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Verfasst: 02.03.2008, 10:32
von Forstie
Hi Michl,

mann mann, das hat sich ja rentiert.

Da wird man wohl im Ufergeäst wieder Schnitzeljagd mit Hygieneartikeln für Damen spielen können. :)

Ich kann mich nicht erinnern, wann das Wasser in der Elz jemals so schnell, auf solch einen hohen Pegel angestiegen ist. War ja schon fast eine Springflut.

Meine Aktion mit dem Holzprügel zeigte wenig Erfolg, seht jedoch selbst.

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(Zum Vergrößern einfach auf das Bild klicken)

Für Leute, die diesen Bach nicht kennen:

Bei normalem Wasserstand fließt über das oben gezeigte Wehr, bedingt durch eine nette christlich geführte Mühle, die Strom produziert, überhaupt kein Wasser. Der Bereich unterhalb der Straßenbrücke (3. Bild) liegt zu 95 % trocken. Es fließt lediglich eine ca. knietiefe Mindestwasserrinne, welche den unteren Bachbereich mit der Aufstiegshilfe (links) und dem Tosbecken verbindet. Also derzeit in diesem Bereich über 2 m über dem Normalpegel.

Beim letzten Jahrhunderthochwasser, ich glaube es war 1993, hatte es die Elz zeitweise geschafft, über die Straßenbrücke in Bild 2 zu fließen. Davon sind wir zum Glück noch etwas entfernt.

Du weißt ja Michl, falls Du Hilfe brauchst... :wink: Ein weiteres Fichtenmoped stünde dann auch noch zur Verfügung.


Grüße,


Martin

Re: Wer hat die Fische erschaffen

Verfasst: 02.03.2008, 11:56
von Jaegher
Hallo
H.Treiber hat geschrieben:Hallo
Ich muss auch noch bis zum 16.04 warten, bis ich meine erste Forelle aus dem Vereingewässer ziehen darf. Das manch sich über das schlechte Wetter jetzt ärgern verstehe ich schon, wenn jetzt bei Ihnen die Angelsaison beginnt, dass aber jemand gleich seinen Glauben aufgibt, das verstehe ich nicht Andi.
Wer soll den sonst solche schöne Kreaturen wie eine Forelle oder einen Saibling erschaffen haben?

Gruß Hans
Bitte nimm meine Flucherei nicht zu ernst. Denn Glauben verlieren tu ich eher wenn ich die Nachrichten, kranke Menschen oder Menschen welche anderen systematisch Leid zufügen sehe. Aber das ist ein anderes Thema.

Ich war gestern sogar am Bach. Ich musste nicht mal werfen, die Schnur wurde vom Wind transportiert. Fische waren leider nicht auszumachen.

Ich wart jetzt einfach mal bis der Wind nachlässt, das Wasser ist sowiet gut (leicht angetrübt).
Grüsse Andi

Verfasst: 02.03.2008, 21:35
von Jaegher
N Abend
hat sich gelohnt zu warten. Das erste Forellchen dieses Jahr hat angebissen.
Und das beste:
Das war mein erster Fisch auf eine selbstgebundene Nymphe!
En gutes Gefühl.
Es grüsst ein zufriedener Andi \:D/

Verfasst: 02.03.2008, 22:04
von Forstie
Jaja...

Streu ruhig Salz in die Wunde! Ruhig nochmal schön nachtreten, soso... :?

Nein, im Ernst, gratuliere Dir!

Weiß auch noch, wie stolz ich war, als ich die erste Forelle auf eine Selbstgebundene gefangen habe. Jetzt macht Dir das Tüdeln bestimmt gleich noch viel mehr Spaß. :wink:

Grüße,


Martin

Verfasst: 08.03.2008, 00:48
von reverend
Ich war zur Saisoneröffnung erstmalig am 01.03. an meinem Bächlein.
Aber Emma hatte für Sturmböen und massig andere Wetterkapriolen gesorgt. Am Vormittag ein Schneegewitter. Das weiße Zeug blieb glücklicherweise nicht liegen, aber danach regnete es erst mal ausgiebig.
nachmittags dann etwas freundlicher. Also: Tackle ins Auto und ab.
Am bach dann die Enttäuschung: Hochwasser, stark angetrübt.
Macht nix - dass schreckt einen echten Fliegenfischer nicht ab.
Zweieinhalb Stunden und immerhin drei Fehlbisse, die im Drill wieder ausstiegen.

Am 04.03. bin ich dann zum zweiten Mal los.
Am Bach sinkender Pegel, klares und sichtiges Wasser.
Also: Pheasant Tail angeknotet und gleich auf den ersten Wurf eine maßige Bachforelle von 34cm.
Durch diesen super Einstieg beflügelt zog ich nach ein paar weiteren Würfen weiter zu einer tiefen Gumpe. Abermals nach nur wenigen Würfen der Hammerbiss des Tages - wieder auf eine Goldkopf-Pheasant Tail - bemerkenswerter, heftiger Drill, bei dem sich die Rute fast im 90°-Winkel durchbog: Äsche mit 46cm. Natürlich released, weil Schonzeit und überdies selten.
Aber so kann's jetzt weitergehen!