Fliegen-Monatsspezial 05/2005:
Hayabusa Fliegen Spezial: Teil 3 
zusammengestellt von Michael Müller

Hier ist er nun, der Dritte, letzte (und sehr umfangreich gewordene) Teil unseres "Hayabusa Fliegen Spezial's". Für alle, die jetzt zum ersten Mal davon lesen, nachfolgend eine kurze Einleitung, worum es ging:
Im Januar 2005 verschickte die Firma Stenzel Flyfishing nach einem Aufruf im Fliegenfischer-Forum 30 x 2 kostenlose Mustertütchen mit Hayabusa Fliegenhaken an Interessenten dieser Aktion. Einzige Bedingung an die Teilnehmer war die Abgabe einer kurzen Bewertung zu Qualität und Brauchbarkeit der Haken sowie das Einsenden der einen oder anderen auf diese Haken selbst gebundenen Fliege nebst zugehöriger Bindeanleitung und Einsatzgebiet. Der Rücklauf aus Ihren Reihen war gut - allerdings kamen nur von rund 2 Dritteln der Teilnehmer Rückmeldungen. Nochmals ein Dankeschön an alle, die mitgemacht haben! Durch die Fülle des Materials waren wir in der Lage, ein mehrteiliges Hayabusa Fliegen Spezial zu bringen, welches mit Folge 1 begann, mit Folge 2 fortgesetzt und heute mit Folge 3 beendet wird. 
Anmerkung: Bei den Vorstellungen der einzelnen Fliegenmuster wurde gelegentlich auf die Angabe der korrekten Hakenbezeichnungen verzichtet. Welche Haken verwendet wurden, lässt sich leicht nachvollziehen, in dem a) im Onlineshop der Fa. Stenzel (Link siehe unten) die Abbildungen und Hakentypen verglichen werden oder b) bei der Fa. Stenzel eine ausführliche und bebilderte Preisliste angefordert wird (diese Liste erhielten auch alle Teilnehmer).
Nun zu Ihren Fliegenmustern:
Oliver Dinspel aus Hennef schickte uns eine
Nymphe mit geknüpftem Körper

und die folgenden Zeilen: "...da ich die Haken noch nicht gefischt habe, kann ich noch keine großartige Einschätzung geben, ich habe mich bisher auch noch nicht so sehr mit den unterschiedlichen Hakenqualitäten beschäftigt. Die mir zugesendeten Hayabusa Haken machen auf mich einen sehr soliden Eindruck, vor allem die Vielfältigkeit des Hakenprogramm's finde ich sehr gut.

In erster Linie sind es aber die Buckelhaken, welche mir gut gefallen, da ich sie für alle möglichen Arten von Nymphen sehr gerne verwende.
Material und Verarbeitung: Haken: ? (kenne die genaue Bezeichnung nicht), Schwanz : Rebhuhn, Grundwicklung aus Blei, geknüpfter Körper, Thorax: Strauß, Flügekdecke:Antron, in dieser Reihenfolge gebunden.
Ich fische diese Fliegen gerne am Bach, je nach Bleiwicklung fischt sie upside down und veringert so die Hängergefahr."
Von Roland Kraus aus Pinzberg kommen diese "kuscheligen" CDC Fliegenmuster

"...anbei drei meiner CDC Muster die ich auf die Hayabusa Haken gebunden habe. 
Zuerst mal meine Einschätzung zum Haken. Sehr gut gefällt mir der kleine Widerhaken, der sich auch sehr schön andrücken lässt, was für eine optimale Härte spricht dadurch der Haken nicht zu spröde ist.

Nun zu meinen Fliegen: 
Das Bild 0009 (links) zeigt einen meiner CDC Emerger, die ich gerne im August/ September auf Forellen einsetze.

Nun zum Binderezept:

Schwänzchen: rotes Floss 
Körper: 3 Grannen Elchbart 
Faden: Uni Thread Schwarz 6/0 
Hechel: CDC 

Bild 10 (rechts): CDC Emerger auf Buckelhaken

Körper: Antrondubbing Grau/Gelb 
Faden: Uni Thread Schwarz 6/0 
Hechel CDC 

Dieses Muster verwende ich ganzjährig wenn ein Eintagsfliegenschlupf stattfindet.

Bild 12 (links): CDC Dun 

Schwanz: Fasanenstoß 
Körper: Elchbart 
Dubbing: Antron 
Hechel: CDC 

Dieses Muster kommt beim Spinnerflug ganzjährig zum Einsatz, wenn die Forellen die Eintagsfliegen bei der Eiablage von der Wasseroberfläche schlürfen.

Petri Heil
Roland"

Ebenfalls drei Fliegenmuster kommen von Mathias Kensa aus Hamburg: 

"Hayabusa-Haken brauchen keine Beschreibung. Sie sind einfach gut. Einzig die Verfügbarkeit bestimmter Typen in den für das Küstenfischen interessanten Größen #4-#8 ist m.E. verbesserungsfähig.

1. Lobke-Wet

Haken:   Musterhaken
Bindefaden:  Dynema braun-orange
Schwanz:  Goldfasan-Kragen
Körper:  Bindefaden, lackiert

„Thorax“:  Pfauenfiber
Hechel:  Henne, hier hellbraun

Ich fische diese Fliege sehr gerne abends möglichst dead-drift. Wenn nix geht kann natürlich auch ein bißchen Bewegung nicht schaden.

2. Gelså-Sort&Blå

Haken:   Musterhaken
Bindefaden:  Dynema schwarz
Schwanz:  Hechelfibern, schwarz
Körper:  entfiberter Fiberstamm, Pfau
Thorax:  CDC-Dubbing, schwarz
Flügel:   CDC-Fibern, blue-dun

Der Dynema-Faden bietet sich hier an, da er teilbar ist und somit die Dubbing-Schlaufe nicht zu stark aufträgt. Der Flügel wird als Bunch eingebunden und dann mit der Dubbing-Schlaufe mittig 

geteilt, wobei man hier schön die angestrebte Flügelstellung (dun/spent) beeinflussen kann. Die Blue-Dun-Flügel sind übrigens als Sichthilfe sehr gut.
3. Grey & Pheasant Salt

Haken: Hayabusa Black-Nickel 376 #8 (war nicht im Muster-Päckchen, ist aber ein excellenter Haken)
Beschwerung:  ein Strang Bleidraht unter dem Körper - muss nicht sein
Bindefaden: Dynema schwarz
Schwanz: Goldfasan, Brust
Körper: Dubbing-Mix aus UV-Ice-Dub Grau/Pink, Hares Ear und was auf'm Tisch so 'rumfliegt.
Körperhechel:  Hahn, Grizzly
Fronthechel: Henne, Grizzly (hier Cree,

weil Grizzly war aus; merkt der Fisch wohl nicht)
Schwinge:  Goldfasan, Brust

M.e. ziemlich sexie (!) Kysten-Fliege. Gut finde ich, wenn der Körper diffus wirkt und etwas glittert. Das ist hier erreicht durch die unterschiedlichen Dubbing-Arten und anständiges ausbürsten. Außerdem wichtig ist ein nicht zu straffes Verdrehen der Schlaufe - hab ich lange Zeit zu stark gemacht bis Mr. „Whipfinger“ Wollff mir den Tipp gab."


Die nächste Fliege kommt von Sven Hempel aus Leer:

"Meiner Meinung nach, sind die Haken sehr gut verarbeitet. An den Öhren gab es keine scharfen Kanten, alle waren komplett geschlossen. Die Haken waren sehr scharf, die Wiederhaken sehr dezent. Das schwarze finish und die offset Hakenbögen gefielen mir gut. Der Stahl war weder zu hart, noch zu flexibel.Die Haken sind gut für Trockenfliegen und Nymphen geeignet. Richtige Streamerhaken hatte ich leider nicht in meiner Test Tüte.

Fliege: Dynamit

Material: Streamerhaken größe 2-8
            Schwarzes Bindegarn
            Silbertinsel flach
            Silberdraht
            fluo green floss
            schwarzes Bucktail oder Fuchs
            schwarzes Marabou

Bindeanleitung: Grundwicklung legen, floss einbinden, silberdraht, dann silbertinsel einbinden. Tinsel nach vorne führen, mit silberdraht rippen. Bucktail in 1.5 facher Schenkellänge einbinden. Darüber Marabou einbinden, kopfknoten fertig.

Einsatzgebiet: Ein Streamer aus Norwegen, der wirklich alles fängt. Ich war damit in Flüssen, Seen und im Meer erfolgreich. Äschen, Saiblinge, Bach- und 
Meerforellen konnte ich hiermit schon überlisten. In kleinen Strips einholen.

Hier kommt ein Muster und ein schönes Bindefoto von Max Drescher aus Kaltern: 

"...die Haken sind nun auch zu mir gekommen, nach einer ersten Prüfung scheinen sie gut und die Spitze "scharf" zu sein. Da ich Anfänger im Fliegenbinden bin, werden meine Kreationen nichts Neues für euch sein. 

Hier nun ein Foto einer Goldkopfnymphe mit: Tungsten 3 gr. Goldkopf, mit Bleidraht beschwert, Körper mit schwarzer Wolle, Rippung Golddraht, Schwanz Fasan, Thorax Roman Moser Dubbing.

Bemerkenswert ist die Spiegelung im Goldkopf (will sagen, wir wissen nicht so genau was der Fisch sieht, das Licht trägt entscheidend zum Eindruck bei).

Weiter ein Foto meines Sohnes Arno in voller Konzentration beim Nymphenbinden."

Hoch interessant: die folgenden Muster - besonders die täuschend echt wirkende Spinne - von Thomas Maritsch aus Peiting:

"Habe die Haken vorher noch nie gehabt und konnte sie noch nicht fischen (Schonzeit und geschlossene Eisdecke). Beim Binden waren die Haken recht angenehm, mir ist der gute Grip für die Grundwicklung positiv aufgefallen. Die Schärfe war subjektiv vergleichbar mit Haken anderer Fabrikate.

Gebunden habe ich eine kleine Midge, eine Quill Gordon Midge, eine Caddis-Nymphe 

und eine Spinne (zugegeben, kein Insekt, aber vielleicht doch mal auch Fischnahrung).

Midge (Foto oben):

dünner schwarzer Bindefaden 8/0. 
Schwanz und Hechel : Grizzly- Hahnenhechel,
Körper : Pfauenfederfibern, die kleinen Häärchen abgestreift.
Aus dem Hechelkranz unten ein Segment herausgeschnitten.  Fertig.

Caddis-Nymphe:

schwarzer Bindefaden 6/0.
Bleidraht für mehr Tiefgang
Schwänzchen aus leuchtend-gelb gefärbten Ziegenhaaren.
Hinterkörper aus 2-3 Pfauenfederfibern
gelbliches Dubbing (Kunstfaser aus dem Bastelbestand meiner Frau)

eine Wicklung braune Hahnenhechel, mit dem Köpfchen etwas nach hinten gebogen.

Spinne:

Körper innen Rehhaar (wegen Auftrieb) mit beigem Faden 6/0 zu Hinterleib umwickelt. Wichtig: vordere Schenkelhälfte freilassen. Mit Filzstift obenrum dunkel einfärben (je nach Spinnenart). Unterseite heller lassen.
4 Stücke schwarz angemaltes Monofil (ca. 0,30) als Beinchen einbinden und mit heißer Dubbingnadel die ersten 2 Gelenke reinbiegen.

Dann aus Monfil (ca. 0,18) kurze Stücke schneiden, schwärzen und biegen. Mit Sekundenkleber oder Fliegenlack an die Beinchenenden kleben. Den ganzen Spinnenkörper fertig bemalen und mit Lackschicht sichern.

Die dünneren "Zehenspitzen" sind nur für Vitrinenstücke, zum Fischen reicht das dickere Mono.

Quill Gordon Midge:

schwarzer Bindefaden 8/0.
Schwanz und Hechel : Schwarze Hahnenhechel,
Flügel aus Entenflankenfeder braun
Körper : Pfauenfederfiber, die kleinen Häärchen abgestreift.
Die Hechel vor und hinter die Flügelchen wickeln."

Karl Vohla aus Wien sandte die folgenden zwei Muster und ein Foto von seinem Revier:
"Servus, ich stelle zwei Muster vor, welche ich immer dabei habe, wenn ich an der Schwarza, einem Voralpenfluss im niederösterreichischen Raxgebiet den äußerst scheuen Äschen nachstellen will. Das Wasser der Schwarza ist glasklar, es gibt schöne tiefe Gumpen, ruhig dahinfließende Abschnitte wie auch
wildbachartige Züge. All das, was ein Fliegenfischer-Herz höher schlagen lässt. Ein traumhaftes Revier in wildromantischer Umgebung. Und das alles nur eine Stunde Fahrzeit von Wien entfernt.
Emerger:
Dieses Muster hat sich als besonders fängig erwiesen, wenn die Äschen kleine Eintagsfliegen von der Oberfläche schlürfen. Wenn zu stark behechelte Muster nicht genommen werden und nur im Oberflächenfilm hängende Nahrung bevorzugt wird, ist dieser Emerger mit seinem schön segmentierten, schlanken Körper meine erste Wahl und hat mir schon so manche schöne Äsche beschert.
Bindeanleitung:

1. Widerhaken andrücken
2. Haken einspannen
3. Grundwicklung mit schwarzem Bindefaden 6/0 anbringen
4. Gelbes Polyyarn als Paraflügel einbinden
5. einige CDC-Fibern Natur als Schwänzchen einbinden
6. den blanken Kiel einer Grizzly-Feder mit der Spitze am Hakenbogen einbinden, Bindefaden bis zum Paraflügel vorwinden. Zur besseren Haltbarkeit des Körpers kann man die Grundwicklung mit Klarlack überziehen und warten, bis der Lack angetrocknet ist, ehe man den Körper bildet.

7. Kiel in eng aneinanderliegenden Windungen bis zum Paraflügel winden, mit dem Bindefaden abfangen
8. Grizzlyfeder für die Parahechel hinter dem Paraflügel einbinden
9. Bindefaden mit CDC-Fibern dubben und lockeren Thorax binden
10. Grizzlyhechel mit der Klemme fassen und mit 3-4 Windungen (immer eine Windung unter die andere legen) Parahechel bilden und mit Bindefaden beim Öhr abfangen, Rest abschneiden.
11. Kopfknoten bilden – fertig.

Zum Schluss noch die CDC-Fibern des Schwänzchens in der richtigen Länge mit dem Fingernagel zurechtzupfen. Auf einen Lacktropfen beim Köpfchen verzichte ich hier, um die CDC-Fibern des Thorax nicht zu verkleben.

Flymph:
Dieses Muster ist sowohl als Nymphe zu fischen, welche im Oberflächenfilm hängt oder als Trockenfliege. Bei Verwendung als Nymphe sollte man den Körper und das Schwänzchen mit Wasser benetzen, damit die Flymph besser in den Oberflächfilm einsinkt, hingegen sollte man diese Teile bei Verwendung als Trockenfliege sorgsam mit Fliegenfett schwimmfähiger machen. Aber Achtung  - nicht die Bürzelfibern verkleben!
Besonders bei einem Schlüpf der baetis rhodani ist dieses Muster zu empfehlen und ich erinnere mich an eine Situation der vergangenen Saison, als ich eine Äsche beobachtete, die stetig stieg und Oberflächennahrung zu sich nahm.
Ich konnte keinen offensichtlichen Insektenschlupf ausmachen und nach längerem Beobachten entschloss ich mich, mein Glück zu versuchen. Anfangs sehr euphorisch knüpfte ich eine adams parachute ans Vorfach, mit der Sicherheit, gleich einen schönen Drill zu erleben. Schnur auf Länge gebracht, recht passabel am Wasser abgelegt, antreiben lassen – nichts. Gut dachte ich mir, hat sie wahrscheinlich nicht gesehen. Neuer Wurf, antreiben lassen – Fliege kurz gemustert – abgedreht. Die Geschichte endete schlussendlich damit, dass ich fast den gesamten Inhalt meiner Fliegendose an der Äsche vorbeitreiben ließ, mit immer demselben Resultat: kurz gemustert – abgedreht.
Als ich schon kurz vorm Resignieren war, erinnerte ich mich an ein Muster, welches ich vor einigen Tagen gebunden hatte und in die Extra-Dose für Neue und noch nicht getestete Muster, also solche ,die noch nicht mein Vertrauen genießen oder aus Mangel an demselben, noch nie gefischt wurden.
So fand die Flymph an mein Vorfachende, schon eher lustlos und unmotiviert ein lässiger Wurf in Richtung Äsche – Biss, Drill, Landung!
Seither ist dieses Muster ein fester Bestandteil in meiner Fliegendose.

Bindeanleitung:

1. Widerhaken andrücken
2. Haken einspannen
3. Grundwicklung anbringen
4. Einige Grizzly-Fibern als Schwänzchen einbinden
5. Bindefaden mit Superfine-Dubbing helloliv dubben und Körper formen
6. 2 CDC-Federn Natur mit den Kielenden zum Hakenöhr zeigend mit 1-2 lockeren Windungen an den Spitzen vor dem Öhr einbinden und bis zu den Kielenden vorsichtig durchziehen. Fibern mit den Fingern Richtung Hakenbogen zurückstreifen und Kielenden festbinden.
7. Überstehende CDC-Federn hinten und Kielenden abschneiden. Nun sollten die CDC-Fibern senkrecht in die Höhe stehen.
8. Bindefaden mit Hears-Ear-Dubbing dunkeloliv dubben und luftigen Thorax binden
9. Kopfknoten bilden, mit Lacktropfen sichern – fertig.

Zum Schluss noch die CDC-Fibern in der richtigen Länge zurechtzupfen.

Die Haken machen einen guten ersten Eindruck. Sie sind sehr scharf, die Widerhaken klein gehalten und lassen sich leicht andrücken. Die Trockenfliegenhaken sind dünndrahtig und haben eine sauber geschlossene Öse. Über die Materialfestigkeit würde ich gerne aus praktischen Versuchen berichten, dürften aber recht stabil sein.
Die Nymphenhaken sind etwas dicker, ebenfalls sauber verarbeitete Öse und mit ausreichend weitem Hakenbogen konzipiert. Widerhaken lassen sich auch hier leicht andrücken. Und die Spitze ist ebenfalls recht scharf. Ob die Verschränkung ein Vorteil ist, kann ich nicht sagen, habe bisher immer mit unverschränkten Haken gefischt. In der Praxis wird es sich herausstellen.
PETRI HEIL !"

Zu guter Letzt noch drei namenlose Eigenkreationen von Stekus aus Österreich.

Faden schwarz
Menschenhaare
Rippung Kupferdraht

Einsatzgebiet: Tiefes Fischen in Nordschweden auf Saibling, Forelle u. teilweise Äsche...

Faden wie oben
Schwänzchen rote Wolle
Körper schwarze Straußenfedern
Flügel Menschenhaar

Einstzgebiet: 
Oberflächennahes Fischen auf Saibling. Wenn langsam gefischt evtl. ein bischen Fett auf die Straußenfedern geben.

Faden egal, Schwänzchen aus Kalbsschwanz rot, Körper aus flachem Silbertinsel mit rundem gerippt
Dottersack aus roter Wolle, Garn o.ä.

Einsatzgebiet: Soll Fischbrut mit Dottersack darstellen. Folglich wird diese Fliege angeboten, wenn Jungfische in dem Stadium vorkommen. Geht gut auf
"kleinere" Räuber wie Forelle Barsch usw. Kann aber auch in Put&Take Gewässern und außerhalb der Jungfischsaison erfolgreich eingestzt werden!

Zum Schluß noch eine Einschätzung ohne Fliegenmuster: 
Dagmar Müller aus Hamburg schreibt: "...hier mein erster Eindruck von den Hayabusa-Haken: Absolut positiv: Ich finde das black Nickel Finish sieht einfach gut aus und spricht so schon für gute Qualität.
Unebenheiten, Bläschen oder spröde Stellen waren nicht zu erkennen. Die Haken wirken überaus kräftig. Unter Belastung zeigen sie sich sehr flexibel und elastisch – trotzdem kräftig. Die Hakenformen entsprechen den klassischen Vorgaben."
***

Das war's für heute und für das Hayabusa Fliegenbinde & Hakenprüf-Spezial. Eine gute Sache, oder? Uns würden Ihre Meinungen zu diesem Thema sehr interessieren und ob der Wunsch nach Fortsetzungen in ähnlicher Form vorhanden ist. Schicken Sie uns einfach eine Mail.
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Bezugsquelle für Hayabusa Haken: im Stenzel-Flyfishing-Online-Shop und bei den im Forum einschlägig bekannten Fliegenbindewerkstätten.
Fotos (C): 
1, 5, 6, 7, 8, 19,20,21: Michael Müller, www.fliegenfischer-forum.de
2,3,4: Roland Krauss
9,10: Max Drescher
11, 12, 13, 14, 15: Thomas Maritsch
16, 17, 18: Karl Vohla
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