Re: Frust abbauen...
Verfasst: 12.12.2013, 22:15
Hallo RC
Gut ist es, wenn man in diesem Zusammenhang die Mitglieder wissen lässt, was sie zu verlieren und zu gewinnen haben und wenn es (im besten Fall) gelingt, einen Kompromiss zu finden, hinter dem eine ausreichende Zahl an Mitgliedern steht. Dass dieser Kompromiss nicht die absolut "naturnahe" besatzfreie Bewirtschaftung sein kann, ergibt sich aus der Problemstellung. Wenn man das Gewässer halten will, geht es ( in diesem speziellen Fall) nicht anders.
Was die Folgen sind, wenn man es nicht halten kann, habe ich in diesem Faden schon mehr als ausreichend beschrieben.
Selbstverständlich hat man jetzt immer noch eine Wahl.
1. Man kann der "reinen Lehre" folgen und den Verein den Bach runtergehen lassen.
2. Man kann den Eiertanz weiter tanzen.
Ich habe nichts dagegen, wenn Du und Deine Freunde in diesem Faden an Euren Gewässern 1. vorziehen würdet.
Ich habe aber ganz gewaltig etwas dagegen, wenn man mir und allen eiertanzenden Vereinen auf dem Wege einer sozusagen moralischen Verpflichtung zum "rechten Weg" , der natürlich von Euch definiert würde, vorschreiben will, wie man sich zu entscheiden hat.
Und genau diesen Eindruck konnte ich bisher aus diesem Faden- wie auch in allen gleichgelagerten Diskussionen in früherer Zeit mitnehmen.
Selbstverständlich darfst Du mit Deinem Wasser machen, was Du für richtig hälst. Aber ich - und die meisten Vereine auch, denke ich- möchten sich nicht vor einem Tribunal aus selbsternannten Richtern dafür rechtfertigen müssen, was sie in ihrer speziellen Situation mit ihrem Wasser anstellen.
Um es klar zu sagen: Um das Fliegengewässer zu halten, müssen die Fischer Abstriche machen, die FIsche aber auch. Und ob das jemand nicht richtig findet, geht mir vollkommen am Gluteus Maximus vorbei. Ich habe aber auch kein Problem damit, wenn Euch die Bedürfnisse der Fischer am gleichen Gesäßmuskel vorbei gehen.
Lieber RC- es ist diese "Veggieday- Mentalität", die mich auf die Palme bringt. Freiwillig halte ich den ein, aber nicht, wenn jemand versucht, ihn anzuordnen.
Übrigens: Durch Überzeugungsarbeit und Kompromissfähigkeit, die jenseits des üblichen Schwarz- und Weiß neben den Fischen auch die Fischer mitnimmt, wäre m.E. von "Eurer" Seite wesentlich mehr zu erreichen als durch die üblichen Vereinfachungen und Schuldzuweisungen.
Gruß
Werner
richtig- und das ist dann die Stelle, an der der schwierigste Teil des Eiertanzes beginnt, sodass man am Ende ( in unserem Fall) eine Lösung finden muss, die die Mitglieder so gerade eben noch bei der Stange hält.Royal Coachman hat geschrieben:Hallo Werner!
Du hast die finanzielle Seite bis jetzt völlig außer Acht gelassen, eine schöne Salmoniden-Strecke mit einigen Kilometern ist doch nicht für Lull und Lall zu haben. Das braucht dann die entsprechend hohe Mitgliederzahl, die alle ihre Fische fangen wollen und die, das ist der springende Punkt, nicht 1000 Euro Mitgliedsbeitrag zahlen wollen.
Gut ist es, wenn man in diesem Zusammenhang die Mitglieder wissen lässt, was sie zu verlieren und zu gewinnen haben und wenn es (im besten Fall) gelingt, einen Kompromiss zu finden, hinter dem eine ausreichende Zahl an Mitgliedern steht. Dass dieser Kompromiss nicht die absolut "naturnahe" besatzfreie Bewirtschaftung sein kann, ergibt sich aus der Problemstellung. Wenn man das Gewässer halten will, geht es ( in diesem speziellen Fall) nicht anders.
Was die Folgen sind, wenn man es nicht halten kann, habe ich in diesem Faden schon mehr als ausreichend beschrieben.
Selbstverständlich hat man jetzt immer noch eine Wahl.
1. Man kann der "reinen Lehre" folgen und den Verein den Bach runtergehen lassen.
2. Man kann den Eiertanz weiter tanzen.
Ich habe nichts dagegen, wenn Du und Deine Freunde in diesem Faden an Euren Gewässern 1. vorziehen würdet.
Ich habe aber ganz gewaltig etwas dagegen, wenn man mir und allen eiertanzenden Vereinen auf dem Wege einer sozusagen moralischen Verpflichtung zum "rechten Weg" , der natürlich von Euch definiert würde, vorschreiben will, wie man sich zu entscheiden hat.
Und genau diesen Eindruck konnte ich bisher aus diesem Faden- wie auch in allen gleichgelagerten Diskussionen in früherer Zeit mitnehmen.
Selbstverständlich darfst Du mit Deinem Wasser machen, was Du für richtig hälst. Aber ich - und die meisten Vereine auch, denke ich- möchten sich nicht vor einem Tribunal aus selbsternannten Richtern dafür rechtfertigen müssen, was sie in ihrer speziellen Situation mit ihrem Wasser anstellen.
Um es klar zu sagen: Um das Fliegengewässer zu halten, müssen die Fischer Abstriche machen, die FIsche aber auch. Und ob das jemand nicht richtig findet, geht mir vollkommen am Gluteus Maximus vorbei. Ich habe aber auch kein Problem damit, wenn Euch die Bedürfnisse der Fischer am gleichen Gesäßmuskel vorbei gehen.
Lieber RC- es ist diese "Veggieday- Mentalität", die mich auf die Palme bringt. Freiwillig halte ich den ein, aber nicht, wenn jemand versucht, ihn anzuordnen.
Übrigens: Durch Überzeugungsarbeit und Kompromissfähigkeit, die jenseits des üblichen Schwarz- und Weiß neben den Fischen auch die Fischer mitnimmt, wäre m.E. von "Eurer" Seite wesentlich mehr zu erreichen als durch die üblichen Vereinfachungen und Schuldzuweisungen.
Gruß
Werner