Hardy-Sintrix

Alles rund um Stärken & Schwächen, Marken, Klassen, Aktionen u.s.w. der für unser Hobby unverzichtbaren "Gerten" und "Schnuraufwickler". Du hast allgemeine oder spezielle Fragen, gute oder schlechte Erfahrungen zu bestimmten Gerätschaften mitzuteilen? Hier ist Platz dafür und Du bekommst die Antworten, die Du suchst...

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AndreasKR

Beitrag von AndreasKR »

Daagestiet Jonges,

das ist doch ein alter Hut. DAM hat schon lange einen Rute auf dem Markt die auch fast unkaputbar ist, die Nanoflex. Also nix neues. Bild
laverda
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Beitrag von laverda »

Hi Rutenfreunde,
auch ich fische gerne mit Ruten, deren Aktion dem Fisch und Gewässer angepasst sind und drille am liebsten mit Rutenbelastung weit unterhalb der Bruchgefahr.
Von daher ist mir es für´s Fischen schnurz ob ich mit meiner Bachpeitsche theoretisch ne Bierkiste in den Kofferraum heben kann.

Handwerkliche Macken und Qualitätsmängel finden wir doch bei ALLEN Herstellern. Auch was edel aussieht, ist unter der Fassade oft totaler Murks und Pfusch.

Ich bau nur noch selbst...........da weiß ich wenigstens um die Macken und Mängel. (Nobody is perfekt :D )
Ruten werfen Masse.........nicht Klasse
strongbow
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Beitrag von strongbow »

AndreasKR hat geschrieben:Daagestiet Jonges,

das ist doch ein alter Hut. DAM hat schon lange einen Rute auf dem Markt die auch fast unkaputbar ist, die Nanoflex. Also nix neues. Bild
Und dann erstmal die guten alten Shakespeare Wondersticks... Mit denen konnte man auch schon mal einen Kleinwagen aufbocken und die ungezogenen Rangen vermöbeln...

Es gibt nichts neues unter der Sonne.

Strongelchen
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Mountain Angler
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Beitrag von Mountain Angler »

an alle Hardy Fans.
Gorge Anderson von "Yellowstone Angler" hat seinen berühmt, berüchtigten "5 weight shoot out" rausgebracht.
Hardy wirds freun !!

http://www.yellowstoneangler.com/FlyRod ... orkBVK.asp

Gruss, René
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troutteaser
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Beitrag von troutteaser »

Hallo René,

ein interessanter Test, wie ich finde. Wundert mich nicht, das die Hardy gewonnen hat. Ich konnte die Hardy-Ruten Anfang November probewerfen (als 5-er, 6-er und 8-er) und fang sie in jeder Hinsicht großartig.

Habe noch einen Kommentar zu dem Test in einem weiteren Thread geschrieben (bezügl. der NRX-Loomis-Rute).

Viele Grüße
Emil
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Dietmar0671
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Rutentests...

Beitrag von Dietmar0671 »

...ich denke, das ein solcher Test keine Garantie für weite Würfe etc. ist. Jeder Werfer hat seine Eigenheiten. Ein solcher Test (im speziellen nicht dieser!!!) suggerriert doch: Kauf die beste Rute und du wirfst am Weitesten!

DAS IST FALSCH.

Kriterium Gewicht! Die paar Gramm Unterschied entscheiden ob gut oder besser...Wo ist der Hinweis auf den vorderen Kunstoffeinschub für den Rollefuß bei der Sintrix im Vergleich zu den Anderen, die mit Metall aufwarten...und das ästhetisch!

Wie man sieht habe ich allein schon andere Kriterien.

Im Vordergrund steht doch erst einmal das "Können" des Werfers!!!

Für den Ottonormalverbraucher sind diese Tests doch nicht ausschlaggebend. Was hilft eine Rute für 600-700 Euro wenn ich ihr Potential nicht ausnutzen kann? Nichts.

Daher sind meiner Meinung nach Tests relativ zu betrachten.

Wer eine Rute braucht sollte mehrere Ausprobieren...und die passende Schnur dafür berücksichtigen...und schaut nicht aufs Label.

Alles NUR meine persönliche Meinung.

Viele Grüße

Dietmar
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troutteaser
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Hardy Syntrix-Ruten und Rutentest

Beitrag von troutteaser »

Hallo Dietmar,
Im Vordergrund steht doch erst einmal das "Können" des Werfers!
Ja, einverstanden. Aber wenn die Tester gute Werfer und erfahrene Fischer sind? Dann ist das Wurfkönnen der Tester doch gegeben und als annähernd konstant zu betrachten, richtig? Um die Wurfeigenschaften einer Rute zu beurteilen, bedarf es einer Menge Erfahrung, die der "Normalwerfer- und -fischer" i.d.R. schon deshalb nicht hat, weil ihm die optimalen Vergleichsmöglichkeiten mit diversen Schnüren und (anderen) Vergleichsruten bzw. Ruten-Schnurkombinationen fehlen.
Für den Ottonormalverbraucher sind diese Tests doch nicht ausschlaggebend. Was hilft eine Rute für 600-700 Euro wenn ich ihr Potential nicht ausnutzen kann? Nichts.
Einverstanden. Aber man hat mal einen Anhaltspunkt. Nicht alle superteuren Ruten haben aber mehr "Potential" als preiswertere Ruten. Viel entscheidender ist m.E. eine optimale Abstimmung des Geräts (Rute, (Rolle=Gewicht), Schnur und Vorfach), wie Du auch schon angedeutet hast.

Viele Grüße
Emil
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CGlogger
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bisherige Ruten.....???? teilweise Aussagen???

Beitrag von CGlogger »

Hallo!

Wenn man all dem glaubt, dann stellt sich mir die Frage: dann war alles andere nur Schrott????
Sämtliche Ruten, die es gibt: Bruchgefahr??? Oje.....

Interessant wäre für mich, mit einer Rute aus dem Belastungstest zu werfen.
Videos, Berichte und Bilder sind geduldig.

Naja, natürlich ist es für jeden Hersteller schwer in der heutigen Zeit Kunden zu finden und da gibts genügend Marketingspezialisten, die dann draus was machen.

Was mir aber immer wieder, auch in anderen Beiträgen aufgefallen ist:
"ich bau meine Rute selber"

Ok, kann jeder machen.
ABER: wenn dann behauptet wird, dass bei ALLEN Murks und Pfusch vorhanden ist...
mit welchen Argumenten kann denn so eine Aussage bitte gefestigt werden?
Sorry, das ist für mich nicht verständlich.

Ausserdem zum SELBERBAU:
Werkzeuge für die Blanks? auch selbstgemacht?
Matten selber zuschneiden?
Ofen für die Blanks?

An gekauften Blanks Rutenringe dranbasteln?
Das ist zwar selber gebastelt, nur hat dies für mich nichts mit Rutenbau zu tun.
Find ich ja ok, wenn einer so einem Hobby nachgeht, aber SORRY:
Das ist kein Rutenbau.

Gruß

Carsten
...ich würde mich mit Dir geistig duellieren...aber ich sehe Du bist unbewaffnet...

***
Rute: RST M5 sle plus 9/270/51 cm # 5/6
***
Rolle: RST Zirkon II
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Beitrag von troutteaser »

Hallo,

nur zur Klarstellung: Die Bruchfestigkeit, wenn sie denn so überragend ist, ist eine nette Zugabe, mehr nicht. Interessiert mich nicht so sehr, aber o.k., ist sicher kein Nachteil. Werde deshalb auch künftig nicht mit einer "superbruchfesten" und extrem belastbaren 6-er anstelle einer 8-er auf Lachs fischen.

Aber die Ruten werfen sich auch richtig gut. Deshalb - und wohl nur deshalb - haben sie wohl den Test gewonnen. Aber jede Rute hat Stärken und Schwächen - die Hardys werfen sich aber sowohl kurz als auch lang ziemlich gut. Loomis-Fans werden wohl trotzdem keine Hardy kaufen..., denn auch die NRX-Ruten sind allererste Sahne, auch beim Preis...

Viele Grüße
Emil
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till hoffmann
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Hardy wirklich souverän ?

Beitrag von till hoffmann »

Hallo,

den Test Gorge Anderson den Rene zum Thema gepostet finde ich äußerst interessant: Er dürfte etlichen postings zum Thema "recht geben" weil er sehr viele Aspekte beleuchtet. Toll finde ich wie er die Aktionen der Ruten beschreibt und vergleicht, vor allem wenn er mit irgendetwas nicht so klar kommt. Da finde ich sofort meine eigenen Erfahrungen mit der einen oder anderen Rute wieder. Wer das Geld nicht scheut erhält einige Hinweise wie er sich in der Spitzenklasse orientieren kann, zu der die neuen Hardys offensichtlich gehören. Genauso wie derjenige, der eine top Rute im unteren Preissegment will. Wenn man den Test zur Vorauswahl von drei z.B. drei Ruten nutzt und die dann tatsächlich ausprobiert könnte man doch ganz gut fahren, oder nicht ?

Ich habe seinerzeit eine 6er XP gekauft die Anderson wunderbar beschreibt wie Sie damals war und wie sie eben heute im Vergleich zum aktuellen ist. Für meinen Einsatzzweck und meinen Stil war sie für mich damals perfekt: Die Jagd auf Großforellen in NZ und Patagonien... Bräuchte ich eine Nachfolgerin, würde ich mich gerne durch das Spitzenquintett des Tests quälen...

Petri Heil, Till
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Heinz
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Beitrag von Heinz »

Hallo,

die getesteten Ruten sind sicher allesamt gut und es gibt noch einige - nicht getestete (z.B. Hardy Angel), die auch sehr gut sind. Welche davon am "besten" ist, das hängt sicher sehr stark vom Wurfkönnen, dem Stil und den persönlichen Vorlieben ab. Auch gibt es Ruten, die mit anderen Schnüren bessere Ergebnisse bringen können als mit der verwendeten Standardschnur, die vielleicht anderen Fabrikaten mehr entgegenkommt. Ich möchte damit zum Ausdruck bringen, dass man sich sicher bemüht hat, objektiv zu sein, dass aber so ein Test nicht objektiv - bezogen auf andere Anwender - sein kann. Es ist sicher falsch zu glauben (noch dazu bei zahlreichen nicht messbaren Testkriterien, die nach "feeling" gehen) unbedingt mit der Siegerute den besten Kauf für sich zu machen (lassen wir die Preisbewertung mal beiseite). Man wird damit keinen Fehler machen, aber ob man für sich das Optimum erwirbt, das sei dahingestellt, da bleibt eigenes Testen - falls möglich - nicht aus.

Grüsse
Heinz
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laverda
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Re: bisherige Ruten.....???? teilweise Aussagen???

Beitrag von laverda »

CGlogger hat geschrieben:Hallo!

ABER: wenn dann behauptet wird, dass bei ALLEN Murks und Pfusch vorhanden ist...
mit welchen Argumenten kann denn so eine Aussage bitte gefestigt werden?
Sorry, das ist für mich nicht verständlich.

Ausserdem zum SELBERBAU:
Werkzeuge für die Blanks? auch selbstgemacht?
Matten selber zuschneiden?
Ofen für die Blanks?

An gekauften Blanks Rutenringe dranbasteln?
Das ist zwar selber gebastelt, nur hat dies für mich nichts mit Rutenbau zu tun.
Find ich ja ok, wenn einer so einem Hobby nachgeht, aber SORRY:
Das ist kein Rutenbau.

Gruß

Carsten


Hi Carsten,
ganz wichtig: Nicht alles ist Murks aber überall triffst du ihn an, ungeachtet der vollkommen überzogenen Preise.
Letztes Beispiel: Sage XI3, Ringsteg mit Grat ragt aus der Ringlackierung, Knubbel ohne Ende, Lack am Ringsteg mit Spalt bis unter die Wicklung, durch die Wicklung deutliche Grate an weiteren Ringstegen erkennbar. SALZWASSERRUTE!!!!!
Preisauszeichnung: €649,- Eindeutig 2. Wahl für Listenpreis!

Einige Wochen zuvor Winston Boron: Unterfütterung unter Spacer fast Fehlanzeige, Bruch durch kleine Stoßbelastung. Pfusch an nicht sichtbarer Stelle.

Derartige Mangelprodukte als 1. Wahl anzubieten ist mehr als unverschämt.
So etwas spricht Bände bezüglich der Qualitätsüberwachung.

Immerhin reden wir hier von einem Gegenwert in der Größenordnung von 40h hoch qualifizierter Arbeit eines gut verdienenden Facharbeiters.

Zum Selbstbau:
Länge, Aktion, Beringung, Gewicht, Art und Qualität der Komponenten wählst du NICHT frei von der Stange. Von der Verarbeitungsqualität und handwerklicher Präzision mal ganz zu schweigen.

Zumindest für mich steckt in einer guten Rute eine Menge mehr als Blank, einige Gramm Kork, Kunststoff und Draht. Blanks kann man hervorragend verkürzen, verlängern zusätzlich teilen usw. um die Rute daraus zu zaubern, die einem vorschwebt. Die in Arbeit befindliche kurze leichte 2-Hand mit Griffverlängerung wirst du in keinem Katalog wiederfinden.

Wenn Rutenbau für dich gleichbedeutend mit eigener Blank-Bäckerei im Verein mit eigener Korkeichen-Baumschule steht, ist es natürlich eine vollkommen andere Sicht der Dinge. Dann dürften sich allerdings auch so manche Automobilbauer nicht mehr als solche bezeichnen. Die schrauben auch nur das zusammen, was der Zulieferer produziert.

Gruß vom platten Niederrhein
Ruten werfen Masse.........nicht Klasse
Berner
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Beitrag von Berner »

für mich haben die amis hier eine bessere, differenziertere unterscheidung;

rodmaker; der macht die ruten effektiv selbst, meist sind es die gespliessten-bauer die sich so nennen (dürfen)

rodbuilder; dieser bildet eine rute, respektive baut sie aus meist vorgefertigten komponenten auf - system ähnlich bausatz.

auf deutsch sollte/könnte/dürfte sich somit ein "rutenbauer" derjenige nennen der gespliesste baut (oder auch die rohre selber wickelt), der "rutenbilder/rutenaufbauer" derjenige, der die ruten eben bausatzmässig aufbaut.

einige us-rutenbauer schreiben denn auch "richtig deklariert" "(hand-)made by xxx" oder "built by xxx"

gruss

berner
derflow
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Beitrag von derflow »

@laverda
"eigener Blank-Bäckerei im Verein mit eigener Korkeichen-Baumschule"
....wäre das traumhaft :D !




...nur weil jemand sich eine Kohlefaserkomponente (oder auch Blank genannt) dazukauft heisst das doch noch lange nicht, daß sich jemand einen fertigen Bausatz aufbaut. Es besteht genauso die Möglichkeit den Blank zu bearbeiten, "tunen", kürzen, was auch immer und bei der Fertigung der anderen Komponenten auszutoben. Kohlefaser im eigenen Backofen zu Hause zu fertigen ist eben nicht möglich bzw. erheblich aufwändiger als gras zu hobeln und zusammenzukleben. Fertigen alle Gespliesstenbauer ihre Rollenhalter inkl. Beschläge, Hülsen, Ringe usw. selber, gehen Kork pflücken für den Griff und spinnen sich in mühsamer Heimarbeit ihre Wickelseide selber? Hier eine klare Trennlinie zu ziehen zwischen Rutenbau und Rutenaufbau halte ich ehrlich gesagt für ein wenig kleinkariert und unnütz. Letztendlich ist alles doch nur Spaß bzw. Hobby.
Gruß

Florian

zwei Hände sind besser als eine :-)
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Beitrag von Berner »

keine panik der flow;

...und ich schrieb ä h n l i c h wie bausatz, also nicht bausatz zwangsweise.

der unterschied builder und maker ist ist nicht auf meinem mist gewachsen, aber ich verstehe und akzeptiere die unterscheidung. und auch wenn ein gespliessten-macher rollenhalter und hülsen zukauft, macht er sicher noch mehr an der rute als der alleinige aufbau. und wenn er noch selber taper entickelt oder tun, hat er noch mehr einfluss auf die pysikalischen eigenschaften als der kunstfaser-freak. das ist keine wertung sondern tatsache - ein gespliesstenbauer kann einfach von der sache her schon mehr machen als der andere. logo kaufen viele ihre dinge für die gespliesste zu, und bei jenen die eine grasrute verkaufen und für einen kunden bilden, diktiert auch der vom kunden bezahlte preis wieviel selbstgemachtes an der rute sein darf/soll. ist beim "custom-rodbuilder" ähnlich.

ich baue/bilde übrigens selbst beides, und habe achtung vor (fast) allen die beides oder das eine oder andere tun.
es ist auch ein unterschied ob ein uhrmacher im schweizer jura oder im harz das werk selbst macht (feinmechanische werkstätte), oder einfach die teile zukauft und zusammensetzt (die meisten uhrenteile für andere fertigt das eta-werk der swatch-gruppe).
man kann fische mit selbstgebundenen fliegen oder gekauften fangen - das ziel ist letztendllich fische überlisten & fangen. also lass die gras wie die carbon-fraktion leben, ich tu`s ebenso.

laverda hat recht mit sage - ich selbst finde diese marke bietet immer weniger qualität, auch in anderen serien. viele die k-faser selbst aufbauen bieten da mehr. aber eben, der preis für solche "nobel"-marken wird auch durchs marketing geprägt, hochglanzpapier kostet, die "lebenslange" garantie auch (eine einladung mit dem stecken sorglos umzugehen, gruss an die überflussgesellschaft), die wird von allen mitgetragen (mitbezahlt) die eine sage ein leben lang ohne reperaturanspruch angeln (meine meinung). wenn ich mir solche und andere stöcke auf der bucht anschaue, fallen die preise für gebrauchte ruten schon fast nach einem jahr um bis das dreifache, zumal die garantie ja nicht auf den neuen käufer übertragbar ist oder irgendwo bei einem "lizenzierten" verkäufer eingelöst werden muss.

gruss

berner
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