Nicht nur für meine Alaskafreunde... Von Ulli Bussmann Teil 2 / 2 |
Heute sollte
der letzte Abend am Talachulittna sein, morgen holt uns der Buschflieger
an der Mündung des Skwentna-Rivers wieder ab. Der Maler Alaskas hat
nicht mit den Farben auf seiner Palette gespart und uns dieses wunderschöne
Gemälde an den Himmel gezaubert. =>
Pünktlich um 12 Uhr standen wir am vereinbarten Treffpunkt und der Flieger war auch schon in der Luft zu hören. Schnell waren wir wieder in der Luft auf dem Wege nach Anchorage. |
Hier wartete auch schon unser Wohncamper - leicht zu verwechseln mit einem Stadtbus. Auch hier kann man nur dazu raten, alles zu kontrollieren, denn sonst muss man die Hälfte der Standartausrüstung auf dem Trip hinzukaufen. Töpfe Pfannen, Decken und so weiter. Und ist die Toilette entleert worden? Bei uns war das nicht der Fall... |
Wir machten
uns auf den Weg nach Homer - entlang am Cook Inlet.
In diese Sackgasse hatte sich 1778 schon Captain James Cook versegelt, auf der Suche nach der Nordwest Passage. Nun trägt diese Sackgasse seinen Namen. |
Wir erreichten
die Halbinsel Homer, hier endet die Sterling Highway. Homer ist die Hochburg
der Halibutbuttfischerei, hier mietet man die Fischerboote, um damit
zu den Fanggründen zu fahren.
Mit diesem flotten Motorboot werden wir in den Golf von Alaska fahren: |
Hochseeangeln
und Köder ( Heringsfetzen ) werden gestellt, und damit kann man solche
Fische fangen. Ulli präsentiert stolz seinen Fang.
. |
Gestartet sind wir morgens um 05.00 Uhr und es bot sich uns ein überwältigendes Panorama. Und nicht nur das, ich bin nun zum dritten mal hier am Golf von Alaska und nun sollte sich der Wunsch erfüllen den ich schon lange Jahre in mir hegte: Wale zu sehen. |
Schwärme von Seevögeln zeigten uns den Ort, an dem die Wale auftauchen. |
Ich habe nur noch gefilmt habe das Angeln gänzlich vergessen und ergötzte mich an diesem himmlischen Schauspiel. Leider sind die Bilder etwas unscharf geworden, da ich sie vom Film kopiert habe. |
Nach dem überwältigenden
Eindrücken musste sich mein Freund Kurtchen eng an mich kuscheln um
väterliche Wärme und Wohlbehagen zu genießen.
Wir waren den ganzen Tag unterwegs und das haut den stärksten Finanzbeamten aus den Stiefeln. Ich habe sein Anlehnungsbedürfnis aber als sehr angenehm empfunden. Er fühlte sich einfach in meiner Nähe geborgen. Hat aber auch auf dem Talacholittna behauptet, ich hätte ihn einmal aus dem Boot gestoßen, richtig ist aber, ich habe ihm das Leben gerettet, und am Kragen gefasst, als er in den Fluten des Talachulittnas zu verschwinden drohte. |
Jeder hatte
seine zwei Heilbutts gefangen. Zwei Fische gehörten dem Kapitän
und zwei Fische einem Amerikaners, der mit auf unserem Boot war.
Seit ein paar Jahren gibt es diese vernünftige Beschränkung. |
Die Fische
wurden an Ort und Stelle verarbeitet und gleichmäßig an alle
verteilt...
Nun traten wir unseren Heimweg nach Anchorage an, nicht ohne ein paar Sehenswürdigkeiten anzufahren und zu besichtigen. |
Die Kirche von Ninilschik | Der Portage Glacier |
Die Gletscher-Zunge | Begegnung mit der Railroad |
Kurze Rast am Kasilov-River | Aber Lachs Fehlanzeige... |
Unsere Abenteuerreise war zu Ende und schöne Erinnerungen werden zurück bleiben, wahrscheinlich werden wir wieder kommen, um alles wieder aufzufrischen. |
Als Freunde sind wir gefahren und als Brüder kehrten wir zurück. |
Mit sportlichen
und freundlichen Grüßen
Euer Freund Ulli Bussmann |
zurück zur Übersicht "USA..." | zurück zu "Reise & Report" |