Der Herbst
ist für mich die schönste Zeit des Jahres - am Wasser und in
der Natur.
Natürlich
haben alle Jahreszeiten ihren ganz speziellen Reiz! Der Winter, der bizarre
Eisgebilde in den Fluss zaubert.
Das Frühjahr,
wenn das Leben erwacht, mit Sprösslingen aus zartem Grün und
lieblichen, ersten Blumen.
Der Sommer
mit satten Farben und lauen Nächten, in denen das Schmatzen der Forellen
zu hören ist, wenn sie Köcherfliegen jagen...
Aber der kühle
Herbst mit seinen Morgennebel-Tagen, der Herbst bringt leuchtende Farben
in die Natur und Freude in die Herzen jedes aufmerksamen Naturmenschen.
Die Pracht
der Bäume geht regelrecht auf in einer Sinfonie von Farben, erst zart
gelb, später leuchtend gelb, orange, rot bis rostbraun - leuchten
Ahorn, Birke, Buche, Pappel, Linde, Obstbäume, Wein, Lärche u.w.
- eine wahre Pracht und mit Worten kaum zu beschreiben.
Diese viel
zu rasch vorüber gehenden Tage gehören bei uns traditionell zur
hohen Zeit des Äschenfischens und ich bin so oft wie möglich
draußen am Wasser. Auch heute, in Zeiten der von Kormoranen schwerst
geschädigten Äschenbestände in Deutschland und Europa, ist
bei uns an einigen Gewässern noch (oder wieder) eine beschauliche
Äschenfischerei zu genießen. Überhaupt erst möglich
gemacht hat dies die finanziell und persönlich aufopferungsvolle Arbeit
der Aktiven in unseren Vereinen und anderer Gewässerbewirtschafter,
die sich dem ungleichen Kampf jedes Jahr erneut stellen und die sich mit
großem Einsatz bemühen, die Äsche in unseren Flüssen
zu erhalten. Diesen Menschen & Mitstreitern gebührt unser großer
Respekt und Dank! |