Neuseeland - ein bedrohtes Paradies?
Ein Reisebericht und Fotos von Dr. Camillo Ledinski

Welcher Fliegenfischer hat nicht schon einmal einen Bericht über die Fischerei in Neuseeland gelesen und sich gedacht, dieses Land wäre eine Reise wert. Im Jahre 2002 machte ich eine Busrundreise von nur 14 Tagen Dauer, beginnend auf der Südinsel und endend in Auckland auf der Nordinsel. Bei dieser Reise kam in mir der Wunsch auf, als Fliegenfischer zurückzukommen - in eine Landschaft, die wir in Europa nicht mehr kennen. Wir sahen Flüsse, mäandernd und sich ständig teilend, glasklar, in einem Flussbett, das immer wieder auftretende gewaltige Hochwasser problemlos aufnehmen kann. Auch Forellen in beeindruckender Größe konnte ich damals beobachten. 
Zu Hause angekommen, suchte ich schon kurz nach der Reise einen bekannt guten Fliegenfischenfachshop auf, legte mir eine komplette Fliegenfischausrüstung zu und machte auch Kurse. So lernte ich die Grundregeln des Fliegenwerfens und –bindens. Geeignete Gewässer zum Üben gab es in meinem Angelverein, als passionierter Grundfischer war ich schon jahrelang Mitglied in einem großen steirischen Fischereiverein.
Opihi
Im Jahre 2006 war es erstmals soweit. Eine 3-wöchige Reise auf die Südinsel Neuseelands war gebucht. Gemeinsam mit Friedl, einem begeisterten Petrijünger, hatten wir ein Wohnmobil gemietet und fischten im Zentrum der Südinsel. Nach anfänglichen Fehlern - wir hatten zu große Fliegen, dachten, nur große Streamer fangen große Fische - stellten sich die Erfolge ein. So konnten wir in 3 Wochen traumhaftes Fischen genießen. Allerdings gab es einige durchziehende Regenfronten, die Hochwässer verursachten. 
Nur einmal in dieser Zeit kamen wir zu einem Fluss, aus einem See entspringend, mit klarem Wasser trotz vorangegangenem Regen, wo das Angeln wegen einer Alge nicht möglich war - Didymo.
Eine Alge, erst vor einigen Jahren in NZL eingeschleppt, überzieht den gesamten Kiesgrund des Flusses wie ein Schleim und beeinträchtigt das aquatische Leben, beginnend von den Insektenlarven bis zu den Fischen, massiv. Insektenlarven und Fischbrut finden im Kies keinen Unterschlupf mehr und verschwinden, losgelöste Algenfetzen in großer Zahl treiben im Wasser, hängen ständig am Haken und machen das Fischen mühsam.
Die übrigen Flüsse hatten zwar auch sporadisch Didymo, wir konnten jedoch ohne Beeinträchtigung angeln.
Ahuriri
Nach diesem wunderschönen Urlaub war klar, ich würde wiederkommen. Ende Oktober 2008 war es soweit, ich war auf dem Weg ans andere Ende der Welt. Diesmal begann ich den Trip durch Neuseeland auf der Nordinsel, wieder mit Wohnmobil, in den ersten beiden Wochen mit meiner Frau. Da meine bessere Hälfte nichts vom Fischen hält, waren wir auf Besichtigungsfahrt. Zwar ging die Reiseroute oft an interessanten Plätzen vorbei, wo es mir sehr schwer fiel meine Fliege nicht zu werfen - ich fischte in diesen 2 Wochen maximal 3 Stunden - ich wusste jedoch, ab der 3.Urlaubswoche würde es nur eines geben: Fliegenfischen. Während dieser durchaus sehr interessanten und schönen Fahrt kamen wir im Norden der Südinsel an den Buller River. An einer Brücke ein kurzer Blick ins Wasser - eine große Forelle stand in Ufernähe - und schnell ein kurzes Fischen. Nach 10 Minuten flüchtete ich jedoch freiwillig: Unmengen Sandfliegen - blutsaugende Mücken - hatten mich vertrieben, mehrere juckende Hautareale erinnerten mich in den nächsten Tagen an diesen Ausflug.
Ahuriri
2 Wochen nach Reisebeginn verließ mich meine Frau Richtung Heimat und am selben Tag kamen Sepp - er erstmals in Neuseeland - und auch wieder Friedl - in Christchurch an. Gemeinsam wollten wir die Flüsse der Südinsel unsicher machen. Nach einer kurzen Lagebesprechung, bei der ich die Sandfliegen nicht außer Acht ließ, fuhren wir Richtung Süden. In der Nähe des Opihi blieben wir über Nacht, meine 2 Wegbegleiter waren von der langen Reise todmüde und benötigten erstmal einen ausgiebigen Schlaf. Am nächsten Morgen - unser erster echter Fischtag: der Opihi präsentierte sich als glasklarer mäandernder kleinerer Fluss. In diesem Bereich war kaum etwas von Algen sichtbar. 
Einige Forellen bis cirka 60cm sahen wir, nur eine 50cm große Bachforelle konnte gefangen werden. Nachmittags fuhren wir weiter flussaufwärts. Eine Brücke, von der wir schon 2 Jahre zuvor unseren Fischausflug begannen, war das Ziel. Am Wasser angekommen gab es erstmal lange Gesichter: der Kiesgrund des Opihi war hier vor lauter Algen kaum zu sehen: Didymo. Forellen waren nur wenige zu sehen, gefangen hatten wir nichts. An diesem Fluss wollten wir nicht bleiben, am nächsten Tag Weiterfahrt zum Tekapo-River. Von der Strasse aus war ein halbstündiger Marsch zum Fluss notwendig.

Ahuriri

In diesem Gebiet floss der Tekapo durch eine baumlose Ebene, das Erreichen des Gewässers daher mühelos. Auch der Tekapo war glasklar, wunderschöne Pools abwechselnd mit flachen Rieseln reihten sich aneinander.
Es gab nur ein Problem: Didymo überzog den Gewässergrund, keine Insekten und auch keine Fische zeigten sich uns. Der nächste Tiefschlag. Hoffentlich zieht sich dieses Spiel nicht durch unseren gesamten Urlaub. Noch am selben Tag nach einiger Fahrzeit waren wir am Ahuriri angekommen. An diesem Fluss hatte ich die besten Erlebnisse 2 Jahre zuvor. Der Ahuriri ist schon ein größerer Fluss, er fließt sich ständig teilend und wieder vereinend , viele größere Insel, die zum Teil dicht mit Lupinien bewachsen sind, bildend. Dieser Fluss war nicht ganz so klar wie die zuvor besuchten, eine Sichttiefe von etwa 1,5m war jedoch gegeben. Hier hatte die Didymoalge den Fluss noch nicht ganz eingenommen, war jedoch schon deutlich vorhanden. 2 Jahre zuvor war der Ahuriri noch algenfrei.
Oben und unten: Am Ohau Kanal neben der Lachsfarm
Trotz schönem Wetter gab es dieses mal keine Insekten an der Wasseroberfläche. Mit Nymphen Gr.8-12 konnten wir jedoch einige schöne Bach- und Regenbogenforellen überlisten. Die Durchschnitts- größe der Fische betrug 50cm, bei cirka 1kg Gewicht.
So fischten wir 4 Tage am Ahuriri, fingen schöne Bach- und Regenbogenforellen und genossen die atemberaubende Landschaft.
Ein Angeltag bei meinem letzten Besuch war mir noch sehr gut in Erinnerung: 13 Forellen bissen damals an einem Tag, 6 konnte ich  landen. Davon waren wir diesmal weit entfernt. Nach Durchzug einer Regenfront mussten wir leider den Ahuriri verlassen, das Wasser war hoch und trüb.
In Twizel, eine halbstündige Autofahrt entfernt, gab es einen kleinen Fluss, der nicht so leicht eintrübt, dies zeigte die Erfahrung beim letzten Besuch. Der Twizel-River war wie wir vermutet hatten noch klar, der Wasserstand gut. Hier hatten wir vor 2 Jahren mehrere Tage verbracht, das Fischen war damals hervorragend. Doch diesmal die große Enttäuschung: Didymo bedeckte nicht nur den gesamten Flussgrund, nein, auch Unmengen vom höheren Wasserstand losgelöste Algenfetzen trieben im Wasser. Das Fischen war für mich frustrierend: jeder Wurf mit der Nymphe brachte einen Algenfetzen- sonst nichts. Und Trockenfliegen- fischen war sinnlos, keine einzige Fliege war zu sehen und auch kein einziger Fisch stieg. Auch beim Wandern entlang des Flusses war ich 
enttäuscht: es waren nur sehr wenige Forellen im Wasser zu erspähen. Friedl, der mehr im Oberlauf gefischt hatte, fing dennoch einige Regenbogenforellen. Weiterfahren war angesagt. In der Nähe von Twizel befindet sich ein See, dessen Wasser in einem Kanal zu einem Kraftwerk geleitet wird.  In diesem Kanal gibt es eine Lachszucht, in deren Umgebung regelmäßig wirklich große Forellen gefangen werden. Das Foto einer 18kg schweren Regenbogenforelle, die dort gefangen wurde, war uns von unserer ersten Reise in Erinnerung geblieben. Dort stellten wir unser Wohnmobil ab und versuchten unser Glück.
Oben: das Ahuriri- Delta
Links: Didymo
Unten: am Waitaki

Das Wasser des Kanals war relativ trüb, die Sichttiefe betrug max. einen Meter. Die Steine in Ufernähe waren zwar auch von Algen überzogen, jedoch nicht sehr stark. In der Umgebung der Lachszucht waren jede Menge Fischer, die ihr Glück versuchten, die Meisten fischten mit Grundblei, einige mit Spinner. Wir montierten diesmal Streamer und hatten großen Erfolg: zahlreiche Lachse mit ½-1kg gingen an den Haken. Sogar die neuseeländischen Fischer interessierten sich für unser so erfolgreiches System. Was wir sahen, ließ unser Herz jedoch viel höher schlagen: Regenbogen- und Bachforellen bis etwa 80-90cm Länge kamen sporadisch an die Oberfläche!

Und am 2. Tag biss bei mir auch eine kapitale Bachforelle: 70cm lang und etwa 5kg schwer war sie, kugelrund und wohlgenährt. Kurz danach fing ich noch eine Kleinere, 1,5 kg schwer und auch Sepp hatte mit einer mehr als 2kg schweren Regenbogen Glück. Anscheinend fressen die Zuchtlachse nicht das ganze Futter, sodass viel für die wilden Fische übrig bleibt. Obwohl wir super fingen, wechselten wir wieder das Gewässer, denn nur an einem künstlich angelegten Kanal zu fischen, entsprach nicht unseren Idealvorstellungen.
 
 

Rechts: Hunger-Bachforelle vom Waitaki
Unten: Mataura

Der Ahuriri war inzwischen wieder befischbar, wir fingen an verschiedenen Stellen wieder einige Fische, wechselten dann zum Waitaki, einem sehr großen Fluss. Was wir hier sahen war erschreckend: Didymo in unvorstellbarem Ausmaß, der Gewässergrund dick bedeckt, viele große Algenfetzen treibend. Sepp fing trotzdem eine Bachforelle mit riesigem Kopf und kleinem Körper, der Magen war leer. So einen unterernährten Fisch hatte ich bisher in Neuseeland noch nicht gefangen. Ein Australier, der schon viele Jahre  zum Fliegenfischen nach Neuseeland kam, beschrieb den Waitaki als einen Traumfluss mit kapitalen Fischen, als es noch kein Didymo gab.
Der Hakataramea, ein Zubringer des Waitaki, den wir als nächstes besuchten, war noch nicht so stark von Didymo befallen, bot wieder gutes Fischen. Diesmal mit Trockenfliege auf Sicht auf Regenbogenforellen, wieder ungefähr 50-55cm lang.
Lake Wakatipu
Nach einem kurzen Abstecher zurück zum Ohau - Kanal, mit dem Fang einiger Lachse, ging es weiter gegen Süden. Der Mataura war unser Ziel, ein Fluss wie er nicht schöner sein kann. Im Oberlauf, wo wir begannen, nicht zu groß, schlängelt er sich zwischen Schafweiden dahin, am Ufer viele Bäume, die den Fischen Deckung geben, herrliche Pools und flache Riesel - einfach wunderschön. Hier waren wir begeistert, keine Algen am Flussgrund, jede Menge Fische zeigten sich. Nur einen Haken hatte dieses Paradies: die Forellen waren extrem scheu, die kleinste Störung ließ sie fliehen oder das Fressen einstellen. Vielleicht war auch absolut kein Beißwetter, wir 3 Fischer fingen nicht eine Forelle. Auch am nächsten Tag am Oreti blieben wir ohne Erfolg. Es hatte zu regnen begonnen, starker Wind wehte, wir beendeten das Fischen nach kurzer Zeit. Auch der Oreti schien von der Didymoalge noch nicht stark befallen zu sein, wir wussten jedoch, dass dieser Regen die Flüsse für Tage unfischbar machen würde. So fuhren wir in Richtung Norden zurück. Am Lake Dunstan gab es einen großen Parkplatz neben der Straße, ideal für einen Zwischenstopp. Es war gegen Mittag und wir waren hungrig und machten uns ein Essen. Ein Fish-and-Game- Beamter war auf Kontrollfahrt, er schwärmte in höchsten Tönen vom Lake Dunstan. Dieser See ist künstlich angelegt, es handelt sich um den Rückstau eines großen Flusses, des Clutha - Rivers. Und wirklich, in Ufernähe zogen  einige Bachforellen auf Futtersuche umher. In der Deckung eines Strauches konnte ich innerhalb von 2 Stunden 5 Bachforellen mit Mininymphe haken, zwischen 1 und 2 kg schwer, alle auf Sicht gefangen. Das war für mich ein neues Erlebnis, in einem See auf Sicht Fliegenfischen!
Lake Rotoiti
Der nächste Tag, die selbe Stelle - nur bereits am Morgen - kein Fisch suchte Nahrung, folglich war auch keiner zu fangen. Meine Mitfischer, ebenso erfolglos, plädierten für eine Weiterfahrt. Schweren Herzens willigte ich ein, ich hätte gerne bis zum Abend gewartet, vermutlich wären später die Forellen gekommen….
Unterwegs fischten wir wieder einmal im Ohau Kanal an der Lachsfarm, fingen Lachse und auch Regenbogenforellen. Auch der Twizel-River wurde von Friedl und Sepp besucht, diesmal ohne Erfolg. In der Nähe von Twizel, am Lake Ruataniwha, machten wir am dort gelegenen Campingplatz Station.
Natürlich ging ich am See entlang, mit Fliegenrute bewaffnet. Nach einer halben Stunde beharrlich die Unterwasserwelt absuchend, kam ich zu einem Abschnitt des Sees, wo wieder einmal Bachforellen auf Futtersuche zu sehen waren. Und auch hier konnte ich in den nächsten 90 Minuten 5 schöne Bachforellen auf Sicht mit Mininymphe überlisten.
In den folgenden Tagen - wir fuhren langsam Richtung Christchurch zurück - gab es kein Petriheil mehr. Abstecher zum Lake Coleridge, zur Rakaia-Gorge und zum Ashly-River waren hauptsächlich zum Besichtigen und Fotografieren, wir hatten genug geangelt und machten nur mehr sporadische Versuche, einen Fisch zu fangen. Nach einem Shopping-Tag in Christchurch traten wir die Heimreise an.
Lake Ruataniwha
Friedl und ich wir waren uns einig. Die Didymo - Alge bedroht die Forellenfischerei in Neuseeland massiv. Wir sahen dieses Mal viel mehr Flüsse mit dieser Alge als 2 Jahre zuvor. Auch der Fangerfolg konnte an den letzten Urlaub nicht herankommen. Zwar können Hochwässer immer wieder durch die Geschiebeverfrachtung zu einer Teilreinigung des Flussgrundes beitragen, ein Hochwasser während der Laichzeit kann zu einem Ausfall einer Fischgeneration führen, was auch zu einer vorübergehenden Verschlechterung der Fischerei führt. Es wird immer ein natürliches Auf und Ab geben. Neuseeland wurde in der Vergangenheit nur zu oft von eingeschleppten Tieren und Pflanzen massiv heimgesucht. Hoffentlich wird nicht die Didymo - Alge zur Pest des 21. Jahrhunderts. Das Fliegenfischen in Neuseeland gehört sicher zum Schönsten, was ich als Fischer in den letzten 30 Jahren erlebt habe. Ich wünsche es den Neuseeländern und auch mir, dass dieses Problem nicht zum Niedergang der Forellenfischerei führt, ich möchte schließlich wiederkommen - ins Land der Kiwis und Riesenforellen.
Lake Coleridge
Allgemeine Informationen:
Fischereisaison: Meist von 1. November bis Ende März (Neuseeländischer Sommer)
Die Angellizenz kostet circa 50€ pro Jahr, man kann fast alle Gewässer mit dieser Karte befischen, es gibt jedoch für jedes Gewässer eigene Bestimmungen bzgl. Fischersaison, erlaubte Angelart und tägliches Fanglimit
Nützliche Web-Adressen: www.fishandgame.org.nz | www.nzfishing.com
Grundsätzliches: Fischarten meist Bachforellen, oft auch Regenbogenforellen, Durchschnittsgröße 50cm
Fliegen: ähnlich wie in Europa, eher kleine Fliegen und Nymphen
Rutenklasse: 6 ist die meist Empfohlene, Schwimmschnur in den meisten Fällen, keine grelle Farbe

Wichtig:
In Neuseeland muß jeder Fischer Check-Clean-Dry praktizieren.
Check: Am Gewässer müssen alle mit dem Wasser in Berührung gekommene Ausrüstungsgegenstände auf sichtbare Algenreste abgesucht werden und diese sofort entfernt werden.
Clean:Alle Ausrüstungsgegenstände sollten 1 Minute lang mit speziellen Reinigungsmitteln behandelt werden. Bei der Lizenzausgabe wird jeder Verkäufer darauf hinweisen und entsprechende Mittel anbieten.
Dry: Sollte die Desinfektion nicht möglich sein, müssen diese Sachen 48 Stunden trocknen.


Ein Bericht von Dr. Camillo Ledinski für www.fliegenfischer-forum.de. Das unerlaubte Kopieren und Verbreiten von Text- und Bildmaterial aus diesem Bericht ist verboten.
Anm.d.Red.:
Diskussion in unserem Board zum Thema: http://www.fliegenfischer-forum.de/flyfishing/neuseeland---ein-bedrohtes-paradies-t259656.html

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