Als reiner Küstenschwinger bin ich in der Regel leider auch mehr oder weniger auf einen Schnurkorb (oder Katzenklo) angewiesen. Es funzt wohl mal, dass ich beim Molenfischen (ohne Fischkontakt) relativ relaxed die Schnur neben mir ablegen kann, bei der letzen Multenhpirsch bn ich aber beim (zugegeben zu hektischen) Hinterherwerfen mehr oder weniger auf meiner Schnur rumgetrampelt ... glücklicherweise barfuß, aber intelligent ist etwas anderes.
Nun ist es aber ja so, dass Fliegenfischen eines der mit Abstand ästhetischsten Dinge ist, die ein Mensch tun kann, und da stört dieses Katzenklo mein "ästhetisches Wohlfühlempfinden" ungemein. Und nur wer mit sich und der Situation im Reinen ist, fühlt sich wohl. Das mag penibel und übertrieben klingen, ist aber m.E. so.
Wenn ich es dann bei Ententeich mal wage, ohne Klo auf die Reise zu gehen, genügt meist ein wenig Strömung, um den Angeltag dann irgendwie doch zu versauen ... spätestens, wenn beim Schiessenlassen der erste Krautaal im untersten Rutenring hängenbleibt. Es geht aber auch noch schlimmer

Neulich habe ich versucht, ähnlich wie Thomas Hansen die Schnur zu "fressen", also 3 mal strippen und dann die Schlaufen zwischen die Lippen. Das mag beim Einstrippen noch so la la gehen, spätestens vor dem Wurf ist das alles aber suboptimal. Wenn ich den ganzen Spaghettihaufen kurz ins Wasser spucke, reichen nur 3 Rückschwünge, und die Strömung hat alles wieder zerstört. Und Schnur geben mit Spaghetti im Maul funzt irgendwie auch nicht. An solchen Tagen (und das sind dann die meisten) ärgere ich mich spätestens nach 10 Minuten, dass ich das Klo im Auto gelassen habe.
Hat da jemand ne schmicke Technik, die er einem relativen Anfänger mit auf den Weg geben kann? Wie macht Ihr "Flussfuzzis" (sorry

Untertänigst,
Der Franzose