Fliegenfischen in Grönland 2018
Nach 18 Jahren zurück in der westgrönländischen Maniitsoq Region
Ein Reisebericht von Michael Müller | Fotos: Florian & Michael Müller
Achtzehn Jahre sind seit meinem ersten Trip in die westgrönländische Maniitsoq Region vergangen. Nun, Ende August 2018, wollen wir erneut einen der traumhaften Saiblingsflüsse dieser Region besuchen. Bereits damals, als wir vierzehn Tage in Zelten in einem Fischercamp im Nachbartal verweilten und dort unter anderem ein „Jahrhunderthochwasser“ er- bzw. überlebten, konnten wir auf einer Bergwanderung einige Blicke auf den Oberlauf unseres jetzigen Zielgewässers werfen und das sah sehr vielversprechend aus. Damals konnten wir natürlich nicht wissen, dass der Oberlauf durch einen unterhalb liegenden Wasserfall als unüberwindbares Hindernis Wanderfischfrei war.

Inzwischen gibt es hier in Küstennähe ein kleines, festes Fischercamp - und mit diesem als Basis wollen wir das Flusstal jetzt erkunden. Ende August, Anfang September sind wir für grönländische Verhältnisse allerdings recht spät dran, der hiesige Sommer liegt schon in den letzten Zügen und es ist mit Wetterunbilden, niedrigen Temperaturen und evtl. schon mit dem ersten Schnee zu rechnen.

Am 26.08. starten wir gegen halb neun ab Thüringen, um mit dem Auto nach Berlin zu fahren und von dort aus am Nachmittag mit EasyJet nach Kopenhagen zu fliegen. Unser Flieger geht planmäßig ab, wir sind gegen 17:00 Uhr in Kopenhagen und fahren mit dem Taxi ins vorab gebuchte, nur wenige Minuten vom Flughafen entfernte Go-Hotel. Von außen ganz nett, erweist sich dieses als Baustelle. Wir haben ein kleines, spartanisch ausgestattetes Zweibettzimmer mit einer miserablen Nasszelle, einer nicht abschließbaren Tür und Frühstück im Keller ... und das alles für stolze 933 Kronen die Nacht.

Der Stadtbus bringt uns in etwa 8 Stopps nach Nyhavn, Dänemarks wahrscheinlich schönster, zumindest aber bekanntester  Partymeile. Dort verbringen wir in Menschengewusel und Sonnenschein den Restabend bei Hamburger und Großbier und fahren später mit dem Stadtbus ins Hotel zurück.

Nyhavn - hier ist immer was los ...

Am nächsten Morgen klingelt der Wecker um sechs Uhr. Kurz frisch machen, ein schnelles Frühstück und ab mit dem Taxi zum Flughafen. Hier herrscht schon am Morgen ein großer Menschenauflauf, sowie endloses Anstehen an Check In und Sicherheitskontrolle. Gegen halb zehn heben wir mit Air Greenland im Airbus 330-300 ab in Richtung Kangerlussuaq. Etwa vier Stunden Flugdauer bei gleichlanger Zeitverschiebung nach hinten machen es möglich, dass wir noch vor zehn Uhr morgens dort landen.
Viel scheint sich hier in den vergangenen 18 Jahren nicht verändert zu haben, außer einer Vervielfachung von Menschen (Touristen) aller Art und viel mehr Flugdurchsatz (jetzt etwa 20 Flüge am Tag statt damals 3-4). Das eine oder andere Gebäude ist vielleicht auch dazu gekommen und etwas „innere Modernisierung“. Den Einkaufsmarkt und mehrere Souveniershops, den Flughafen Duty Free sowie die Polizeistation und den Campingplatz gibt es immer noch.
Der Internationale Flughafen von Kangerlussuaq
Grönland empfängt uns mit einem schönen warmen Sonnentag. Wir haben vier Stunden Aufenthalt und gehen auf Erkundungstour. Es sind auffallend viele ältere deutsche Touristen hier, die auf einen Thomas Cook Flug aus Köln Bonn (aha!) warten und mit Bussen an- und abtransportiert werden. Das mutet seltsam an und wir müssen mal herausfinden, was die alle hier machen.

Der vom Inlandseis kommende Akuliarusiarsuup Kua führt wie immer gletschertrübes Wasser, jedoch ist der Wasserstand sehr niedrig. Wir vertreiben uns die Zeit und gegen 14:20 Uhr fliegen wir mit einer kleinen Air Greenland Propellermaschine weiter nach Maniitsoq. 

Hier stoßen der Camp-Eigentümer und der Guide Jonas aus Dänemark zu uns. Jonas wird uns ins Camp begleiten, um dieses dann nebenbei winterfest zu machen, denn wir sind die letzte Gruppe für dieses Jahr.

Der vom Inlandeis gespeiste, stark milchige Akuliarusiarsuup Kua
Weiterflug nach Maniitsoq über beeindruckende Gebirgs-, Wasser- und Eislandschaften


In Maniitsoq erledigen wir den Provianteinkauf im Bruggseni, laden anschließend alles in ein Taxi und später auf ein größeres Kabinenboot und tuckern dann bei bestem Wetter nach Osten zum Camp, ohne unterwegs auf Eisberge oder Wale zu treffen. Hier wartet schon die vorhergehende 6-Mann Gruppe plus Guide auf ihre Abholung. 

Mit dem Schlauchboot werden alle Transfers abgewickelt, dann tragen wir alles Gerödel die wenigen hundert Meter hinauf ins Camp, welches aus drei einfachen, aber robusten Holzhütten besteht, die alles Nötige beinhalten. Die Küchenhütte hat neben einer voll ausgestatteten Küche und dem Gemeinschaftstisch auch fließendes Wasser, Solarstrom, Propangas und einfache Heizmöglichkeiten. Auch ein Toilettenhäuschen (mit der besten Aussicht der Welt!), eine Terrasse, eine Außendusche, ein Fischverarbeitungsplatz mit fließendem Wasser, ein Räucherofen und sogar ein Frühbeet und ein Komposthaufen sind vorhanden. Früher gab es tatsächlich auch eine funktionierende Zentralheizung für die Schlafhütten, aber diese ist leider zerfroren. Im Winter herrschen hier bis zu minus 40 Grad Celsius.

Gepäck und Proviant werden aufs Boot verladen. Es ist das Große ganz links. Oben auf dem Berg links kann man das Hotel sehen, in dem wir auf der Rückreise eine Nacht verbringen werden
Ein schönes großes Boot mit Vollausstattung... und absolut kein Vergleich zur etwas wackeligen Fahrerei vor 18 Jahren ...
Maniitsoq - schön grönländisch bunt ...
Nochmals ein Blick aufs Hotel Maniitsoq - genial gelegen!
Maniitsoq
Rund anderthalb Stunden Fahrt liegen vor uns, bei herrlichstem Wetter
Im Camp angekommen - mit herrlichem Fjordblick und mit allem Nötigen ausgestattet. Da steckt unwahrscheinlich viel Arbeit drin!


Beim Herrichten des Gerätes geht schon die erste Rute kaputt, eine nagelneue #6er: nach dem Schnurdurchfädeln bricht die Spitze bei ersten Straffen der Leine nach ca. 20 cm glatt ab. So ein Schiet. Zum Glück haben wir insgesamt fünf Fliegenruten mit. Im Camp vorhanden ist außerdem Spinngerät und tatsächlich ein Bogen mit Seil für die Jagd auf Fische.

Der Fluss rauscht ein paar hundert Meter unterhalb des Camps über grobes Geröll in den Fjord. Er ist nicht eben klein und hat glasklares, leicht blaugrünlich schimmerndes, eiskaltes aber wunderbares Wasser und erste Versuche am Abend zeigen auch, dass Fische da sind, auch wenn die größeren nicht interessiert sind.

Ab Mündung folgen stromauf zunächst starke Gefällstrecken in einer wilden, grobsteinigen Landschaft, später einige schöne Pools und ein Stück weiter stromaufwärts ein mehrere Kilometer langer, zweigeteilter See. Hier liegt auch ein Boot zum Uferwechsel, was auf den ersten Blick Sinn macht, denn es sieht so aus, als ob die besseren Angelplätze hier unten oft auf der gegenüberliegenden Seite zu finden sind.

Es war ein langer Tag plus Zeitverschiebung, deshalb sind wir für heute schnell müde, machen bei einbrechender Dämmerung Schluss, essen eine Kleinigkeit und verschwinden rasch in den Kojen, wo uns eine eiskalte Nacht in der Nähe der Null Grad Marke erwartet.

Ein traumhaft schöner, geradezu magischer Ort ...
... und ein wunderbares Flusstal, ganz für uns alleine :-)


Blick ins Aquarium

Der nächste Morgen empfängt uns mit Hochnebel und Nieselregen bei 4 Grad. 

Nach ausgiebigem Frühstück bei laufender Heizung wird alles an Klamotten übereinander angezogen was da ist und es geht ans Wasser. Zunächst ist es fast Windstill und Fluss und See liegen glatt da. Wir laufen rund zwei Kilometer stromaufwärts zum Verbindungsstück zwischen den beiden Seen, welches einen fischereilichen Hotspot darstellt. Die Fische sind im klaren Wasser gut auszumachen, sie tummeln sich zahlreich zwischen den Steinen, in den Rinnen und im Seeauslauf. Gleich der erste Fisch, der auf meinen grau-orangen Forellenstreamer einsteigt, ist ein schon rötlich gefärbtes, mächtiges Männchen mit 64 cm und rd. drei Kilogramm, ein absoluter Traumfisch. 

Wir fischen hier bis gegen 14:00 Uhr und haben eine tolle Zeit. Leider frischt der kalte Wind von der Küste her schon beizeiten unangenehm auf, nimmt uns die Sicht auf die Fische und kühlt uns rasch aus.



Die Fische sind sehr stark und haben noch "die Kraft des Meeres" in sich ...

Schon leicht angefärbt und wunderschön ...



Neben schon gefärbten Fischen rücken auch noch so spät in der Saison immer wieder blanke vom nahen Meer nach
"Heiße" Scharkante im Seeauslauf, wenngleich auch etwas gefährlich, da der Boden hier tückisch "weich" ist
Nach der Siesta schauen wir uns den Mündungsbereich bei Ebbe an. Die Gezeiten betragen hier um vier Meter. Der untere Flussbereich ist eine wilde Ansammlung von großen Steinen und Schotterhalden, absolut urig. Wir fischen uns später wieder bis zum Verbindungsstück hoch, fangen dort unser Abendessen und einiges mehr. Der letzte Fisch ist wieder ein großer: ein sehr dicker Rogner mit rd. 3 kg und 62 cm. Insgesamt ist es ein sehr guter Tag in wunderbarer Natur, der uns rund 30 schöne Fische brachte.
Zum Abendessen gibt es gebratenen Saibling, Kartoffeln, Mischgemüse und Sauce Hollandaise, plus ein paar Bier, sehr lecker. Nach ein paar Partien Rommé verschwinden wir in unseren Kojen.
Im urig wilden, unteren Revier
Hier werden auch "Riesenkiesel" einfach mal so gespaltet

Das Weidenröschen - Grönlands Nationalblume




Der nächste Tag wird ein herrlicher. Nicht nur, weil es ein schöner sonniger Tag wird, sondern auch weil Florian heute seinen 30. Geburtstag hat! Ein guter Grund, heute den langen Marsch zum Wasserfall, der oberen Fischerwandergrenze des Flusses zu machen. 

Zunächst geht es die rund zwei Kilometer zum Zwischenstück der beiden Seen, welches wir schon kennen. Von dort aus schlagen wir uns, von Jonas geführt, nach rechts in die Berge, um die gefährlichen Felshänge am Seeufer, wo es leider schon einen Todesfall gab, weiträumig zu umgehen. Vor uns liegen nochmal rund drei Kilometer durch unwegsames Gelände, gekrönt von einem steilen Auf- und Abstieg am Ende des Weges. Die bis jetzt eher unauffälligen Knots nutzen nun die Gelegenheit, um über drei schwitzende Wanderer herzufallen. 

Kurz vor dem Ziel gelangen wir zu einer Felsenkuppe, von der wir eine fantastische Aussicht auf das obere Flusstal bis zum Wasserfall bekommen. Oberhalb liegen eine Handvoll herrliche Pools und unterhalb schließt sich ein breites, kiesiges Flussdelta bis zur Mündung in den oberen See an. Insgesamt eine großartige Landschaft, an wilder, unversehrter Schönheit kaum zu übertreffen.

Bizzarre Felsenlandschaft und alles ist locker und in Bewegung. Wer hier vom Weg abkommt, bekommt u.U. ein ernstes Problem
Der Aufstieg ist geschafft ;-)  ...
... und wir werden mit einer grandiosen Aussicht auf die oberen Revier-Bereiche belohnt


In der Bildmitte rechts ist der Wasserfall zu sehen, welcher den Fischaufstieg beendet

Wie aus dem Bilderbuch ...

Am Wasserfall

Am Wasser angelangt, entpuppt sich hier nahezu jede Stelle als reichlich voller Saiblinge in allen Größen und Farben, auch viele schon stark orange bis tiefrot gefärbte Fische sind zu sehen. Ein Saiblings-Paradies! Wir gehen zuerst linksseitig bis zum Wasserfall, der ein beeindruckendes Spektakel bietet und arbeiten uns dann langsam flussabwärts. 

Hier oben wird klar, dass die Aussage des Veranstalters von Fischen bis 6 kg und um 80 cm oder mehr nicht aus der Luft gegriffen ist. Der eine oder andere Fisch hier in den großen tiefen Pools hat sicher diese Dimensionen! Die große Masse der Saiblinge liegt jedoch üblicherweise zwischen 0,5 und 1,5 kg.

Beim Anbieten der verschiedenen Fliegen wird schnell klar, dass die meisten Fische hier oben anderes im Sinn haben, als nach diesen zu schnappen. Zwischen Schwärmen und teils großen Einzelfischen können wir immer wieder Pärchen beobachten, die sich schon dem Laichgeschäft hingeben.

Nach Mittag bei hoch stehender Sonne nehmen Beißlust und Fänge deutlich zu. Der Bringer ist heute eine hellblaue Fliege mit gelber Tungstenperle, während Oberflächenfliegen hier absolut kein Interesse wecken. So fangen wir über den Tag eine ganze Reihe wunderschöner Saiblinge. Highlights sind dabei mehrere außerordentlich bullig konditionierte, große und kräftig gefärbte Milchner von über 60 cm Länge und um 3 kg Gewicht, sowie ein Rogner mit 73 cm, der wohl zwischen 4 und 5 kg angesiedelt war!!! Was für ein Tag!


Im Saiblings-Paradies ...


















Am Abend kommt Jonas wie vereinbart, um uns mit dem Boot abzuholen, sein Geburtstagsgeschenk für Florian. Mehrere Kilometer mit diesem ungelenken Kasten hier hoch und dann wieder zurück zu rudern, unter Wind und Strömung, ist schon eine sehr sportliche Leistung, alle Achtung. Uns kommt es sehr gelegen, so müssen wir die anstrengende Wanderung über die Berge nicht ein zweites Mal machen, nur die letzten zwei Kilometer ab der See-Enge. Mein derzeit nicht richtig funktionierendes Knie freut sich auf jeden Fall darüber.

Abends tun uns ein paar Bier vor der Hütte mit Blick auf den Fjord gut. Später gibt es schnellgeräucherten Fisch und "Allerlei-Brei". Das bedeutet: Mischgemüse Reste von gestern, frisch gebratene Zwiebeln, Pilze und Schinken sowie Kartoffelbrei. Schmeckt gut. Nach den üblichen Rommé Partien geht es ins Bett.

Am nächsten Tag kommen wir alle drei nicht recht aus den Federn und machen erst halb 11 ein spätes Frühstück. Das mag vielleicht am schlechten Wetter liegen, denn das zeigt sich sehr ungemütlich. Regen und kräftige Windböen bei 4 bis 7 Grad lassen keine rechte Freude aufkommen oder gar Lust zum Fischen. Dennoch starten wir dick eingepackt gegen Mittag in Richtung See-Enge, während Jonas im Camp werkelt, um dieses weiter winterfest zu machen.

Kälte, harter Wind und Regen machen uns ordentlich zu schaffen. Am „magischen Stein“ fangen wir jeder eine Handvoll schöner Fische, ansonsten und an anderen Stellen bleiben unsere Bemühungen über rund vier Stunden absolut erfolglos.

Zurück im Camp heißt es Aufwärmen, ein bisschen lesen und schlafen- und auf das leckere Abendessen vorbereiten, welches heute aus marinierten Steaks, gebackenen Kartoffelstückchen und Rotwein besteht. Zudem vernichten wir fast alle noch vorhandenen Bierreserven und lernen ein neues Kartenspiel „Just 500“ aus Dänemark kennen.

Heute haben wir auch die herbstlichen Veränderungen in Natur bemerkt, die am Tag vorher noch nicht da waren: manche Hänge zeigen sich schon in sattem Rot. Wie als Bestätigung für den kurz bevor stehenden Winter gibt es in der Nacht den ersten Schnee, der allerdings am Morgen wieder weg ist, abgesehen von den frisch gepuderten Bergspitzen um uns herum.

Der Herbst lässt grüßen ...
Wieder in der Mittelstrecke ...
Sie sind einfach wunderschön ...


Nächster Tag. Grönländisch frisch, windig und Wolkenverhangen, ab und an lugt auch die Sonne durch und der Regen hat sich verzogen. Wir machen Frühstück um 10, danach beschließen wir, erneut zum oberen Flusstal aufzubrechen, nehmen aber das Boot ab der See-Enge für die letzte Wegstrecke. Hierbei hilft uns der kräftige Küstenwind sehr gut und so landen wir schon kurze Zeit später am hinteren See-Ende.

Saiblinge gibt‘s hier nach wie vor satt in allen Orangetönen und daran, dass sie nicht besonders scharf auf unsere Fliegen sind, hat sich auch nichts geändert. Dennoch fangen wir beide in den nächsten Stunden eine ganze Reihe der prächtigsten Fische. Am Nachmittag setzt sich die Sonne durch, was diesen Tag mit seinen kalten Küstenwinden noch zu einem angenehmen macht. Wir erkunden den von Jonas erwähnten Seitenbach (auch hierin hat es reichlich Fisch) und verfolgen den Bachlauf bis zu einem kleinen See weiter oben. Die Landschaft ist einfach unfassbar schön, wild bis bizarr. Letzteres besonders, was die gewaltigen und oft wild übereinander getürmten Felsblöcke betrifft. 

Aber auf den Wanderer warten im weglosen Gelände auch Tücken. Einmal breche ich mit dem Bein in eine zugewachsene Spalte ein und etwas später müssen wir eilig den Rückzug antreten, da wir im sumpfigen Gelände von einem Schritt zum nächsten den Boden unter den Füßen verlieren. Aber alles geht gut und eine Stunde später stehen wir wieder am Hauptfluss und drillen Saiblinge im schönsten Sonnenschein. Der Fluss ist voll von ihnen und ihre orangen Bäuche und Flanken leuchten in der Sonne. An manchen Stellen sind die Arctic Char schon voll mit dem Laichen beschäftigt und der Flusskies sieht oft aus wie umgepflügt. Höchste Zeit also, dieses Gebiet endgültig den fortpflanzungswilligen Fischen zu überlassen und hier als Eindringlinge nicht weiter zu stören.

Wir rudern übern See, übern See ...
Und schon wieder im Drill

:-)
Große Kulisse
Da ist ordentlich Dampf dahinter ...
Was für ein Brocken!
Da kann man nur Strahlen ...  :-)))
Am Seitenbach ...

... und dieser entpuppte sich partitiell als Aquarium ;-)
Wieder zurück am Hauptfluss = Wasserfall

Als sich die Sonne langsam hinter die Berge verzieht, wird es höchste Zeit für uns, den Rückweg anzutreten. Florian darf an die Ruder des ungelenken Kastens und gegen den straffen Küstenwind hat er ordentlich zu tun, uns vorwärts zu bringen. Irgendwann ist auch das gemeistert, wir landen in der See-Enge, sichern das Boot und machen uns auf den Marsch ins Camp.

Es ist schönes Wetter über dem Fjord, sogar mit ein wenig blassem Abendrot. 
Jonas war als Koch wieder sehr fleißig und so gibt es heute zu den Steaks Nudeln mit herzhafter Tomatensauce, gerösteten Bacon und Parmesankäse und zum Nachtisch einen Schokoladenkuchen! Außerdem hat er den Kalträucherofen mit frischen Saiblingen bestückt.

Nach einigen Runden „Just 500“ gehen wir gegen Mitternacht nach Draußen in die frostige Nacht und können Polarlichter sehen, was für eine Krönung! Sehr interessant anzuschauen, wie sich am Nachthimmel ständig wechselnde Formationen aus blassem, grünlichem Licht bewegen und deren feine Strahlen wie Finger einer unbegreiflichen Macht nach der Erde zu greifen scheinen. Jonas macht Stativfotos und später auch noch ein Feuerchen am Strand. Irgendwann treibt uns die Kälte dann doch in die Schlafsäcke und es dauert eine halbe Ewigkeit, bis sich die erstarrten Gliedmaßen wieder erwärmen.


Der nächste Morgen empfängt uns nach einer frostigen Nacht mit herrlichem Sonnenschein und nur leichtem Landwind bei 5 Grad. Wir machen Frühstück um 10, vorher hat irgendwie- aber völlig unabgesprochen- niemand Lust, die Wärme des Schlafsacks zu verlassen, jeden Tag aufs Neue. Uns treibt ja auch niemand an. Und ob wir den einen oder anderen Saibling mehr oder weniger fangen: wen juckts?

Heute ist ein guter Tag mit tollem Licht zum Wandern, Fotografieren und ein wenig Fischen. Also laufen wir wieder an der Strecke entlang in Richtung See-Enge. Jonas hat gestern meerfrische, also blanke Fische gefangen und das tun wir heute auch. Trotz so spät im Jahr sind also tatsächlich nochmals frische Saiblinge aus dem Meer gekommen und die gehen aggressiv an die Fliegen. Jetzt wird es eng im Fluss und überall hat das Laichen begonnen, auch an den beiden Seeausläufen und in der See-Enge. Wir können in „bösem Wind“, der noch dazu mehrfach die Richtung wechselt, einige schöne blanke und auch schon gefärbte Fische bis über 60 cm und an die 3 kg fangen, aber es ist echt harte Arbeit. Ein großer Blanker darf mitkommen zum Abendessen, der sollte für uns drei reichen.

Dafür ist heute bestes Fotowetter, viel Sonne, bestes Licht und hohe Kontraste! Grönland leuchtet in allen typischen Farben: Es ist wunderbar!


Auf ein Neues ...




Die Wanderung das Flusstal hinauf ist jeden Tag aufs Neue ein Hochgenuss!











Da strahlt er ....

Traum in Orangerot
Jonas kommt heute erst spät zurück zum Camp. Er hatte einen wirklich schlechten Tag. Mit dem Motorboot draußen auf dem Fjord unterwegs, hatte er einige schöne Dorsche gefangen (der Fjord ist voll davon!!!), aus denen später leckere Bouletten werden sollten. Auf dem Rückweg zerstörte ein Unterwasserfelsen die Schraube, der Motor war damit unbrauchbar und zu allem Übel sorgte der harte Landwind für ein sofortiges Abtreiben in Richtung Kanada. Mit großer Mühe konnte er Land erreichen und gelangte nach Stunden hartem Fußmarsch zurück ins Camp. Nun muss das Boot mit Hilfe des zweiten Ruderbootes o.ä. am nächsten Tag geborgen werden, ein mühsames Unterfangen.

Wir übernahmen heute das Kochen, es gab angereicherte Nudeln mit Tomatensoße von gestern, dazu die sechs in Butter gebratenen Stücke des vortrefflichen, frischen Saiblings von heute.

Der Tisch für Pilzfreunde ist hier reich gedeckt ...
Und: in Grönland sind lt. Guide alle Pilze essbar
Steinpilz: Wer hat nur den tonnenschweren "Kiesel" da raufgelegt ...

Am nächsten Tag zeigt sich einmal mehr, dass Grönland in Sachen Wetter konsequent ist. Nachdem gestern ein schöner Tag war, ist heute wieder einer mit Sauwetter. Der Himmel ist zugezogen, es ist windig und regnet immer wieder. Dementsprechend spät kommen wir in die Gänge, das späte Frühstück zieht sich bis zum Mittag. Im Grunde haben wir in den letzten Tagen ja schon alle Fische gefangen, die wir wollten. Und viel mehr als das...

Dann steigen wir doch wieder in die Watklamotten und machen uns auf zum Fischen an den mittleren Flussabschnitt. Da wir die guten Stellen mittlerweile kennen, dauert es nicht lange und die Ruten sind wieder krumm. 

Im Fluß hat sich einiges verändert. Alle offenen Kiesflächen wurden bereits belaicht, die großen Roten sind weiter stromaufwärts gezogen oder bereits auf dem Rückweg ins Meer und große Schwärme frischer, silberblanker Fische von rd. 1 bis 3 kg Gewicht sind nachgerückt und haben den Fluss besetzt. Das hätten wir jetzt im September so nicht mehr erwartet. Auf jeden Fall sind sie enorm kampfstark und an der Fliegenrute kaum zu bändigen. Ab und zu versüßt uns auch ein mittelgroßer Roter zusätzlich den Tag. Der Fluss ist voll von Fisch wir fangen unzählige davon. Einmal sehe ich auch einen großen Trupp Absteiger, der zielstrebig schon wieder in Richtung Fjord an mir vorbei zieht.




Gegen Abend legt sich der Wind für eine Weile vollständig, See und Fluss werden spiegelblank und die Fische sind wie im Aquarium deutlich zu sehen. Leider nutzen auch die Knots sofort die eingetretene Windstille und fallen in Scharen über mich her, so dass ich das erste Mal auf dieser Reise das Netz benutzen muss.

Irgendwann habe ich mich genug ausgetobt für heute, Fisch auf Fisch gefangen, es war ja auch absolut fantastisch. Als am Abend aus den Bergen neuer Regen auf mich zutreibt, mache ich mich auf den Heimweg. Florian hat dasselbe schon vor Stunden getan, leider ist seine Wathose undicht und da wird es dann schnell ungemütlich.

Der Wind schläft ein im Tal




Jonas hatte sich mit den Rudern bewaffnet, das gestrandete Motorboot zurückgeholt und dabei gleich den frisch geangelten Seefisch (Dorsch) mitgebracht. Aus dessen Haut wurden im panierten und gebratenen Zustand knusprige Chips, der Rest wurde filetiert und zusammen mit Eiern und Zwiebeln zu schmackhaften Fischbouletten verarbeitet. Dazu gab es die restlichen Kartoffeln, Petersiliensauce, frische Petersilie und als Nachtisch Obst aus der Dose mit frischer Schlagsahne und einen frisch gebackenen Bienenstichkuchen, was für ein köstliches Mahl!

Nach Jonas Erzählung hat der Camp-Eigentümer einige Zeit lang berufsbedingt im Auftrag der grönländischen Regierung mit dem Schiff die Westküste abgefahren, um die Saiblingsflüsse zu erfassen und zu untersuchen. Hier traf er auf Verhältnisse, welche diesen Fluss als wohl besten der Region auszeichnen: einen großen Run an Fischen, darunter auch sehr großen, stabil über die gesamte Saison, ebenfalls stabile Klarwasserverhältnisse, eine überschaubare, gut beangelbare Flussgröße und Wasserführung, sowie ein mit nur fünf Kilometern Länge gut erwanderbares, relativ übersichtliches Revier. Also ein perfekter Ort für ein kleines Fischercamp. Nachdem, was wir gesehen haben, stimmen wir dem hundertprozentig zu!

Nach weiteren Runden „Just 500“ geht es zur letzten Nachtruhe in diesem Camp.


Der Regen kam am Abend, blieb die ganze Nacht und wurde hier auch noch von heftigen Sturmböen unterstützt, die an den Hütten rüttelten. Auch am nächsten Mittag ist es noch am Regnen, schade, ich hätte mir sehr ein trockenes Gepäckverladen und eine sonnige Überfahrt gewünscht. Man kann wohl nicht alles haben...

Bis zur Ankunft des Bootes um 16:00 Uhr vertreiben wir uns die Zeit mit lange Frühstücken, dann Zusammenpacken und Jonas bei den letzten Arbeiten zum Camp winterfest machen helfen. Klar, wir könnten auch noch einige Stunden Fischen, aber bei diesem Wetter und überhaupt, hat niemand mehr Lust dazu. Wir machen Mittag, dann alles sauber, tragen Gepäck und Ausrüstung zum Strand, stellen Wasser, Gas und Strom ab und vertreiben uns dann die Zeit bis zur Ankunft des Bootes mit Kartenspielen. Die vereinbarte Zeit verrinnt und kein Boot ist in Sicht. Dazu kommt dichter Nebel von See auf. Sorgen kommen ebenfalls auf …

Dreiviertel sechs schließlich kommt das Boot, schnell ist alles verladen und wir sind auf dem Weg nach Maniitsoq. Unterwegs geraten wir in einem offenen Seebereich in höheren Wellengang, "kabbelige See" sozusagen, die das kleine Schiff gut durchrüttelt, ansonsten geht es meist durch die ruhige See der dichten Schärenwelt. Gegen sieben checken wir im Hotel Maniitsoq ein, gehen nochmal in den Brugseni Dünnbier (normales Bier gibt’s in Grönland nach 18:00 Uhr nicht mehr) und Schokolade kaufen und finden uns schließlich um acht im Hotelrestaurant zu Dinner und Bier ein. Danach ist mal gründliches „Entkeimen“ angesagt und dann geht es nicht allzu spät ins Bett, denn morgen müssen wir wieder früh raus. Mal wieder eine Dusche und ein richtiges, warmes Bett, das fühlt sich echt guuut an!!!

Abschiedsabend in Maniitsoq - Blick aus dem Hotelrestaurant
Halb sieben klingelt der Wecker, wir machen ein kurzes Frühstück, checken aus und fahren mit dem Taxi zum Airport. Das Wetter zeigt sich noch zugezogen, der Regen hat jedoch aufgehört. Überpünktlich halb neun hebt die kleine Propellermaschine ab und bringt uns nach Kangerlussuaq. Ach, könnte es doch an allen Flughäfen so entspannt zugehen...
Mit der "kleinen Roten" geht es zurück nach Kangerlussuaq
In Kangerlussuaq haben wir wieder vier Stunden Wartezeit zu überbrücken und es stellt sich uns erneut die Frage, ob es nicht möglich ist, einen Ausflug zu buchen. Das ausgehängte Ausflugsprogramm passt aber nicht zu unserem Zeitplan, zudem würde die interessante Tour zur Inlandseiskante / Russel Gletscher vier Stunden dauern, das wird zu knapp. Vor 18 Jahren ging das irgendwie schneller. Vielleicht hat sich die Eiskante inzwischen auch schon einige Kilometer zurückgezogen. Allerdings hatten wir damals erst am späten Abend den Rückflug…

Also vertreiben wir uns die Zeit anders und fliegen am Dienstagnachmittag nach Plan und in einer ausverkauften Boeing 300 nach Kopenhagen zurück. Vier Stunden geht der Flug und vier Stunden müssen zusätzlich wieder auf die Uhr und so landen wir erst am späten Abend in KOP. Per Taxi geht es ins Metro Cabin Hotel. Hier ist auch kurz vor 23:00 Uhr noch mächtig Betrieb am Check In. Aber zunächst muss wie auf dem Amt eine Nummer gezogen werden. Die Zimmer sind klein und Jugendherbergs-ähnlich, ein Zweibettzimmer hat hier ein Doppelstockbett. Auch die Nasszelle ist winzig, aber der Standard ist besser. Die Nacht ist stickig und laut (feierndes Volk draußen und mehrspurige Straßen ums Hotel), an Schlaf ist deshalb kaum zu denken. Frühstück gibt’s auch hier im Keller, aber es ist OK.

Gegen 12:15 Uhr sollte unser SAS Flieger nach Berlin Tegel gehen... aber da geht nix. Maschine kaputt, wir rollen nach endlosem Warten von der Startbahn wieder zurück zum Gate. Ersatzmaschine wird beschafft, alles umgeladen und zweieinhalb Stunden später kommen wir endlich los. Parkplatzservice mit Autotransfer in Berlin klappt super, aber durch die Verspätung kommen wir nun in die Rushhour mit dickem Verkehr und nehmen einige Staus mit. Ankunft schließlich gegen halb acht abends in der Heimat, nach einem gelungenen, wunderbaren Trip!


Lebendige Inuit Mystic
Tipps für Grönland, Reiseinfos, Gerät & Buchung
Um sicher zu gehen, in Grönland auch tatsächlich an einen zum Fliegenfischen geeigneten, schönen, klaren Fluss voller Saiblinge zu gelangen, ohne Beeinträchtigung z.B. durch die Netzfischerei der Inuit oder Schmelzwasser, wendet man sich am besten an einen einschlägigen Grönlandreiseveranstalter oder vor Ort an einen zugelassenen Outfitter (Wildnis-Führer), von denen es einige im Süden und Westen von Grönland gibt. Auch die örtlichen Touristenbüros helfen weiter und stellen die benötigten Kontakte her. Ob man nun in einer Gruppe reist oder allein, in Zelten oder in Hüttencamps übernachtet etc., die Spanne des Machbaren ist groß und der Rest eine Frage des Geldbeutels. Im Sommer ist in Grönland auch Jagdsaison und so kann es schwierig sein, kurzfristig überhaupt einen Outfitter zu bekommen. Wir hatten unsere Reise bereits ein Jahr vorher geplant und gebucht und alles klappte perfekt und wie abgemacht. Unsere Reisekosten p.P. lagen bei rd. 3500 Euro, davon etwa 1200 Euro für alle Flüge, rd. 2000 Euro für die Leistungen des Outfitters (Bootstransfers, Campaufenthalt, Verpflegung, Fischereilizenzen etc.) und der Rest für die Hotelübernachtungen in KOP, sowie Alkoholika und Kleinigkeiten vor Ort.

Wetter in Grönland: Wenn in Grönland auf eines Verlass ist - dann das, dass man sich aufs Wetter nicht verlassen kann! Oft wechselt es mehrmals am Tag. Eben noch sonnig und warm fürs T-Shirt, lässt einen plötzlich aufkommender kalter Wind die dicken Fleece-Klamotten heraus kramen oder ein Schauer erfordert die Regenjacke. Entsprechende Schichtenbekleidung sollte deshalb eingepackt werden. Grundsätzlich reichen Wanderbekleidung und gute Wanderschuhe oder Gummistiefel auch fürs Fischen aus, Watbekleidung macht jedoch vieles einfacher (Flussquerungen, Fische schonend im Wasser abhaken, Wurfposition verbessern etc.).

Zelt/Lagerleben: Gute, regenfeste und windschnittige Zelte mit Mückenschutz sind das A&O. Wegen plötzlicher kräftiger Winde ist es eine gute Idee, die Zeltseitenwände und Heringe mit Steinen zu sichern. Darum mussten wir uns dieses mal keine Sorgen machen, denn die Unterbringung erfolgte in stabilen Schlafhütten. Holz fürs Lagerfeuer ist im baumlosen Grönland echte Mangelware, aber dennoch lassen sich gelegentlich abgestorbene Wurzeln und Zweige von Krüppelweiden finden. Auch manche Flechten brennen gut (aber nur kurz), auf jeden Fall eignen sie sich in trockenem Zustand gut zum Feuer entfachen. Wichtig ist ein komfortabler Schlafsack und eine gute Isomatte sowie praktische, schnell trocknende Wechselbekleidung nach dem persönlichen Bedarf. Eine komplette Ausrüstungs-Checkliste gibt's vom Outfitter.

Fliegenfischen-Tipps: Zum Einsatz beim Saiblingsfischen kommen 9'0" Fliegenruten der Schnurklasse #6. Eine Vierteilung erleichtert den Transport auf Flugreisen. Grundlage bildet eine #6er Schwimmschnur und ein Vorfach mit einer Spitze von um die 0,30 mm. Arktische Saiblinge sind nicht vorfachscheu, die genannte Vorfachstärke bietet die nötige Sicherheit, da man die sehr kampfstarken Fische oft hart rannehmen muss, damit sie nicht am nächsten Stein das Vorfach kappen! Je nach Gewässerverhältnissen können auch Sinkvorfächer oder Sinktip- Fliegenschnüre gefischt werden. Geeignete Streamer sind bunte Pazifiklachsfliegen mit (Tungsten-) Kopfperle und in den Farben Orange, Pink, Rot... auf widerhakenlosen Haken der Größen #8 bis #2. Für eine selektive und besonders actionreiche Fischerei empfehlen sich auch bunte Wave Flys, Popper und Gurgler (in Übergrößen)! Ein Hakenschleif- stein sollte nicht vergessen werden. Arctic Char können sich selbst in kleinsten Steintaschen und Löchern im Bach verstecken (oder im Drill dort hindurch schlüpfen), beim Fischen deshalb solche Bereiche nicht auslassen, auch wenn sie auf den ersten Blick noch so unscheinbar erscheinen. Das Backing wird man nur selten sehen, dennoch sind Arctic Char absolute Kraftpakete voller "Meeresfutterenergie" und damit sehr starke Gegner an der Fliegenrute, die sich bis zuletzt nicht geschlagen geben. Die grönländischen Fjorde sind voll mit allerlei Meeresfischen, allen voran mit Dorschen aber auch mit Steinbeißern und Plattfischen u.w. Wer hierauf fischen möchte, dem empfiehlt sich die Mitnahme einer #8 bis #10 Rute nebest Sinkschnüren, Salzwasserfliegen und starken Vorfächern.

Nützliche Links & Buchung
- Den Autor erreichen Sie für Fragen ganz einfach: (Hier). Wenn Interesse besteht, werden wir in nächster Zeit die eine oder andere begleitete Gruppenreise nach Grönland durchführen. Bitte wenden Sie sich bei Interesse einfach an die Redaktion Fliegenfischer-Forum (KLICK)
- Unser Veranstalter für diese Reise (pukka-destinations.com)
- Flüge Kopenhagen-Grönland & innerhalb Grönlands (airgreenland.gl
- Grönlands offizielle Tourismusseite (greenland.com/de/
- Wissenswertes zum Arctic Char: (mehr dazu auch z.B. auf (fishbase.org) oder (en.wikipedia.org/wiki/Arctic-char). 
- Mehr Reiseberichte im Fliegenfischer-Forum zum Thema "Dänemark,Grönland etc." u.v.m. finden Sie hier: (KLICK) und (KLICK)


VIDEO: Hier findest als Ergänzung zum Bericht ein kurzes 5 Minuten Video (Quelle: Vimeo).



Ein Reisebericht von Michael Müller für www.fliegenfischer-forum.de - Januar 2019. Das unerlaubte Kopieren und Verbreiten von Text- und Bildmaterial aus diesem Bericht ist verboten.
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