Warum angeln wir?
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Re: Warum angeln wir?
Hmmm!
Sehr vieles wurde ja schon hier aufgezeigt und geschrieben.
Ich zeig Euch warum ich angeln gehe. Schaut Euch einfach den
Gesichtsausdruck des Fliegenfischers an.
Link:
http://www.youtube.com/watch?v=liUqZ5Ua ... m8J2QTVjIo
LG/Herbert
Sehr vieles wurde ja schon hier aufgezeigt und geschrieben.
Ich zeig Euch warum ich angeln gehe. Schaut Euch einfach den
Gesichtsausdruck des Fliegenfischers an.
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- HansAnona
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Re: Warum angeln wir?
eod-iedd hat geschrieben:Hmmm!
Sehr vieles wurde ja schon hier aufgezeigt und geschrieben.
Ich zeig Euch warum ich angeln gehe. Schaut Euch einfach den
Gesichtsausdruck des Fliegenfischers an.
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http://www.youtube.com/watch?v=liUqZ5Ua ... m8J2QTVjIo
LG/Herbert
Leider ist dieses Video, das Musik von UMG beinhaltet, in Deutschland nicht verfügbar, da die GEMA die Verlagsrechte hieran nicht eingeräumt hat.
Don't mind your make-up, you'd better make your mind up --- Frank Zappa, Philosoph und Komponist
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Re: Warum angeln wir?
@l4nc3r
Sehe ich grundsätzlich auch so. Leider muss das voraussetzten, dass sich jeder Angler dem Fisch gegenüber fair und gerecht verhaelt. Natürlich geht es mir (bekennender Kochtopfangler) darum Fische zu fangen.
Vom losziehen in die Natur, bis zur Zubereitung.
Ich liebe den Drill.
Ich liebe auch die Schneidertage, die uns die erfolgreichen Tage erst versuessen.
Und natürlich liebe ich die Fische.
Ich geh mir lieber einen Fisch fangen, als das ich mich indirekt am Raubbau beteilige der da in den Supermarkttruhen liegt.
Ist doch ehrlicher!!
Ich hatte bei uns am Wasser mal eine Diskussion mit einem Mitmenschen der das Gespraech mit dem nette Einwand begann ich sei ein Tiermoerder...(die Armen Fische und so bla bla)
Ich fragte ihn darauf, ob er den keinen Fisch esse.
Doch, aber nur aus umweltfreundlichen Aquakulturen...war seine Antwort. Damit schade er ja nicht dem See.
Soviel zu öffentlichen Bewusstsein.
Fazit: Wenn alle Angler mit Verstand und Respekt den Weg zum Fisch gehen wuerden, muesste man diese Diskussion nicht fuehren.
LG Christoph
Sehe ich grundsätzlich auch so. Leider muss das voraussetzten, dass sich jeder Angler dem Fisch gegenüber fair und gerecht verhaelt. Natürlich geht es mir (bekennender Kochtopfangler) darum Fische zu fangen.
Vom losziehen in die Natur, bis zur Zubereitung.
Ich liebe den Drill.
Ich liebe auch die Schneidertage, die uns die erfolgreichen Tage erst versuessen.
Und natürlich liebe ich die Fische.
Ich geh mir lieber einen Fisch fangen, als das ich mich indirekt am Raubbau beteilige der da in den Supermarkttruhen liegt.
Ist doch ehrlicher!!
Ich hatte bei uns am Wasser mal eine Diskussion mit einem Mitmenschen der das Gespraech mit dem nette Einwand begann ich sei ein Tiermoerder...(die Armen Fische und so bla bla)
Ich fragte ihn darauf, ob er den keinen Fisch esse.
Doch, aber nur aus umweltfreundlichen Aquakulturen...war seine Antwort. Damit schade er ja nicht dem See.
Soviel zu öffentlichen Bewusstsein.
Fazit: Wenn alle Angler mit Verstand und Respekt den Weg zum Fisch gehen wuerden, muesste man diese Diskussion nicht fuehren.
LG Christoph
"Wer weiß wann er genug hat, braucht kein Catch und Release."
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Re: Warum angeln wir?
gerade da hapert es häufig,L4nc3r hat geschrieben: .... Ich befürworte weder C&R, noch Pflichtentnahme. Ich finde man sollte einfach selbst, mit gesundem Menschenverstand entscheiden dürfen, welchen Fisch man mitnimmt und welchen nicht...
Grüße
"Besatz mit fangreifen Forellen ist wie eine Droge.
Es macht die Angler doof, und süchtig ... sie wollen immer mehr" (by Steini/GW-Forum.de)
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Re: Warum angeln wir?
Fuer mich zählt beim Fischen wohl am meisten, "der Weg ist das Ziel".
Die Vorbereitung und Vorfreude auf einen Angeltag ist das beste auf der Welt.
Sich hinsetzten und neue Fliegen und Streamer binden.
Neue Muster und Methoden ausprobieren.
Da draußen an der Luft sein.
Wenn dann noch was beißt, und du einen Fisch landen kannst, ob du ihn behaelst oder nicht, ist nur die Kroenung des Ganzen.
Donnerstag ist es wieder soweit!! Endlich!!
An alle ein Skit fiske und tight Lines.
LG Christoph
Die Vorbereitung und Vorfreude auf einen Angeltag ist das beste auf der Welt.
Sich hinsetzten und neue Fliegen und Streamer binden.
Neue Muster und Methoden ausprobieren.
Da draußen an der Luft sein.
Wenn dann noch was beißt, und du einen Fisch landen kannst, ob du ihn behaelst oder nicht, ist nur die Kroenung des Ganzen.
Donnerstag ist es wieder soweit!! Endlich!!
An alle ein Skit fiske und tight Lines.
LG Christoph
"Wer weiß wann er genug hat, braucht kein Catch und Release."
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salat
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Re: Warum angeln wir?
Warum ?
Wieso übt das Angeln, das Fischen einen fast magischen Reiz auf uns aus?
Es ist eine der letzten Tätigkeiten welche uns noch erlaubt ist, wo wir als "ganzer Mensch" mit allen unseren Sinnen unsere Mutter Natur erleben können.
Unsere Realität ist grösstenteils weit davon entfernt wozu wir eigentlich fähig wären:
Es wird nur ein Bruchteil unserer Sinne angesprochen, und diese werden regelrecht übersteuert und überflutet .. mit Nachrichten, Werbung, Lärm und sinnlosen Aufgaben.
Bewusstsein und Vernunft stehen weit über Unterbewusstsein und Wahrnehmungsfähigkeit.
Die meisten Menschen empfinden es am Schluss gar als die grösste Belohnung, sich irgendwie zudröhnen oder berieseln zu lassen ... so weit hat man uns gebracht, so weit sind wir gekommen.
Es ist das ursprüngliche, das unterbewusste, das ganzheitliche Erleben mit allen Sinnen! (die wir ja eigentlich hätten)
Das Leben wie es eigentlich sein sollte ... die Bewegung, die Ruhe, die Pirsch, der Instinkt, Geschick, Balance, Wärme, Kälte, Geruch, Geräusche ... Selbstbestimmung ... Glücksgefühle ! >> Das LEBEN !
Dazu sind wir gemacht, das ist unsere Natur, das ist das ganze Phänomen!
Wen wundert es wenn wir "es" tun wollen, uns nach der Nähe zu unserer eigentlichen Bestimmung sehnen?!
Unterbewusst natürlich ...
Natürlich unterbewusst.
Gruess
Cedi
Wieso übt das Angeln, das Fischen einen fast magischen Reiz auf uns aus?
Es ist eine der letzten Tätigkeiten welche uns noch erlaubt ist, wo wir als "ganzer Mensch" mit allen unseren Sinnen unsere Mutter Natur erleben können.
Unsere Realität ist grösstenteils weit davon entfernt wozu wir eigentlich fähig wären:
Es wird nur ein Bruchteil unserer Sinne angesprochen, und diese werden regelrecht übersteuert und überflutet .. mit Nachrichten, Werbung, Lärm und sinnlosen Aufgaben.
Bewusstsein und Vernunft stehen weit über Unterbewusstsein und Wahrnehmungsfähigkeit.
Die meisten Menschen empfinden es am Schluss gar als die grösste Belohnung, sich irgendwie zudröhnen oder berieseln zu lassen ... so weit hat man uns gebracht, so weit sind wir gekommen.
Es ist das ursprüngliche, das unterbewusste, das ganzheitliche Erleben mit allen Sinnen! (die wir ja eigentlich hätten)
Das Leben wie es eigentlich sein sollte ... die Bewegung, die Ruhe, die Pirsch, der Instinkt, Geschick, Balance, Wärme, Kälte, Geruch, Geräusche ... Selbstbestimmung ... Glücksgefühle ! >> Das LEBEN !
Dazu sind wir gemacht, das ist unsere Natur, das ist das ganze Phänomen!
Wen wundert es wenn wir "es" tun wollen, uns nach der Nähe zu unserer eigentlichen Bestimmung sehnen?!
Unterbewusst natürlich ...
Natürlich unterbewusst.
Gruess
Cedi
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Hardy
Re: Warum angeln wir?
moin Bernd,
Wir kommen, was das Thema betrifft, sicher nicht überein.
Ich möchte aber nicht so unhöflich sein, deine Eingangsfrage nicht zu beantworten. Warum gehe ich angeln?
Auch bei mir scheint dieser Urtrieb noch vorhanden zu sein. Jedenfalls hat mich das Fischen nicht mehr losgelassen, seit mir mein Opa vor nunmehr 48 Jahren beigebracht hat, wie man eine Forelle mit der Hand fängt. Seitdem schaue ich in jedem Wasser immer zuerst, schwimmt dort etwas herum, könnte man hier vielleicht fischen? Es ist wie eine innere Unruhe, wenn ich mal die Möglichkeit habe, zu angeln. Leider kommt das viel zu selten vor, aber an den Gefühlen, wenn es denn mal hinhaut, hat sich seit meiner Kindheit nicht viel geändert. Ich glaube, da unterscheide ich mich nicht von den meisten hier. Unterschiedlich ist halt das Selbstverständnis, mit dem jeder an die Sache heran geht.
Groetjes
Hardy
Du bist bekennender Befürworter von C&R, das lese ich wenigstens aus allen diesbezüglichen Postings von dir heraus. Dass du trotzdem Fische nicht zurücksetzt, ergo entnimmst, denen du keine Überlebenschance einräumst, ehrt dich. Wäre der Fisch jedoch nicht verletzt, käme er wieder ins Wasser. Da sind wir wieder am Anfang.Bernd Ziesche hat geschrieben:....
weder bin ich verzweifelt, noch würde ich irgendwo auf der Welt einen Fisch zurücksetzen, dem ich keine gute Überlebenschance einräume. Damit falle ich aus dem Raster derjenigen, die Du in die Gruppe C&R einsortierst. Ergo gibt es für mich nichts schön zu reden...
Wollen wir uns über Begrifflichkeiten streiten? Dass der Fisch in der Nahrungskette unter mir steht, ist richtig. Daher nehme ich mir das Recht, ihn zu töten und zu essen. Das gleiche z.B. gilt auch für alle anderen Tiere, deren Fleisch ich als Nahrung zu mir nehme. Ich würde da aber jetzt ethisch keinen Unterschied machen wollen, ob es sich um einen Fisch, um eine Kuh oder einen Hirsch handelt. Das Handling ist halt unterschiedlich. Allen aber sollte man mit dem nötigen Respekt begegnen. Ich will hier nicht ins esoterische abgleiten, das liegt mir mehr als fern. Es ist etwas schwierig, dass richtig und verständlich in Wort zu fassen, ohne zu pathetisch zu werden.Bernd Ziesche hat geschrieben:Das Wort "Degradierung" wird für die hierarchische Stellung von jemand verwendet. Der Fisch steht in der Hirarchie zweifelsohne deutlich unter dem Menschen. Die Tatsache, dass Du den Fisch fängst, tötest und verzehrst, stellt ihn meines Erachtens auf keine höhere Stufe, als die auf derer er sich befindet, wenn er nach dem Fang frei gelassen wird. Die Freunde des Freilassens könnten jetzt argumentieren, dass Du den Fisch zu einem notwendigen Lebensmittel degradierst. Ich selbst teile keine dieser beiden Einschätzungen. Der Fisch steht deutlich unter dem Menschen, ob nun zum Verzehr entnommen oder zurückgesetzt.Hardy hat geschrieben:..Schon allein der Terminus "Game fish", Entschuldigung, kotzt mich an! Hier wird die Kreatur schon qua Bezeichnung zum Spielzeug der Triebbefriedigung degradiert.
In vielen Ländern mag die Situation auch eine deutlich andere sein, als im dicht besiedelten Deutschland. Das ändert aber nichts an meiner Meinung. Eine Forelle ist eine Forelle, hier wie in Montana oder Neuseeland oder oder...Bernd Ziesche hat geschrieben:Das ist falsch. In vielen Ländern läuft es eben längst nicht darauf hinaus, dass der einzige vernünftige Grund angeln zu gehen, der Verzehr des Fisches ist. Und auch bei uns in Deutschland sehen viele Angler noch erheblich mehr vernünftige Gründe, um angeln zu gehen (siehe auch die Meinung des von mir zitierten Rechtsexpertens Herrn Weber).Hardy hat geschrieben:..Es wird immer darauf hinaus laufen, dass der letztendlich einzige vernünftige Grund die gezielte Entnahme eines Fisches zum Verzehr sein kann.
Lieben Gruß
Bernd
Wir kommen, was das Thema betrifft, sicher nicht überein.
Ich möchte aber nicht so unhöflich sein, deine Eingangsfrage nicht zu beantworten. Warum gehe ich angeln?
Auch bei mir scheint dieser Urtrieb noch vorhanden zu sein. Jedenfalls hat mich das Fischen nicht mehr losgelassen, seit mir mein Opa vor nunmehr 48 Jahren beigebracht hat, wie man eine Forelle mit der Hand fängt. Seitdem schaue ich in jedem Wasser immer zuerst, schwimmt dort etwas herum, könnte man hier vielleicht fischen? Es ist wie eine innere Unruhe, wenn ich mal die Möglichkeit habe, zu angeln. Leider kommt das viel zu selten vor, aber an den Gefühlen, wenn es denn mal hinhaut, hat sich seit meiner Kindheit nicht viel geändert. Ich glaube, da unterscheide ich mich nicht von den meisten hier. Unterschiedlich ist halt das Selbstverständnis, mit dem jeder an die Sache heran geht.
Groetjes
Hardy
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Bernd Ziesche
Re: Warum angeln wir?
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Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 31.07.2013, 11:42, insgesamt 1-mal geändert.
-
Bernd Ziesche
Re: Warum angeln wir?
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Zuletzt geändert von Bernd Ziesche am 31.07.2013, 11:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Olaf Kurth
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Re: Warum angeln wir?
Bernd Ziesche hat geschrieben:An eine Legitimation (Rechtfertigung) gegenüber dem Fisch denke ich überhaupt nicht. Weder bei der Entnahme noch beim Zurücksetzen eines Fisches.
Wie bereits geschrieben, rechtfertige ich mich auch nicht für meine Leidenschaft (dem Angeln) bzw. habe kein Bedürfnis dafür.
Lieber Bernd,
nein, im letzten (oder vorletzten) Fred zum Thema C&R denkst Du nicht daran, Dich für Deine Leidenschaft (das Angeln) zu rechtfertigen. So weit, so gut.
Deine Argumentation im 3. Fred zum Thema kommt mir merkwürdig bekannt vor. Wenn in Deiner Zitatensammlung auch noch einige der berühmtesten Fischer unserer Zunft zu Wort gekommen wären, dann hätten wir gleich noch einen religiösen Aspekt behandeln können.
Genug der Frotzelei - an anderer Stelle hab ich mich als „advcocatus diabolo“ bezeichnet, um einen Widerpart aus tierschutzrechtlicher Sicht in unsere Diskussion zu bringen. Nicht zuletzt deswegen, weil wir hier im öffentlichen Raum nicht allein sind! Nach Deinem letzten Post (Antwort auf Hardy) relativierst Du ja manch frühere Aussage, dennoch möchte ich einige Punkte ansprechen:
Lieber Bernd, bitte komm nicht wieder mit der Methode des Elektrofischens oder propagiere industriell genutzte Formen des Fischfangs. Als Fliegenfischer verfügen wir über eine sehr schonende (bezogen auf die Mortalitätsraten) Art des Fischfangs, die man z.B. in Mittelgebirgsregionen effektiv und günstig betreiben kann. In Küstenregionen sieht es naturgemäß anders aus.Bernd Ziesche hat geschrieben:Unterm Strich würde ich einem jeden Angler, der angeln geht, um einen Fisch essen zu können, davon abraten, dies zu tun. Denn es gibt wahrlich schonendere, effektivere und günstigere Methoden, Fische (selbst) zu fangen oder zu bekommen.
Bernd Ziesche hat geschrieben:In vielen Ländern läuft es eben längst nicht darauf hinaus, dass der einzige vernünftige Grund angeln zu gehen, der Verzehr des Fisches ist. Und auch bei uns in Deutschland sehen viele Angler noch erheblich mehr vernünftige Gründe, um angeln zu gehen (siehe auch die Meinung des von mir zitierten Rechtsexpertens Herrn Weber).
Lieben Gruß
Bernd
Das ist falsch. Du konstruierst einen Zusammenhang, den es so nicht gibt. Dir mag es nicht gefallen, aber in Deutschland genügen Motive wie „Bedürfnisbefriedigung“, „Gesamterlebnis des Angelns“, „Freude am Drill“ oder „Naturerlebnis“ eben nicht um damit zu rechtfertigen, dass Du freilebende Wirbeltiere fängst, sie tötest und sie Dir aneignest. Hier schützt der Gesetzgeber die Kreatur und beugt möglichem Missbrauch vor.
Bernd Ziesche hat geschrieben:Meine Meinung ist eindeutig: Die meisten Angler gehen nicht angeln, weil es ihr oberstes Ziel ist, einen Fisch zu essen. Vielmehr suchen sie das ganze Angelerlebnis mit allem was dazu gehört.
........
........
p.s.: Vielleicht wäre eine anonyme Umfrage (per Forum) ob der/diejnige angelt, um a) einen Fisch zum Verzehr zu beschaffen oder b) das Gesamterlebnis zu genießen interessant?
Es wurde schon oft betont: Diese von Dir intendierte Polarität existiert nicht in der Realität!
Warum sollte der Verzehr des Fisches am Ende eines gemeinsamen Angeltages nicht genau so zum Angelerlebnis gehören, wie die Situation am Bindetisch oder die Diskussion über die Fliegenwahl?
Ich erinnere mich gerne an Abende, an denen wir selbstgefangene Fische zubereitet haben und sie schließlich feierlich mit dem gebotenem Respekt verspeisen konnten. Ob in einer alpinen Berghütte oder an Küstenregionen bzw. auf Inseln – stets stand die Kreatur Fisch im Mittelpunkt und war Ausgangspunkt vieler Diskussionen.
Schade, dass Du erst jetzt mit der Schilderung Deiner "Senfforelle" kommst, oder haben wir Dich mit unserer Sicht überzeugt? Ich würde als Vorspeise ein Rezept aus gebeitzter Meerforelle, Schwarzbrot und Aalborg Aquavit anbieten.
Vielleicht kann sich der ein oder andere an die Geschichte mit dem spektakulären Huchenfang in München erinnern, der vor Jahren in der Zeitschrift „Fliegenfischen“ stand. Die Vorgeschichte, der eigentliche Fang und das nachfolgende Essen unter Freunden – all das wurde als beispielhaftes Angelerlebnis geschildert und genau diese Situation liebe ich so an meinem Hobby und genau deswegen gehe ich gerne angeln.
Ich kann mir weiterhin vorstellen, dass sich an meiner Motivation und der meiner Vorfahren seit mindestens 10000 Jahren nichts geändert hat. Insofern sublimieren wir vermutlich prähistorische, längst verschollen geglaubte Triebe und kultivieren sie unter gesellschaftlich legitimierten Handlungen wie "Fliegenfischen". Wer weiß das schon?
Liebe Grüße,
Olaf
Und Gott sprach zu den Steinen im Fluss: "Wollt ihr Mitglieder der UNERSCHROCKENEN werden?" Und die Steine antworteten: "Nein Herr, dafür sind wir nicht hart genug."
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Olaf Kurth
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Re: Warum angeln wir?
LIeber Bernd,Bernd Ziesche hat geschrieben: Hallo Manni,
in der Küstenfischreiverordnung finde ich folgende Bestimmung:KüFo hat geschrieben:Werden Fische gefangen, die einem Verbot nach Absatz 2 unterliegen, sind diese nach guter fischereilicher Praxis vom Fanggerät zu befreien und unverzüglich frei in das Fanggewässer zurückzusetzen, ohne Rücksicht darauf, ob sie unverletzt, verletzt oder tot sind.
betrachte diesen Passus einmal aus juristischer Sicht und dann macht er plötzlich Sinn: Jeder, in dessen Besitz sich die oben aufgeführten Fische befinden, verstößt gegen die KüFo und kann folglich zur Rechenschaft gezogen werden. Der nicht zurückgesetzte Fisch wandelt seine Funktion von der einstmals freilebenden Kreatur, zum willkommenen Lebensmittel und schließlich zum "Corpus Delicti". Der widerrechtlich entnommene Fisch ist der Beweis der Rechtsverletzung und deswegen werden die Bestimmungen so ausgelegt.
Liebe Grüße,
Olaf
Und Gott sprach zu den Steinen im Fluss: "Wollt ihr Mitglieder der UNERSCHROCKENEN werden?" Und die Steine antworteten: "Nein Herr, dafür sind wir nicht hart genug."
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Maggov
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Re: Warum angeln wir?
Hallo Bernd,
es ist schon so vieles geschrieben worden dass ich Dich bitte meinen Beitrag als Ergänzung zu bereits Geschriebenem zu verstehen.
- Ich finde Franks Initiative bzgl Widerhaken- und Mehrfachhakenverbot (nach anfänglichen Verständnisproblemen) richtig und gut, nein, ich finde sie richtig gut!
Sie hat m.M. nach überhaupt nichts mit dem Thema Entnahme zu Tun denn diese Regelung greift auch beim (unabsichtlichem) Fang von Untermaßigen und ganzjährig geschützen Fischen sowie hindert niemanden daran trotzdem einen (zulässigen) Fisch für den Verzehr zu entnehmen.
- Die Tatsache dass man sich in Nachbarländern so verhält wie Du es gerne in der Heimat sehen würdest ist keine Rechtfertigung ob etwas richtig oder falsch ist. Ich bin darum auch sehr dankbar denn in anderen Ländern gibt es auch genug Gegenbeispiele (z.B. das Reissen von Fischen oder das Fischen mit lebendem Köderfisch) die ich sonst ebenfalls als "richtig" akzeptieren müsste.
- Ich stimme Hardy zu dass Du mit Deiner Einstellung zum Fischen bzw. der Begründung des Releasen eines guten "Game fish" den Fisch degradierst. Ich finde auch Hardy hat es absolut treffend formuliert. Du hast zwar recht dass ein Hirsch evolutionsbiologisch "über" dem Fisch stehen mag, aber es ist das Verhalten bzw. das Verständnis Deinerseits dem Fisch gegenüber das degradierend ist. Diese Einstellung macht für mich aus einem Lebewesen ein Spielzeug und negiert die Tatsache dass man trotz aller Geniesserei sich bewusst sein sollte was man in dem Moment gerade mit einem Lebewesen macht. Einen Fisch gezielt an zu fischen den man gar nicht entnehmen will (egal ob das jetzt wegen einem Urlaub ist oder weil man gerade Lust darauf hat) kann nicht als vernünftiger Umgang oder Grund für die Fischerei gelten. Ich denke dass deshalb auch der Fisch & Fang Kollege sich schwer tut einen entsprechenden Rechtsspruch zu finden.
Deshalb komme ich für mich immer wieder auf den Rückschluß dass der von Hardy so treffend beschriebene Drang, den ich ebenfalls seit meiner Kindheit verspüre, die Triebfeder meines Handelns ist - ich möchte einfach wissen ob ich es schaffe diesen Fisch mit der von mir bevorzugten Methode zu fangen. Weil ich mir aber bewusst geworden bin (als Junge war das noch etwas anders) dass ich verantwortungsvoll mit diesem Drang umgehen muss versuche ich ihn zielgerichtet und im Sinne einer Hege ein zu setzen - egal wo und wie ich fische.
Ein guter Fischer kann m.M. nach auch die Fische verwerten die er hegebedingt entnehmen muss. Das gehört für mich genauso dazu wie das Fangen dieser Fische. Wenn ich das nicht will oder kann dann sollte ich zumindest so offen sein mir ein zu gestehen dass das was ich Tue weder einem höheren Zweck als meiner Bedürfnisbefriedigung dient noch für den Fisch irgendeinen Vorteil bringt.
LG
Markus
es ist schon so vieles geschrieben worden dass ich Dich bitte meinen Beitrag als Ergänzung zu bereits Geschriebenem zu verstehen.
- Ich finde Franks Initiative bzgl Widerhaken- und Mehrfachhakenverbot (nach anfänglichen Verständnisproblemen) richtig und gut, nein, ich finde sie richtig gut!
Sie hat m.M. nach überhaupt nichts mit dem Thema Entnahme zu Tun denn diese Regelung greift auch beim (unabsichtlichem) Fang von Untermaßigen und ganzjährig geschützen Fischen sowie hindert niemanden daran trotzdem einen (zulässigen) Fisch für den Verzehr zu entnehmen.
- Die Tatsache dass man sich in Nachbarländern so verhält wie Du es gerne in der Heimat sehen würdest ist keine Rechtfertigung ob etwas richtig oder falsch ist. Ich bin darum auch sehr dankbar denn in anderen Ländern gibt es auch genug Gegenbeispiele (z.B. das Reissen von Fischen oder das Fischen mit lebendem Köderfisch) die ich sonst ebenfalls als "richtig" akzeptieren müsste.
- Ich stimme Hardy zu dass Du mit Deiner Einstellung zum Fischen bzw. der Begründung des Releasen eines guten "Game fish" den Fisch degradierst. Ich finde auch Hardy hat es absolut treffend formuliert. Du hast zwar recht dass ein Hirsch evolutionsbiologisch "über" dem Fisch stehen mag, aber es ist das Verhalten bzw. das Verständnis Deinerseits dem Fisch gegenüber das degradierend ist. Diese Einstellung macht für mich aus einem Lebewesen ein Spielzeug und negiert die Tatsache dass man trotz aller Geniesserei sich bewusst sein sollte was man in dem Moment gerade mit einem Lebewesen macht. Einen Fisch gezielt an zu fischen den man gar nicht entnehmen will (egal ob das jetzt wegen einem Urlaub ist oder weil man gerade Lust darauf hat) kann nicht als vernünftiger Umgang oder Grund für die Fischerei gelten. Ich denke dass deshalb auch der Fisch & Fang Kollege sich schwer tut einen entsprechenden Rechtsspruch zu finden.
Deshalb komme ich für mich immer wieder auf den Rückschluß dass der von Hardy so treffend beschriebene Drang, den ich ebenfalls seit meiner Kindheit verspüre, die Triebfeder meines Handelns ist - ich möchte einfach wissen ob ich es schaffe diesen Fisch mit der von mir bevorzugten Methode zu fangen. Weil ich mir aber bewusst geworden bin (als Junge war das noch etwas anders) dass ich verantwortungsvoll mit diesem Drang umgehen muss versuche ich ihn zielgerichtet und im Sinne einer Hege ein zu setzen - egal wo und wie ich fische.
Ein guter Fischer kann m.M. nach auch die Fische verwerten die er hegebedingt entnehmen muss. Das gehört für mich genauso dazu wie das Fangen dieser Fische. Wenn ich das nicht will oder kann dann sollte ich zumindest so offen sein mir ein zu gestehen dass das was ich Tue weder einem höheren Zweck als meiner Bedürfnisbefriedigung dient noch für den Fisch irgendeinen Vorteil bringt.
LG
Markus
Reflection is a broad deep and quiet pool into which the stream of an angler's thought opens out from time to time.
A. A. Lucas in Fishing and Thinking, 1959
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- Maqua
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Re: Warum angeln wir?
Danke Olaf, damit ist eigentlich alles zu dieser Verordnung gesagt.Olaf Kurth hat geschrieben:LIeber Bernd,Bernd Ziesche hat geschrieben: Hallo Manni,
in der Küstenfischreiverordnung finde ich folgende Bestimmung:KüFo hat geschrieben:Werden Fische gefangen, die einem Verbot nach Absatz 2 unterliegen, sind diese nach guter fischereilicher Praxis vom Fanggerät zu befreien und unverzüglich frei in das Fanggewässer zurückzusetzen, ohne Rücksicht darauf, ob sie unverletzt, verletzt oder tot sind.
betrachte diesen Passus einmal aus juristischer Sicht und dann macht er plötzlich Sinn: Jeder, in dessen Besitz sich die oben aufgeführten Fische befinden, verstößt gegen die KüFo und kann folglich zur Rechenschaft gezogen werden. Der nicht zurückgesetzte Fisch wandelt seine Funktion von der einstmals freilebenden Kreatur, zum willkommenen Lebensmittel und schließlich zum "Corpus Delicti". Der widerrechtlich entnommene Fisch ist der Beweis der Rechtsverletzung und deswegen werden die Bestimmungen so ausgelegt.
Liebe Grüße,
Olaf
Solche Verordnungen sind leider notwendig geworden, um den "schwarzen Schafen" die Möglichkeit zu nehmen, sich genau mit solchen Begründungen wie "der Fisch hat geblutet" herausreden zu können.
Lieber Bernd
Du schreibst, das dir die Gesetzeslage in SH nicht den Spielraum lässt verantwortungsvoll zu handeln und bringst das Beispiel von der gefärbten Meerforelle, die du unter Umständen verletzt zurücksetzen musst.
Ich gebe dir einen Tip, wenn du diese Situation fürchtest, dann verzichte doch einfach auf das Meerforellenfischen während der Laichzeit/Schonzeit.
Das machen wir hier in NRW nämlich auch so und das nenne ich verantwortungsvoll handeln.
Auch wenn dir das Gesetz in SH die Möglichkeit bietet während der Laichzeit auf Mefo zu fischen, ist das immer noch kein Zwang, dieses zu tun.
Gruss Manni
Gruss Manni
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Fussel-Fliege
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Re: Warum angeln wir?
Hallo zusammen,
mir ist bewusst, das ich mit meinen 16 Jahren noch relativ unerfahren bin, möchte aber trotzdem mal meinen Senf abgeben, da mich diese Frage immer wieder und schon fast mein ganzes Leben lang beschäftigt.
Ich denke, der Hauptgrund , warum Angler angeln (nicht nur wir Fliegenfischer) ist, weil sie schlicht und ergreifend Spaß daran haben!
Fakt ist, dass jeder für sich diesen "Spaß" persöhnlich definiert, ob mit anschließendem Verzehr des Fangs oder nicht, ob mit Köderfisch oder Streamer ist meiner Meinung nach vollkommen unerheblich, denn ich gehe mal davon aus dass niemand zu unserem Hobby ( und zur heutigen Zeit, war früher zwecks Nahrungsbeschaffung möglicherweise anders) gezwungen wird...
Doch was diesen "Spaß" zum "Spaß" macht, lässt sich, wie ich finde, schlecht in allgemein verständliche Worte fassen. Sicherlich könnte jeder hier im Forum seine seine eigene Antwort auf die "Warum-Frage" kundgeben, und wir ALLE würden sie verstehen, da wir ALLE dieses eine, unbeschreibliche "Gefühl" teilen, oder nicht?
Dieses "Gefühl" ( ich belasse es mal bei diesem einem Wort, sicherlich würden sich noch unzählige andere finden) lässt sich aber durch seine Unbeschreiblichkeit schwer für "Uneingeweihte" und "Nicht- Infizierte" verständlich machen... Dieses Problem ist meiner Meinung nach auch der Knackpunkt in der Argumentation eines C&R-Beführworters, da der Hauptgrund für das Fischen ohne anschließende Fischverwertung eben dieses "Gefühl" ist, dass ein Nicht-Fischer nicht begreifen KANN, ohne es selbst erlebt zu haben!
Wenn mich Freunde,Bekannte und andere Nicht-Fischer fragen, warum ich fischen gehe und fast alle Fische wieder zurücksetze, könnte ich natürlich von der Euphorie beim Drill, vom Nervenkitzel beim Anwerfen auf Sicht und von der Spannung beim Trockenfliegenfischen erzählen, was ich dann auch meist tue, aber können sie dies wirklich so begreifen wie wir?? Besteht die Grenze an "Mitgefühl" der Nicht - Fischer nicht eher bei Toleranz und Akzeptanz??
nachdenkliche Grüße,
Lukas
mir ist bewusst, das ich mit meinen 16 Jahren noch relativ unerfahren bin, möchte aber trotzdem mal meinen Senf abgeben, da mich diese Frage immer wieder und schon fast mein ganzes Leben lang beschäftigt.
Ich denke, der Hauptgrund , warum Angler angeln (nicht nur wir Fliegenfischer) ist, weil sie schlicht und ergreifend Spaß daran haben!
Fakt ist, dass jeder für sich diesen "Spaß" persöhnlich definiert, ob mit anschließendem Verzehr des Fangs oder nicht, ob mit Köderfisch oder Streamer ist meiner Meinung nach vollkommen unerheblich, denn ich gehe mal davon aus dass niemand zu unserem Hobby ( und zur heutigen Zeit, war früher zwecks Nahrungsbeschaffung möglicherweise anders) gezwungen wird...
Doch was diesen "Spaß" zum "Spaß" macht, lässt sich, wie ich finde, schlecht in allgemein verständliche Worte fassen. Sicherlich könnte jeder hier im Forum seine seine eigene Antwort auf die "Warum-Frage" kundgeben, und wir ALLE würden sie verstehen, da wir ALLE dieses eine, unbeschreibliche "Gefühl" teilen, oder nicht?
Dieses "Gefühl" ( ich belasse es mal bei diesem einem Wort, sicherlich würden sich noch unzählige andere finden) lässt sich aber durch seine Unbeschreiblichkeit schwer für "Uneingeweihte" und "Nicht- Infizierte" verständlich machen... Dieses Problem ist meiner Meinung nach auch der Knackpunkt in der Argumentation eines C&R-Beführworters, da der Hauptgrund für das Fischen ohne anschließende Fischverwertung eben dieses "Gefühl" ist, dass ein Nicht-Fischer nicht begreifen KANN, ohne es selbst erlebt zu haben!
Wenn mich Freunde,Bekannte und andere Nicht-Fischer fragen, warum ich fischen gehe und fast alle Fische wieder zurücksetze, könnte ich natürlich von der Euphorie beim Drill, vom Nervenkitzel beim Anwerfen auf Sicht und von der Spannung beim Trockenfliegenfischen erzählen, was ich dann auch meist tue, aber können sie dies wirklich so begreifen wie wir?? Besteht die Grenze an "Mitgefühl" der Nicht - Fischer nicht eher bei Toleranz und Akzeptanz??
nachdenkliche Grüße,
Lukas






