Kein Biss am Baggersee

Fliegenwerfen - wie geht das eigentlich? Wie kann ich meine Leine effektiver ausbringen und Fehler ausmerzen? Was hat es mit den AFTMA-Klassen auf sich? Was sind Spezial- und Trickwürfe? Fragen über Fragen! Hier könnt Ihr Euch gegenseitig helfen.

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reymund
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Kein Biss am Baggersee

Beitrag von reymund »

Gestern Mittag mal wieder zum Baggersee, wie immer als erstes die Fliegenrute raus und fleißig geübt, dann kleinen Streamer dran und reingeworfen ( war aus meiner Sicht richtig gut der Wurf). Bein langsamen einholen der Schnur sehe ich wie ein gr0ßes Rotauge dem Streamer folgt und das so lange bis ich den rausholen muss, das ganze ist mir zwei mal passiert, ich hab dann eine kleinere Nassfliege montiert ab da hat sich kein Fisch für interessiert. Was ist da falsch gelaufen?
Viele Grüße
reymund
Forstie
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Beitrag von Forstie »

Hallo,


in so einem Fall hätte ich mal auf eine langsam gezupfte Nymphe umgestellt.

Wird eher etwas für Rotaugen sein, denke ich.

Versuch's einfach mal. Wenn ich mich nicht täusche, gab es sogar einen Swap über die beliebtesten Friedfischfliegen...

Ach ja, das war er: Friedfischfliegen-Swap

Grüße,


Martin
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Mario Mende / Sachsen
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Beitrag von Mario Mende / Sachsen »

Vielleicht mal das versuchen:
Lass beim nächsten mal einfach den Fisch auflaufen. Also schlagartig aufhören zu strippen. Da entscheidet sich meist, ob er nur neugierig ist, oder hungrig. (Ist bei Forellen oft ein gutes Mittel.)

Deiner Schilderung nach denke ich mal war der Streamer nur interessant.
Vergräme den Kormoran, nicht den Fisch!

Mario
reymund
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Beitrag von reymund »

Erst mal möchte ich mich für Eure Antworten bedanken, ein kleine Zusatzfrage, es ist ja " Fliegenfischen, aber spricht was dagegen eine Made an den Haken zu machen) :oops:
VG
reymund
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Mario Mende / Sachsen
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Beitrag von Mario Mende / Sachsen »

Moin Reymund,
das ist eine ganz heikle Frage!!!
Hier gehen die Meinungen auseinander.

Selbst die Verwendung von bestimmten Materialien beim Fliegenbinden (Twisterschwanz haben schon für "getrennte Lager" gesorgt" :shock: )

Ich persönlich finde:
Der Anreiz liegt darin, den Fisch mit einer künstlichen Nachbildung zu überlisten. (ohne Aromastoffe, Maden, Würmer, Anfüttern etc.)
Wo natürliche Köder erlaubt sind, kannst du natürlich eine Made aufschieben, das bleibt dir selbst überlassen.


Bei uns in Sachsen sind in den Salmonidenstrecken nur Kunstköder erlaubt. Entweder Flifi/Spinnfischen.
Vergräme den Kormoran, nicht den Fisch!

Mario
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Kurt Mack
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Beitrag von Kurt Mack »

Hallo!

In der Regel ist es aber auch so, dass Weißfische oder Karpfen im Stillwasser wesentlich schwieriger mit einer Kunstfliege zu fangen sind als eine Forelle.
Ich fische relativ häufig mit der Nymphen in einem mittleren Fluß auf Rotaugen, Hasel und Döbel. Von zehn Bissen hake ich bei passendem Wasserstand und guten Konzentration vielleicht vier. Beim Fischen auf Äschen oder Forelle im gleichen Revier mindestens sechs meist acht.

Tschüß, Kurt
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Theoretiker
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Beitrag von Theoretiker »

Hi,

wenn dir das noch mal passiert, versuche es mal mit einer figure 8

TL
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Mario Mende / Sachsen
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Beitrag von Mario Mende / Sachsen »

Hallo Karl,
ich gebe dir Recht. Ich habe mit einigen Kollegen vom Forum vor paar Jahren am Zwingsee gefischt. Es ist erstaunlich, wieviel Feingefühl Fische entwickeln können bei der Aufnahme von Nahrung. Nicht nur Karpfen, oder Rotaugen.

Dort waren es Schleien, die unsere Nymphen zigmal eingeschlürft haben, ohne das man am Vorfach auch nur den kleinsten Zupfer bemerkte. (Es war schön dieses Schauspiel zu beobachten.) Es war Fischerei auf Sicht vom Feinsten!

Und seitdem denke ich mir immer beim Fischen: Wieviele Fische haben die Nymphe wohl schon eingeschlürft gehabt und wieder freigegeben? :idea:
Da kann man echt nur staunen!
Vergräme den Kormoran, nicht den Fisch!

Mario
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