Absteiger
Moderatoren: Forstie, Maggov, Olaf Kurth, Michael.
@all:tubefly77 hat geschrieben:Meiner Meinung nach sollte nicht die Frage fangen ja oder nein, sondern die Frage entnehmen ja oder nein geklährt werden.
Ich denke darin liegt der Schlüssel, nicht im kompletten verzicht auf die Fischerei an Stellen an denen kelts vorkommen.Ansonsten müsste mann die komplette Frühjarsfischerei in Frage stellen.
Immer noch eine interessante Diskussion..
Aber wir können sie hier doch auch auf neutralem Wege führen und müssen keine Urlaubsberichte anderer Mitglieder im Forum,in Form von Negativ-Beispielen aufführen,um dann mit dem Finger auf sie zu zeigen.
AUFKLÄRUNG JA...BLOßSTELLUNG NEIN..
Das Frühjahrsfischen wird bisher mit keinem Satz in Frage gestellt.
Ein umsichtiger Angler kennt und meidet die keltträchtigen Strecken und aus meiner Erfahrung,liegt der Anteil gefangener Kelts,dann bei max.20%.
Ich kenne keinen Küstenabschnitt,der mir in nun knapp 30 Jahren,nicht auch mal einen Kelt an den Haken gebracht hat.
Ich persönlich finde diese Fische wunderschön und freue mich über einen zufälligen Fang.
Oft noch kupferfarben,mit ausgeprägter Zeichnung,die Milchner noch mit einem Resthaken versehen,bieten sie einen herrlichen Anblick.
Ich sehe hier die Früchte unserer Arbeit am Fluß und hoffe auf ein erneutes Treffen,wenn dieser Bursche blank und stark ist.
Aber ich verurteile gezieltes Keltfischen.
Ob nun auf Entnahme,oder aber C&R gefischt wird.
Hier wird nur ein Trieb befriedigt....möglichst einfach,möglichst schnell,möglichst viel.
Das Ergebnis habe ich vorher schon einmal beschrieben.
Gruß,Heiko.
Recht hast Du, dennoch finde ich den Verweis auf den Bericht nicht schlecht, kann sich doch jetzt jeder interessierte ein Bild davon machen, dass auf den ersten Blick silberne Fische auf den zweiten Blick an der Kyste als nicht OK angesehen werden. Wenn sich jeder Angler vor einem Ostseeurlaub informieren würde, würde man vielleicht viel weniger tote Absteiger auf Fangbildern sehen...Heiko hat geschrieben:Aber wir können sie hier doch auch auf neutralem Wege führen und müssen keine Urlaubsberichte anderer Mitglieder im Forum,in Form von Negativ-Beispielen aufführen,um dann mit dem Finger auf sie zu zeigen.
AUFKLÄRUNG JA...BLOßSTELLUNG NEIN..
T
Action speaks louder than words...
-
Eckat
Moin
Dann klärt mich mal auf.
http://www.fliegenfischer-forum.de/schaeren.html
(Die Bezeichnungen beziehen sich auf die Bildunterschriften.)
Meiner Meinung nach sind in dem Meerforellenbericht mehr als ein guter Fisch zu sehen :
1. Die Stichlingsfresserin
2. 51cm,1200gr.
3. 68cm,3000gr.
Die folgenden möchte ich nach dem Foto nicht bewerten,wegen Licht/Schatten :
1. 62cm,2300gr. (die sieht aber schon recht "stramm" aus)
2. Die Punkerforelle
Und die halte ich für definitiv (noch) braun :
Der dickste Brocken dieses Urlaubs - 76 cm und 4100 gr.
Die ersten Beiden und die Letzte sehen sehr schlank aus.
Ich bin absolut kein Meerforellenexperte,aber wenn ich die Bilder so betrachte,und nachdem was ich so gelesen habe(nicht nur hier),liege ich,glaube ich,mit meiner Bewertung ganz gut.
Aber wie gesagt,klärt mich auf.
Ob man jetzt alle diese Fische hätte entnehmen sollen (jetzt auf die Menge bezogen) ist wieder eine andere Geschichte.
Gruß Eckat
Dann klärt mich mal auf.
http://www.fliegenfischer-forum.de/schaeren.html
(Die Bezeichnungen beziehen sich auf die Bildunterschriften.)
Meiner Meinung nach sind in dem Meerforellenbericht mehr als ein guter Fisch zu sehen :
1. Die Stichlingsfresserin
2. 51cm,1200gr.
3. 68cm,3000gr.
Die folgenden möchte ich nach dem Foto nicht bewerten,wegen Licht/Schatten :
1. 62cm,2300gr. (die sieht aber schon recht "stramm" aus)
2. Die Punkerforelle
Und die halte ich für definitiv (noch) braun :
Der dickste Brocken dieses Urlaubs - 76 cm und 4100 gr.
Die ersten Beiden und die Letzte sehen sehr schlank aus.
Ich bin absolut kein Meerforellenexperte,aber wenn ich die Bilder so betrachte,und nachdem was ich so gelesen habe(nicht nur hier),liege ich,glaube ich,mit meiner Bewertung ganz gut.
Aber wie gesagt,klärt mich auf.
Ob man jetzt alle diese Fische hätte entnehmen sollen (jetzt auf die Menge bezogen) ist wieder eine andere Geschichte.
Gruß Eckat
Moin,nochmal.....
Wollte bestimmt nicht mit dem Finger auf jemanden zeigen.Allerdings siehst du hier die unwissenheit einiger küstenbesucher ,anhand von Fotos aufgezeigt.
@ Eckart : alle ausser der von mir aufgeführte Fisch sind zum Laichen im Fluß gewesen. Dunkler Rücken , Resthaken und nicht zuletzt geringer bmi und abgerundete Schwanzflossen machen das für mich deutlich.
Gerade Schwedens Meerforellen Haben einen sehr hohen bmi.
Ich selber habe einen Fisch mit 89 cm und 8,6 cm gefangen,einen weiteren "nur" 85 cm und 10,5 kilo habe ich gesehen.
Eine 65 er in Schweden kann locker 4 kilo haben.
Grüße aus HH[/quote]
Wollte bestimmt nicht mit dem Finger auf jemanden zeigen.Allerdings siehst du hier die unwissenheit einiger küstenbesucher ,anhand von Fotos aufgezeigt.
@ Eckart : alle ausser der von mir aufgeführte Fisch sind zum Laichen im Fluß gewesen. Dunkler Rücken , Resthaken und nicht zuletzt geringer bmi und abgerundete Schwanzflossen machen das für mich deutlich.
Gerade Schwedens Meerforellen Haben einen sehr hohen bmi.
Ich selber habe einen Fisch mit 89 cm und 8,6 cm gefangen,einen weiteren "nur" 85 cm und 10,5 kilo habe ich gesehen.
Eine 65 er in Schweden kann locker 4 kilo haben.
Grüße aus HH[/quote]
- urs.wehrli
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Also ich bin definitv nicht der Experte (blutiger Anfänger ist wohl eher die treffende Bezeichnung). Ich wollte eigentlich auch nicht mit dem Finger zeigen - aber es sollte auch erlaubt sein, Kritik zu äussern. Und ich finde es auch gut so, denn Kritik gibt jeweils Denkanstösse und evtl. ändert der eine oder andere seine Meinung, die er meist aufgrund seiner persönlichen Erlebnisse gebildet hat. Mir selbst gings ja bis jetzt auch so, bis ich diesen Fred gelesen habe und meine künftige Umgangsform mit atlantischen Lachsen und Mefos nun ändere.
Meine Kritik bezieht sich auf die Menge der entnommenen Fische. Es will mir einfach nicht in den Kopf, dass ich jeden massigen Fisch abschlagen soll. Das tut mir weh, wenn ich solche Bilder sehe. Und ja, ich sehe die Hintergründe nicht, welche den Fischer dazugebracht haben, die Fische abzuschlagen, geb ich ehrlich zu - kann es mir nur mit Überlebensdrang und Hunger erklären - alle anderen Gründe zählen für mich nicht. Meiner Meinung nach sollte, wie bereits erwähnt, der Hegegedanken immer im Vordergrund sein - egal ob Wurm-, Blech- oder Fly-Fischer. Und der Berichtverfasser hat es meiner Meinung auch darauf angelegt, möglichst viele Fische zu fangen, ansonsten hätte er sicherlich das Blech weggelassen und sich auf die "schöne" Fischerei beschränkt.
Und gelernt hab ich für mich (ich möchte betonen FÜR MICH PERSÖNLICH), aus diesem Fred, dass wenn ich wieder mal eine angefärbte Mefo fangen sollte, ich diese umgehend wieder schonend zurücksetze (mit evtl. kurzem Fototermin, je nach Drill-Dauer und Kondition des Fisches - dies aufgrund meiner rein persönlichen Einschätzung).
Wenn ich z.B. in Küstennähe einmal fischen würde und eine MeFo mit Laichhacken fangen würde, dann würd ich diese auch umgehend wieder zurücksetzen, auch wenn sie nicht angefärbt wäre. Dies schliesse ich auch aus den vorangegangnen Diskussionen, denn das ist ein sogenannter Kelt - habe ich jedenfalls bis jetzt verstanden.
Und sorry auch dafür, dass die Diskussion jetzt wirklich vom Thema abgewichen ist.
Lg Urs
Meine Kritik bezieht sich auf die Menge der entnommenen Fische. Es will mir einfach nicht in den Kopf, dass ich jeden massigen Fisch abschlagen soll. Das tut mir weh, wenn ich solche Bilder sehe. Und ja, ich sehe die Hintergründe nicht, welche den Fischer dazugebracht haben, die Fische abzuschlagen, geb ich ehrlich zu - kann es mir nur mit Überlebensdrang und Hunger erklären - alle anderen Gründe zählen für mich nicht. Meiner Meinung nach sollte, wie bereits erwähnt, der Hegegedanken immer im Vordergrund sein - egal ob Wurm-, Blech- oder Fly-Fischer. Und der Berichtverfasser hat es meiner Meinung auch darauf angelegt, möglichst viele Fische zu fangen, ansonsten hätte er sicherlich das Blech weggelassen und sich auf die "schöne" Fischerei beschränkt.
Und gelernt hab ich für mich (ich möchte betonen FÜR MICH PERSÖNLICH), aus diesem Fred, dass wenn ich wieder mal eine angefärbte Mefo fangen sollte, ich diese umgehend wieder schonend zurücksetze (mit evtl. kurzem Fototermin, je nach Drill-Dauer und Kondition des Fisches - dies aufgrund meiner rein persönlichen Einschätzung).
Wenn ich z.B. in Küstennähe einmal fischen würde und eine MeFo mit Laichhacken fangen würde, dann würd ich diese auch umgehend wieder zurücksetzen, auch wenn sie nicht angefärbt wäre. Dies schliesse ich auch aus den vorangegangnen Diskussionen, denn das ist ein sogenannter Kelt - habe ich jedenfalls bis jetzt verstanden.
Und sorry auch dafür, dass die Diskussion jetzt wirklich vom Thema abgewichen ist.
Lg Urs
flyfishing stories, floattrips & more: www.floaters.ch
@Eckat,
wenn man den Konditionsfaktor zu Grunde legt, der bei Meerforellen bei etwa 1,1 (Abweichungen: 0,9 - 1,2) liegt, kommt man zu folgenden Ergebnissen:
74cm 3150gr = 0,77
57cm 1400gr = 0,75
61cm 2050gr = 0,90
51cm 1200gr = 0,90
68cm 3000gr = 0,95
62cm 2300gr = 0,96
61cm 2100gr = 0,92
76cm 4100gr = 0,93
70cm 2800gr = 0,81
Das ist eine Liste aller gezeigten Fische, von denen ich optisch höchsten die 51er mitgenommen hätte. Alle Fische sind also in einer für sie eher schlechten bis zum Teil miserablen Verfassung.
Eine gesunde Meerforelle sieht so aus:

Nicht so:

T
wenn man den Konditionsfaktor zu Grunde legt, der bei Meerforellen bei etwa 1,1 (Abweichungen: 0,9 - 1,2) liegt, kommt man zu folgenden Ergebnissen:
74cm 3150gr = 0,77
57cm 1400gr = 0,75
61cm 2050gr = 0,90
51cm 1200gr = 0,90
68cm 3000gr = 0,95
62cm 2300gr = 0,96
61cm 2100gr = 0,92
76cm 4100gr = 0,93
70cm 2800gr = 0,81
Das ist eine Liste aller gezeigten Fische, von denen ich optisch höchsten die 51er mitgenommen hätte. Alle Fische sind also in einer für sie eher schlechten bis zum Teil miserablen Verfassung.
Eine gesunde Meerforelle sieht so aus:

Nicht so:

T
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So, jetzt muß ich doch mal was fragen.
Superinteressanter thread, aber der Bericht, der Stein des Anstoßes ist, hätte auch von mir sein können. Ich hätte mich nämlich, weil mit der Materie Lachs nicht vertraut, genau so gefreut wie die Jungs auf den Bildern und Fische mitgenommen. Gerade weils vielleicht auch mein erster Ausflug dahin gewesen wäre.
Will sagen: Wenn an einem der klassischten Lachsflüsse für deutsche Fliegenfischer und so viel Angeldruck so viel erfahrenen Flifis zusammenkommen und man abends über die Fische spricht bzw. die vielleicht auch noch rumzeigt, warum sagt einem da vor Ort keiner was zu der Problematik?
Oder ist man da allein mit seiner Gruppe?
Gruß S
Superinteressanter thread, aber der Bericht, der Stein des Anstoßes ist, hätte auch von mir sein können. Ich hätte mich nämlich, weil mit der Materie Lachs nicht vertraut, genau so gefreut wie die Jungs auf den Bildern und Fische mitgenommen. Gerade weils vielleicht auch mein erster Ausflug dahin gewesen wäre.
Will sagen: Wenn an einem der klassischten Lachsflüsse für deutsche Fliegenfischer und so viel Angeldruck so viel erfahrenen Flifis zusammenkommen und man abends über die Fische spricht bzw. die vielleicht auch noch rumzeigt, warum sagt einem da vor Ort keiner was zu der Problematik?
Oder ist man da allein mit seiner Gruppe?
Gruß S
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Wenn ein anderes Mitglied seine Urlaubsberichte in's Netz stellt, dann muß er sich auch Kritik gefallen lassen.Heiko hat geschrieben:
@all:
Immer noch eine interessante Diskussion..
Aber wir können sie hier doch auch auf neutralem Wege führen und müssen keine Urlaubsberichte anderer Mitglieder im Forum,in Form von Negativ-Beispielen aufführen,um dann mit dem Finger auf sie zu zeigen.
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Aus Negativ-Beispielen kann man auch lernen. Ich bin sicher nicht der einzige, der Tubefly's und Tobsn's Beschreibungen dazu sehr instruktiv fand. Berichte über das traurige Ende solcher Kelts habe ich nur gelesen, ohne je auf Lachse oder Meerforellen geangelt zu haben. Nun weiß ich, worauf zu achten ist: Laichhaken, dunkler Rücken, schlanker Körper.
Dafür bin ich gerne bereit, weiterhin als Negativ-Beispiel fürs Werfen herzuhalten.
- urs.wehrli
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noch eine Frage an die Experten, weil es mich persönlich interessiert :
Kann mir jemand erklären, warum die Schwanzflosse des dicksten Brockens, (76 cm 4.1kg) derart zerfleddert ist ? Traktieren sich Mefos dermassen gegenseitig oder waren das Robben ohne entsprechenden BMI ?
Vielen Dank für die Aufklärung.
Lg Urs
Kann mir jemand erklären, warum die Schwanzflosse des dicksten Brockens, (76 cm 4.1kg) derart zerfleddert ist ? Traktieren sich Mefos dermassen gegenseitig oder waren das Robben ohne entsprechenden BMI ?
Vielen Dank für die Aufklärung.
Lg Urs
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Wie jeder Salmonide, schlägt auch die Meerforelle zum Zwecke der Fortpflanzung Laichgruben. Da der zur Vermehrung erforderliche Untergrund aus Kieß besteht, geht das Ganze nicht ohne Schrammen ab - et voilà - hin ist die Schwanzflosse...urs.wehrli hat geschrieben:Kann mir jemand erklären, warum die Schwanzflosse des dicksten Brockens, (76 cm 4.1kg) derart zerfleddert ist ? Traktieren sich Mefos dermassen gegenseitig oder waren das Robben ohne entsprechenden BMI ?
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Hallo Tobsn,Tobsn hat geschrieben:Eine gesunde Meerforelle sieht so aus:
Nicht so:
hier haben nur zwei Bilder doch weitaus mehr Aussagekraft,als alle Fotos in den Urlaubsberichten.
Ein optischer Vergleich zwischen zwei Küstenfischen,(Überspringer und Kelt)wie er besser und deutlicher nicht sein kann.
Und ob in Schleswig-Holstein,Dänemark oder Schweden...
Das Keltfischen ist nun einmal völlig LEGAL.
Ich bin mir sicher...mit sachlicher Aufklärung erreichen wir mehr Menschen,als mit herber Kritik.
Beste Grüße,Heiko.
-
Eckat
Tach ersma
Und mit meiner Bewertung lag ich also daneben.
Also ist es das Beste zumindest die ersten Male mit Begleitung zum Meerforellen- und/oder Lachsfischen zu gehen.
Und zwar mit Begleitung die sich auskennt.
Wieder was dazugelernt,danke.
Gruß Eckat
Experte war ich nicht,bin ich auch jetzt noch nicht.Eckat in vermeintlicher Sachkenntnis hat geschrieben: Ich bin absolut kein Meerforellenexperte,aber wenn ich die Bilder so betrachte,und nachdem was ich so gelesen habe(nicht nur hier),liege ich,glaube ich,mit meiner Bewertung ganz gut.
Und mit meiner Bewertung lag ich also daneben.
Also ist es das Beste zumindest die ersten Male mit Begleitung zum Meerforellen- und/oder Lachsfischen zu gehen.
Und zwar mit Begleitung die sich auskennt.
Wieder was dazugelernt,danke.
Gruß Eckat
- greypanther
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Hallo Eckat,
Leider ist das, wie alle Ideale, nur sehr schwer oder garnicht zu realisieren. Das hat einen ganz lapidaren aber gewichtigen Grund: Geld.
Meine frustrierenden Erfahrungen mit kontinentaleuropäischen (also auch deutschen), im krassen Gegensatz zu etwa englischen, Anglern an anderen Stellen der Welt (nicht Ostsee) gehen dahin, dass man nur zögerlich oder meist überhaupt nicht bereit ist, für eine Fischerei, die wenig oder gar nichts kostet, auch noch die Dienste eines Angelführers in Anspruch zu nehmen, was leicht mit 50 - 100 € pro Nase und Tag zu Buche schlagen kann.
Die, leider, weit verbreitete Haltung ist schlicht und einfach die, dass solange die Fischerei quasi frei ist, man einfach hin geht und los legt in der Hoffnung, möglichst viele (große) Fische zu fangen und mit nach Hause zu nehmen. Das ganze aber dann bitte zum "low" oder besser noch zum "zero budget".
Unerfahrene Angler aus küstenfernen Gegenden, die normalerweise keine so große Praxis (und in vielen Fällen auch wenig Interesse und Affinität zur Lebensgeschichte der anadromen Fische) in der Meerforellen-/Lachs-Fischerei besitzen oder solche, die sich die Fischerei in den teuren Lachs/-Meerforellengewässern der Nordhalbkugel nicht leisten können, strömen in großer Zahl an die bekannten Plätze und so ist der GAU vorprogrammiert.
Mir fällt auch kein praktikabler Weg ein, wie man die notwendigen Informationen in breite Anglerschichten hinein bekommen soll, denn das setzt eine, bedauernswerter Weise nicht weit verbreitete, Bereitschaft voraus, sich aktiv informieren zu wollen bzw. sich der Problematik überhaupt bewusst zu sein.
Die Lösung, das Problem mittels eines Guiding-Zwanges (wie in Kanada) aus der Welt zu schaffen, dürfte in den Anrainerstaaten der Ostsee politisch nicht durchzusetzen sein.
Vielleicht hat ja jemand hier den "Stein der Weisen"?
Gruß
Klaus
Genau das wäre der erstrebenswerte Idealzustand und wäre sicher besser als aller gesetzlicher Zwang!Also ist es das Beste zumindest die ersten Male mit Begleitung zum Meerforellen- und/oder Lachsfischen zu gehen.
Und zwar mit Begleitung die sich auskennt.
Leider ist das, wie alle Ideale, nur sehr schwer oder garnicht zu realisieren. Das hat einen ganz lapidaren aber gewichtigen Grund: Geld.
Meine frustrierenden Erfahrungen mit kontinentaleuropäischen (also auch deutschen), im krassen Gegensatz zu etwa englischen, Anglern an anderen Stellen der Welt (nicht Ostsee) gehen dahin, dass man nur zögerlich oder meist überhaupt nicht bereit ist, für eine Fischerei, die wenig oder gar nichts kostet, auch noch die Dienste eines Angelführers in Anspruch zu nehmen, was leicht mit 50 - 100 € pro Nase und Tag zu Buche schlagen kann.
Die, leider, weit verbreitete Haltung ist schlicht und einfach die, dass solange die Fischerei quasi frei ist, man einfach hin geht und los legt in der Hoffnung, möglichst viele (große) Fische zu fangen und mit nach Hause zu nehmen. Das ganze aber dann bitte zum "low" oder besser noch zum "zero budget".
Unerfahrene Angler aus küstenfernen Gegenden, die normalerweise keine so große Praxis (und in vielen Fällen auch wenig Interesse und Affinität zur Lebensgeschichte der anadromen Fische) in der Meerforellen-/Lachs-Fischerei besitzen oder solche, die sich die Fischerei in den teuren Lachs/-Meerforellengewässern der Nordhalbkugel nicht leisten können, strömen in großer Zahl an die bekannten Plätze und so ist der GAU vorprogrammiert.
Mir fällt auch kein praktikabler Weg ein, wie man die notwendigen Informationen in breite Anglerschichten hinein bekommen soll, denn das setzt eine, bedauernswerter Weise nicht weit verbreitete, Bereitschaft voraus, sich aktiv informieren zu wollen bzw. sich der Problematik überhaupt bewusst zu sein.
Die Lösung, das Problem mittels eines Guiding-Zwanges (wie in Kanada) aus der Welt zu schaffen, dürfte in den Anrainerstaaten der Ostsee politisch nicht durchzusetzen sein.
Vielleicht hat ja jemand hier den "Stein der Weisen"?
Gruß
Klaus
Gruß
Klaus
"Man kann nicht zweimal in den selben Fluss steigen"
Platon (panta rhei)
Klaus
"Man kann nicht zweimal in den selben Fluss steigen"
Platon (panta rhei)






