Mit
dieser Bilderserie stellen wir Ihnen ein hübsches Mittelgebirgsflüsschen
in Hessen vor, welches eine abwechslungsreiche Forellen- und Äschenfischerei
in einem idyllischen, weitgehend naturbelassenem Tal in der Mitte von Deutschland
bietet.
Das
Sinntal liegt am nördlichen Rand des Spessarts und an den westlichen
Ausläufern der Rhön. Die insgesamt rund 70 Kilometer lange Sinn
entspringt bei Oberwildflecken am Kreuzberg auf 671 m Höhe in der
Rhön. Kurz vor Altengronau fließt sie mit der aus Bayern kommenden
Schmalen (Kleinen) Sinn zusammen. Von dort schlängelt sich die Sinn
mit etwa verdoppelter Wasserführung und Breite abwechslungsreich durch
ein schönes Tal, umgeben von weiten, saftigen Wiesen und sanften Hügeln,
um sich auf ihrem Lauf mit weiteren Nebengewässern zu vereinigen und
schließlich bei Gemünden in die Fränkische Saale zu münden
und dann über Main und Rhein in die Nordsee zu entwässern. Im
Sinntal sind neben Eisvogel, Biber, Fischotter und bis zu 16 Fischarten
auch noch unzählige Insektenarten, Reptilien und Vögel zuhause.
Die ausgedehnten, bunten Wiesen sind teilweise Naturschutzgebiete und zählen
zu den artenreichsten Biotopen Deutschlands. An Eintags-, Köcher-
und Steinfliegen wurden 27 verschiedene Arten nachgewiesen, hinzu kommen
Bachflohkrebse, div. Mückenarten und andere Wasserinsekten.
Unsere
Bilder zeigen einen kleinen Ausschnitt des Flusstales zwischen Mottgers
und Altengronau. Dieser Abschnitt wird von der ARGE Sinntal - federführend
ist Alfred Schmidt - mit viel Aufwand und Herzblut gehegt und gepflegt,
die es trotz Kormorane und anderer Unbilden bis heute schafft, einen fluß-
und arttypischen Fischbestand zu erhalten. Weit über die Landesgrenzen
bekannt geworden ist auch das seit 2004 geführte Projekt der ARGE
Sinntal zur künstlichen Äschenvermehrung.
Und
nun lassen wir wie immer die Bilder sprechen und wünschen Euch viel
Freude beim Anschauen! Für weitere Informationen gibt es am Ende des
Berichts einen Link...
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