
Am Sonnabend klingelte mal wieder mein Handy und auf dem Display erkannte ich schon, dass am anderen Ende ein Fliegenfischer auf Anrufannahme wartete. Da in den letzten Wochen einige Male das gemeinsame Angeln an Terminschwierigkeiten scheiterte, sollte es an diesem Tag endlich mal wieder klappen. Ein Zeit- und Treffpunkt war schnell gefunden, aber schon 1 1/2 Stunden eher, fuhr ich los, um noch paar Fleckchen zu erkunden, welche schwer zugänglich sind. Doch unser Ziel war eine schon bekannte Stelle, da dort die Warscheinlichkeit, ein paar Salmos an die Fliege zu bekommen, doch recht groß war.

Sven hatte an diesem Tag die bessere Fliege an seiner Sehne und konnte mehrere Bachforellen aus diesem tiefen Kolk, unmittelbar vor dem Wehr, ziehen. Immer wieder zappelte es an seiner Rute, doch das Mindestmaß wurde leider nicht erreicht.
Nach einiger Zeit verließ ich dann diese Stelle und begab mich in den Wehreinlauf.


Ich wechselte erstmal die Fliege und schon beim ersten Wurf spürte ich ein Zupfen am andern Ende. Dann beim zweiten Wurf hatte ich endlich meine erste Forelle am Haken, welche nach der Fotosession wieder zurück durfte. Gleich darauf noch eine, auch diese durfte wieder zurück.

Nachdem wir dort ca. eine Stunde mehr oder weniger erfolgreich waren, beschlossen wir, noch mal ca. 9 km Flussaufwärts unser Glück zu versuchen. Auch dort fanden mahrere untermaßige Bachforellen den Weg an unsere Fliegen, wobei ich eingestehen muss, das Sven das bessere Händchen hatte.

