch-masch aus Nymphen- und Nassfliegenfischen ist: Die Fliege leicht stromaufwärts und querüber einwerfen, dann gleich mal so menden, dass die Flugschnur und ein Teil des Vorfaches quer zur Strömung liegt und ziehe jeden, noch so losen cm an Vorfach rein. Nur so habe ich permanent Kontakt und mir kommt kein Biss aus. Wie schon gesagt, die meisten Bisse kommen eigentlich wie kleine Bodenhänger durch. Und sollte es mit einem Biss klappen, dann bitte drillt nicht wie die vergasten!!! Ich habe zu Anfang die meisten Nasen beim drillen verloren, weil sie sehr leicht ausschlitzen.
Wer schon viel Erfahrung mit Nasen hat, ist Stephan von "the flyfishing nations".
http://flyfishing-nation.blogspot.com/2 ... tures.html
Er hat irgendwo auf seiner Homepage eine Seite mit "sneeps". Leider finde ich sie gerade auf Anhieb nicht!
Geh Martin, niemand ist für irgendetwas zu blöd! Aber wenn ich auf Barben gehe, dann würde ich keine "schwere Nymphenfischerei" in die engere Wahl ziehen. Ich würde eher die feinere Art oder sogar einen kleinen Streamer bevorziehen. Hast Du schon mal einen kleinen Marabou-Streamer getestet?
....nur noch 7 wochen lang schlafen und dann geht es wieder ab an´s Wasser!!!
Viele Grüsse aus Passau,
Tobias
hallo Marjan,
hallo Martin,
genau, das Schlüsselwort für fein spielende Algenfliegen ist der Zonker-Strip. Ich verwende NUR dieses Material für die Algenfliegen und zwar in den Farben braun oder grün. Diese Fliegen kann man dann nach Bedarf mit oder ohne Bleidraht beschweren. Wie Clemens schon beschrieben hat, ist die "Schlaufentechnik" die Technik, bei der die Haare am feinsten im Wasser spielen.
Die Nasen mit einer "Brotfliege" zu überlisten, halte ich für fast unmöglich. Da zumal die Nasen zu 99,9 % nur Nahrung vom Boden aufnehmen. Ausserdem sind Nasen Pflanzenfresser und weiden die Algen von Steinen ab. Manche behaupten, dass sie schon die eine oder andere Nase beim Steigen beobachten haben können. Also ich habe noch nie eine gesehen, die etwas von der Wasseroberfläche genommen hätte! Sorry!
Das ist ja gerade der "jumping point", dass man so tief wie möglich runter muss und den Kontakt mit Nasen eher als leichte Bodenhänger registriert. Aber wie gesagt, dann ist alles schon gelaufen.
Ich habe mir da eine Technik angeeignet, welche ein Misch-masch aus Nymphen- und Nassfliegenfischen ist: Die Fliege leicht stromaufwärts und querüber einwerfen, dann gleich mal so menden, dass die Flugschnur und ein Teil des Vorfaches quer zur Strömung liegt und ziehe jeden, noch so losen cm an Vorfach rein. Nur so habe ich permanent Kontakt und mir kommt kein Biss aus. Wie schon gesagt, die meisten Bisse kommen eigentlich wie kleine Bodenhänger durch. Und sollte es mit einem Biss klappen, dann bitte drillt nicht wie die vergasten!!! Ich habe zu Anfang die meisten Nasen beim drillen verloren, weil sie sehr leicht ausschlitzen.
Wer schon viel Erfahrung mit Nasen hat, ist Stephan von "the flyfishing nations".
http://flyfishing-nation.blogspot.com/2 ... tures.html
Er hat irgendwo auf seiner Homepage eine Seite mit "sneeps". Leider finde ich sie gerade auf Anhieb nicht!
Geh Martin, niemand ist für irgendetwas zu blöd! Aber wenn ich auf Barben gehe, dann würde ich keine "schwere Nymphenfischerei" in die engere Wahl ziehen. Ich würde eher die feinere Art oder sogar einen kleinen Streamer bevorziehen. Hast Du schon mal einen kleinen Marabou-Streamer getestet?
....nur noch 7 wochen lang schlafen und dann geht es wieder ab an´s Wasser!!!

Viele Grüsse aus Passau,
Tobias