Der "Einstieg" in die Schwarza in Schwarzburg erfolgte um 13.30 Uhr, wir fischten zunächst flussaufwärts in Richtung Freibad. Einige schön gezeichnete Forellen gingen uns an die Leine, Christian fing auch eine kleine Äsche.
Mit den größeren Forellen war es sehr schwierig, da der Wasserstand leider nur 25 cm betrug und uns die Forellen schon beim Aussteigen aus dem PKW hörten. So endete unser erster Angeltag um 18.00 Uhr.

Beim Abendbrot auf der Terrasse entdeckten wir direkt an unserem Hotel einige stattliche Forellen, von uns als unsere "Terrassenforellen" getauft, die von den Gästen mit Brot gefüttert wurden.

Am Dienstag erfolgte unser Einstieg in die Schwarza am alten Sportplatz, unser Ziel war flussabwärts, ca. 7 Kilometer entfernt: das Schweizer Haus. Wir hatten heute unsere Taktik geändert und suchten genauestens tiefere Gumpen und Wasserüber- und Ausläufe ab. Dabei verlor Ecko auf einem schwarzen Streamer eine stattliche Bachforelle.
Etliche kleine Forellen kreuzten noch unseren Weg aber bei dem geringen Wasserstand waren sie auch genau so schnell verschwunden wie sie aufgetaucht waren. Nach 4 Kilometern beschlossen wir umzukehren, somit hatten wir bis zum Mittag rund 8 Kilometer zu Fuß zurückgelegt und uns unsere Mittagspause verdient. Gulasch, Gurken und ein kühles Blondes, natürlich alkoholfrei... Von dort ging’s mit dem Auto zum Schweizer Haus, wo wir noch einige schöne Forellen und Äschen fingen (Catch & Release).

Zurück am Hotel hatten Christian und ich noch immer nicht genug und starteten unseren ersten Versuch auf die oben beschriebenen „Terrassenforellen“. Bis auf einen Anpacker auf einer weißen Trockenfliege war die Aktion jedoch erfolglos (wir kommen wieder)...!

Unter der Brücke...

Nachdem wir uns aufgeteilt hatten – Christian und Ecko gingen schon mal voraus – bekam ich noch eine schöne 32 cm große Regenbogenforelle an die Leine. (1.Terassenforelle). Später trafen wir uns am Freibad wieder, die beiden anderen hatten in der Zwischenzeit kleinere Bachforellen und Äschen gefangen. Nachdem wir wieder am Hotel waren, ging Christian in Richtung Dorf, wo er noch einige schöne Äschen fing. Ecko und ich blieben am Hotel (Terrassenforellen) wo ich noch zwei nette Regenbogner von 43 und 34 cm fing.

Donnerstag erfolgte zunächst Proviantauffüllen (Wasser, Würstchen, Bier etc.). Christian hat in der Zwischenzeit flussabwärts Richtung Dorf einige schöne Fische gefangen. Nach dem Mittag ging es dann flussaufwärts, wo wir noch hier und da erfolgreich waren.

Freitag wollten Christian und ich nochmals die Strecke vom Hotel Richtung Sportplatz abgehen, wo einige schöne Spots auf uns warteten. Ecko war mit dem Auto vorgefahren und fischte flussabwärts. In einem  Gumpen erwischte er eine 32er Bachforelle auf Streamer.

Bevor Christian und ich uns auf den Weg machten, hieß es für uns aber  „Terrassenforellen – 3. Versuch!!“ Logisch!!! Diesmal gelang es mir, auf eine weiße Trockenfliege eine stattliche Bachforelle zu überlisten. Unterhalb des Hotels hatte dann der „Äschenjäger“ Christian wieder Erfolg. Unter der Brücke im Dorf machten wir eine kurze Pause, es war inzwischen über 40 Grad heiß. Die Zeit nach dem Mittag verbrachten wir im Fluss unterhalb des Dorfes. Wir hatten dort noch einige gute Spots ausgemacht, die uns zum Abschluss unserer Tour noch einige kleinere Forellen brachten.

Fazit: Ein sehr interessanter Fluss, landschaftlich fantastisch gelegen, nur um diese Jahreszeit mit viel zu geringen Wasserstand. Es war für uns nicht der letzte Aufenthalt an der Schwarza.