Am Byskeälven
Ein Reisebericht und Fotos von Björn Schneider

Zweihandfliegenfischer im Byskeälven
Ich werfe die Fliege schräg über den Fluss, mende die Schnur und lasse sie abtreiben, folge ihr. Das schnelle Wasser reißt sie mit sich. Irgendwo da draußen ahne ich das Ende der Flugschnur, das sich langsam der Strömungskante nähert. Ich mende noch einmal. Plötzlich.... 
Doch ich sollte wohl besser am Anfang beginnen: Ende August 2007 habe ich mein Praktikum als werdender Holzbau- Ingenieur angetreten. Bis Weihnachten habe ich bei SP Trätek in Skellefteå in der Provinz Västerbotten in Nordschweden (s. Abbildung rechts) gearbeitet. 
Da das Leben ja nicht immer nur aus Arbeit besteht, hatte ich bald herausgefunden, dass nur 30 Kilometer nördlich der Byskeälven ins Meer mündet. Dieser „skogsälv“ (= Waldfluss; seine Quellgewässer liegen nicht im schwedischen Bergland, sondern in den ausgedehnten Wäldern) ist bis weit über die Grenzen Schwedens hinaus bekannt. Der Byske ist bekannt für seine guten Angelmöglichkeiten auf Lachs und Meerforelle. Im Rekordjahr 2008 wurden über 3400 aufsteigende Fische gezählt. Lachse wurden über 480 Stück gefangen, darunter Exemplare von über 17 Kilogramm. Meerforellen wurden fast 200 Stück gefangen, bis zu 8 Kilogramm. Auch im Jahr 2009 war die Fischerei gut. Da die Fischerei, als ich vom Byskeälven hörte, schon fast vorbei war für das Jahr 2007, kam ich nur noch an zwei Tagen zum Fischen. Zu dieser Zeit gab es schon die ersten Nachtfröste, deshalb war das Wasser entsprechend kalt und die Fischerei beschwerlich (die Naht an einer gewissen Stelle meiner Wathose zeigte zudem gewisse bis erhebliche Schwächen bei der Erfüllung ihrer Hauptaufgabe...). Demzufolge ließ sich an diesen Tagen Mitte/ Ende Oktober außer einer kleinen Äsche kein Fisch blicken. Immerhin kam ein Arbeitskollege vorbei und leistete mir Gesellschaft beim Fliege-Wässern...
Bei der Suche nach einem Ferienjob für den Sommer 2008 klapperte ich auch meine Kontakte in Skellefteå ab und hatte Glück: Im August würde es wieder nach Schweden gehen. Dieses mal für eine angenehme Kombination aus Arbeit und Urlaub. Mein Vater und einer meiner Brüder würden mich besuchen kommen. Die Woche, in der die beiden kommen wollten, war hauptsächlich für das Fischen im Byskeälven vorgesehen.
Mein Vater hatte eine Hütte direkt am Fluss gefunden, die sich als ideal erwies. Die Hütte war groß genug für vier Leute und komplett eingerichtet. Gemütlich gelegen am Rande eines Bauernhofs, mit Schafen als gelegentliche Nachbarn. Ansonsten niemand, der stören könnte. Fußweg zu den nächsten Pools: 5-15 Minuten. Nicht zuletzt deshalb ideal, weil unser Vermieter selber Fliegenfischer ist. 
Auf die Frage nach passenden Fliegen bekam ich direkt einige in die Hand gedrückt, darunter die „Vanliga“ (= die Gewöhnliche, siehe Abbildung rechts), die wohl meistgefischte Lachsfliege im Byske. Den ersten Abend nutzten wir für ein kurze Begehung des Flusses und einen ausgiebigen Saunagang. Die Fischereikarten kaufte ich am nächsten Morgen gleich beim Nachbarn, für umgerechnet ca. 12 Euro pro Tag. Zu dieser späten Zeit im Jahr (was die Lachsfischerei betrifft) dürfen nur Lachse zwischen 50 und 63 cm entnommen werden, und zwar einer pro Tag und Fischer. Diese Begrenzung findet seinen Grund darin, dass jetzt in der Regel nur noch kleinere Lachse in den Fluss aufsteigen und die, welche schon länger im Fluss sind, ihren Platz und ihren Laichpartner schon gefunden haben. Man will mit dieser Regelung, die, wenn ich mich recht erinnere, ab Anfang August bis zum Beginn der Schonzeit gilt, also den Bestand der laichfähigen Lachse schonen. Für Meerforellen gilt ein Mindestmaß von 40cm und ebenfalls einem Fisch  pro Tag.
Da mein Bruder leider immer noch Spinnfischer ist, kam er mit einem mittelgroßen Blinker am Schnurende aus. Mir hatte unser Vermieter gesagt, dass ich beim gerade herrschenden niedrigen Wasserstand mit der Schwimmschnur, einem ca. 3 Meter langem Vorfach und einer üblichen Lachsfliege (es war natürlich die „Vanliga“) nichts falsch machen würde. Wie gehört, so gemacht. Gefischt habe ich mit meiner 7/8er Einhandrute, was sehr ungewöhnlich und vielleicht auch nicht ganz so zweckmäßig ist für den Byskeälven, da er zum Teil sicherlich weit über 50 Meter breit ist und nicht immer einfach zu bewaten.
Dieser erste Angeltag begrüßte uns mit strahlendem Wetter. Vielleicht nicht gerade die Idealbedingungen, aber am Anfang ist man ja noch hochmotiviert. Wir fischten direkt ab unterhalb unserer Hütte in einem relativ stark strömenden Abschnitt, mit vielen größeren und kleineren Taschen stromabwärts. Nach einigen hundert Metern teilt sich hier der Hauptstrom. Ein Teil bildet eine starke Rausche, die sehr verlockend aussah. Nach einigen Würfen querüber bis stromab spürte ich einen Biss und einen schweren Widerstand. Leider nicht schwer genug für einen Lachs oder eine schöne Forelle. Alsbald zeigte eine Äsche ihre Fahne. Dieser ersten sollten an diesem Vormittag noch einige folgen, leider war keine von ihnen maßig (das Mindestmaß für Äschen im Byskeälven liegt bei 35 cm). Zufrieden mit dem schönen Vormittag am schönen Byskeälven, in schöner Natur und immerhin mit gefangen Fischen ging ich heim, wo sich mein Bruder schon eingefunden hatte. Leider auch bei ihm nichts von wahrer Größe.
Erst nach dem Abendessen zog ich wieder los (das Brüderlein zog ????? Abends andere Dinge vor), um den nächsten Pool stromauf zu befischen. Nach einer knappen Viertelstunde über Felder und längs des Flusses kam er in Sicht. Ein mehrere hundert Meter langer, ruhiger und tiefer Pool, zwischen 40 und 50 Meter breit. Weiter oben sah ich zwei Fischer, entschied mich aber für die einsame Variante und begann, am Auslauf zu fischen. An diesem Abend hatte ich eine komplett schwarze Fliege mit zwei Haken und kurzer, unauffälliger Schwinge in Größe 8, eher bekannt als Meerforellenfliege für die Nachtfischerei. Ich watete in die Mitte des Flusses, konnte ab hier fast an das andere Ufer werfen und fischte stromab. Dort, wo der „Nacken“, also der Auslauf, in die erste Rausche übergeht, fließt das Wasser ziemlich zügig und bildet eine deutliche Stömungskante. Entlang dieser fischte ich geduldig langsam stromab. 
Ganz klassisch kam der Biss genau an der beschriebenen Kante. Automatisch hob ich die Rute an. Es war diesmal direkt klar, dass sich keine Äsche an der Fliege vergriffen hatte, dafür waren die Fluchten zu kräftig. Ich hoffte inbrünstig, dass der Fisch in dem kleinen Pool bleiben würde, der neben der Hauptströmung durch einige Steine gebildet wurde. Denn trotz des wenigen Wassers ist die Strömung hier stark und die folgende Rausche lang. Er tat mir den Gefallen. Alsbald konnte ich ihn herandrillen und ..... Was soll ich sagen: Es wäre wohl doch langsam an der Zeit für einen Watkescher! Musste ich ihn halt mit den Händen landen. Gute Idee, Herr Schneider! Mein Kontrahent hatte nämlich anderes vor und da dummerweise in der ganzen Hektik und mit mindestens einer Hand zu wenig die Schnur gespannt war, brach das Vorfach und da ich ihn nicht richtig gepackt bekommen hatte, plumpste er zurück in den Fluss. Weg war er. Es wäre mein erster Lachs in Schweden gewesen... Ich kann nicht so richtig beschreiben, wie dumm und klein und ungerecht behandelt ich mich in diesen Sekunden fühlte.... 
Dann schlug mich ein Gedanke.:“ Vielleicht steht er noch irgendwo im seichten Wasser und erholt sich!“ Das Glück, dass ich an diesem Abend verbraucht habe, war bestimmt für viele Jahre vorgesehen, denn genauso war es. Keine zwei Meter vor mir „schwimmt“ er mit dem Bauch nach oben. Und diesmal habe ich ihn festgehalten! Kein großer mit seinen 54 cm (siehe Foto rechts), aber mein erster hier in Schweden. Kennt jemand diese Trollkinderbücher? Da gibt es ein Bild, auf dem ein Trollkind seinen ersten, selbst gefangen Lachs mit zum Schlafen nimmt. Genauso habe ich es nicht gerade gemacht, aber das selige Lächeln des Trollkindes habe ich wohl auf den Lippen gehabt... 
Aber es sollte noch besser kommen.

Nach Abendessen und Männersauna mit Bier verzog ich mich früh ins Bett. Mein Aufstehziel war 5:30 Uhr. Mein Bruder hat den stärkeren Schlafdrang als ich, kam also folglich nicht mit und ich taperte alleine los. Es war schon hell draußen und die Waterei war nicht unangenehmer als tagsüber auch. Wieder zog es mich zu dem Pool, in dessen Auslauf ich am Vorabend Erfolg gehabt hatte. Diesmal ging ich bis zum Einlauf und fischte den ganzen Pool durch, bis hinunter zum Auslauf. Leider erbarmte sich an diesem Morgen kein Flossenbesitzer, mir die Ehre zu machen, meine Fliege anzutesten. Aber was wollte ich auch erwarten. Nur weil ich ein mal früh aufgestanden war, mussten mir ja nicht gleich alle Fische im Fluss zu Füßen liegen. Nach drei Stunden gab ich auf und ging zum Frühstücken. 
Den Rest des Vormittags haben wir am Fluss verbracht: Mein Papa mit lesen, mein Bruder mit irgendwie ernsthaftem Fischen, ich wohl mehr mit Herumplantschen als Fischen.

Erfolgreich war es nicht, schön aber trotzdem bei wunderbarem Wetter.
An diesem Abend waren wir zum Essen eingeladen. Den Mittag und Nachmittag wollten wir dazu nutzen, den größten Wasserfall des Byske anzuschauen. Dieser ist für einige Fische ein natürliches Wanderungshindernis. Aus diesem Grund  ist vor einigen Jahren eine Fischtreppe gebaut worden, in der man, wenn man Glück hat, die Lachse und Forellen beim Aufstieg bewundern kann. Wir hatten keins, trotzdem war es lohnenswert, denn der „Fällfors“ ist auch ohne Lachse imposant („fors“ = Wasserfall). Hier ist auch die Zählstation, wo der Aufstieg der Wandersalmoniden beobachtet wird (http://www.skelleftea.se/laxcenter). Wir fuhren ca. 25 km Flussaufwärts, um zum Wasserfall und zur Fischtreppe zu kommen, blieben eine Stunde und hatten dann noch viel Zeit übrig bis zur Verabredung am Abend.
Der untere Teil des Fällfors. |    Unten: Der etwas enttäuschte "fast- Hechtfänger"...

Da wir alle Angelsachen mitgenommen hatten, war klar, wie wir die Zeit noch verbringen wollten. Wir nahmen einfach den erstbesten Waldweg, der am Fluss entlang führte und fuhren so lange, bis wir eine Stelle fanden, die gut aussah. Mein Bruder war mit der Spinnangel schneller fertig und befischte den großen Pool unterhalb von zwei aufeinanderfolgenden starken Rauschen. Noch bevor ich richtig fertig war mit allem, war seine Angel ziemlich rund gebogen. Bald wälzte sich ein stattlicher Fisch an der Oberfläche. Es war nicht der ersehnte Lachs, aber ein Hecht mit wohl über einem Meter, der den eher kleinen Blinker mitten im Pool genommen hatte. Da wir ja nicht richtig mit einem solchen zähnebewehrten Gegner gerechnet hatten, verabschiedete er sich bald und ließ uns ohne Blinker zurück. Sch....... 
Da nur ich mit Wathose ausgestattet war, begab ich mich zur oberen Rausche, weil diese vom Ufer aus schlecht zu befischen war. Ich watete also in den Fluss, der hier ca. 40 Meter breit ist. Mühsam kämpfte ich mich an den Anfang der Rausche vor und suchte mir einen Stein, auf dem ich einigermaßen stehen konnte. Endlich Position bezogen, fing ich an zu werfen. Hier schließt sich der Kreis und der Bericht an den Anfang an, da wo ich im Fluss stehe, quer über den Fluss werfe (meine geschenkte „Vanliga“), die Fliege durch die Rausche treiben lasse, bis sie unterhalb von mir zum Stehen kommt. Ich ziehe die Schnur ein Stück ein, werfe erneut, lasse sie etwas länger herausschießen. Die Schnur landet, ich mende. Die Strömungskante ist gut erkennbar. Schnurende und Fliege treiben darauf zu. Die Fliege muss an der Oberfläche sein, denn das Wasser spritzt auf, als der Fisch nimmt. Sofort hebe ich die Rute an, der Fisch wälzt sich mindestens 20 Meter unterhalb an der Oberfläche, der Haken sitzt. Klein ist er nicht. „Jetzt bitte keine Flucht in den Hauptstrom oder stromab“ denke ich. Er setzt an zur Flucht, die zwar kräftig, aber eher kurz ist. Weiter unten sehe ich meinen Bruder und Vater, die erkennen, dass sich etwas verändert hat seit vorher. Sie kommen.
Noch lange nicht gelandet...

Der Fisch zieht in die Tiefe und zu meinem Glück nicht stromabwärts, denn mein Vorfach endet mit einer 0,28er Spitze, was mich ein bisschen nervös macht. Ich habe noch keine Schnur wieder auf die Rolle gebracht. Da mein Standplatz etwas unsicher ist, versuche ich, wenn sich der Fisch einigermaßen ruhig verhält, in Richtung Ufer zu gelangen. Die beiden anderen sind angekommen, stehen am Ufer. Der Fisch bohrt meist auf den Grund. Ich drille vorsichtig und denke an das plötzlich "gefühlte" 12er Vorfach. Langsam gelingt es mir, mich in Richtung sicheres Ufer zu tasten, zum Teil hüfthoch im relativ stark strömenden Fluss. Schließlich stehe ich neben meinem Bruder im seichten Wasser, habe außerdem einige Meter Schnur gut gemacht. Der Fisch zeigt sich nach wie vor nicht, er bohrt weiter auf den Grund.
Ich will ihn wenigstens sehen“ denke ich. Nach ungefähr zwanzig Minuten habe ich ihn nahe ans Ufer gebracht. Noch will er sich nicht ergeben. Bald darauf steigt mein Bruder ins Wasser und kann ihn endlich landen. Eine Meerforelle, fast noch blank, und das mindestens 25 Kilometer vom Meer entfernt. Wir entscheiden uns schnell, dass wir sie mitnehmen. Mit genau acht Kilogramm hat sie eine Länge von 85 cm. Dazu noch ist sie meine erste Meerforelle. =>

Allgemeines
Der Byskeälven mündet ca. 30 Kilometer nördlich von Skellefteå in die Ostsee. Seine Quellgewässer liegen im Waldland, weshalb sein Wasser ziemlich dunkel ist. Gesamtlänge: 215 Kilometer mit einem Gefälle von 165 Metern ab Fällfors (40 Kilometer vom Meer), wodurch seine Charakteristik im Unterlauf größtenteils als schnell bezeichnet werden kann. Der Fluss ist auf seiner gesamten Länge unverbaut, bis auf einige alte seitliche Dämme, die zu Zeiten des Holzflößens errichtet wurden, die aber nach und nach zurückgebaut werden. Der Mittelwasserstand liegt bei 41m³/s. Insgesamt macht der Byskeälven vielleicht nicht auf den ersten Blick so viel Eindruck wie viele Flüsse in Norwegen oder auch in den Alpen. Für mich aber besticht dieser wilde Fluss durch seinen rauen Charme und seinen praktisch völlig ungestörten Lauf durch die Wälder Nordschwedens. Wer gerne suchend fischt und bereit ist, etwas Geduld zu investieren, wird an diesem Fluss sicherlich seine Freude haben (Infos zum Fluss und drumherum: (www.byskealven.se/index2.htm). Wer in diesen Gefilden unterwegs ist, hat es auch nicht mehr weit zum Kalix-, Råneå-, Vindelälven und nur wenige Kilometer südlich zum kleineren Kågeälven, der sicherlich nicht die Bekanntheit hat wie der Byske, aber definitiv einen Besuch wert ist (www.kagealven.com)! Man ist also nicht verdammt zum Fischen ausschließlich im Byskeälven, Abwechslung gibt es genug in greifbarer Nähe.

Das befreite Lachen nach einem langen Drill.

Zeiten: Die Fischerei geht praktisch los, nachdem das meiste Eis und das Frühjahrshochwasser verschwunden sind. Dann sind noch viele Fische, die überwintert haben, im Fluss. In den ersten Wochen der Saison werden oft viele Meerforellen gefangen und auch einige Lachse. Wenn das Wetter stimmt, beginnt dann Mitte bis Ende Mai die Hauptsaison für die Lachsangelei. Bis Mitte/Ende Juni geht der Aufstieg der meisten Lachse vonstatten. Die großen Fische kommen oft eher spät, d.h. Ende Juni/Anfang Juli. Danach wird es in der Regel etwas ruhiger. Da der Fluss aber lang ist und sich viele Möglichkeiten bieten, wo die Fische rasten können, verlagert sich die Fischerei nun in die Bereiche, die weiter weg liegen vom Meer. Trotzdem können jetzt natürlich noch Lachse aufsteigen, so dass lange Strecken interessant sein können. Laichwillige Meerforellen (Havsöring) steigen dann im Herbst auf. 
Fischarten: Weitere Fischarten sind: Bachforelle (stationär öring), (sehr viele) Äschen (Harr), die oft auch auf große Lachsfliegen beißen, des weiteren Sik, Hecht, Barsch, Quappe u.a.. Äschen gibt es hier sogar in meerwandernder Form! 
Gerät: Das Zweihandfliegenfischen ist am Byske sehr verbreitet. Allerdings kommt man auch mit einer Einhandrute zurecht, wenn man bereit ist, etwas mehr zu waten. Kleiner als eine 7/8er Rute sollte es allerdings nicht sein. Wer es mal auf Äschen probieren möchte, braucht entsprechend kleineres Gerät. Früh im Jahr, wenn der Wasserstand noch hoch ist, braucht man unbedingt Sinkschnüre und evtl. auch beschwerte Fliegen, da der Fluss dann zum Teil sehr schnell strömt. Im Hochsommer, wenn das Wasser gefallen ist, reichen oft gewöhnliche Schwimmschnüre. Alles Material kann man allerdings auch in Byske, dem Dorf an der Mündung ins Meer, kaufen. Alternativ in Skellefteå (www.cykelochfiskecenter.se/about.html).
Unterkunft: Möglichkeiten zum Wohnen gibt es einige direkt in Byske oder außerhalb. Da gibt es den direkt an der Flussmündung gelegenen Campingplatz (www.skelleftea.se/default.aspx?id=35525&helpfunction=translate). Dann gibt es mit Sicherheit auch eine ganze Reihe von Hütten, die man mieten kann, ähnlich der, die wir hatten. Entweder schickt mir eine eMail oder versucht es hier: http://destinationskelleftea.se/en/Destination/Stay.
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Ein Bericht von Björn Schneider für www.fliegenfischer-forum.de
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